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Faszinierender Vortrag krönt die Veranstaltung "100 Years of Mathematics at the Goethe University"
(2014)
Ein Novum mit Symbolwert: Erstmals fand der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Frankfurt in der Paulskirche statt. Nicht zuletzt mit dem überraschenden Ortswechsel setzte die Stadt in diesem Jahr ein deutliches Zeichen in Richtung Jubiläumsjahr der Goethe-Universität. Festredner war diesmal Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl.
Zu Beginn der Dagmar-Westberg-Vorlesungen in diesem Wintersemester stand auch die Namensgeberin selbst im Mittelpunkt. Dagmar Westberg wurde von Prof. Matthias Lutz-Bachmann herzlich im Hörsaal begrüßt – und der Vizepräsident der Goethe-Universität gratulierte ihr gleichzeitig zum 99. Geburtstag. Als Stifterin ermöglicht Dagmar Westberg die Gastprofessur, bei der jährlich international ausgewiesene Vertreter der Geistes- und Kulturwissenschaften dreiteilige Vorlesungen auf dem Campus Westend halten. Der Auftakt hatte im Dezember 2012 bereits Maßstäbe gesetzt. Es sprach der Münchner Mediävist und aktuelle Präsident der DFG, Prof. Peter Strohschneider, zum Thema „Möglichkeitssinn – Geisteswissenschaften und Gesellschaft“. Nach dieser offensiv vorgetragenen Standortbestimmung der Geisteswissenschaften ging es jetzt, im Dezember 2013, um nichts Geringeres als die Bedeutung der Liebe für eine gerechte Gesellschaft. Prominente Rednerin war die politische Philosophin Prof. Martha C. Nussbaum, eine der wohl vielseitigsten und einflussreichsten Denkerinnen der Gegenwart.
Unter ökonomischen Gesichtspunkten ist die Mainmetropole ein etablierter Global Player, nun will sie auch in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle einnehmen. Ziel ist es, die städtische Energieversorgung in den nächsten vier Jahrzehnten komplett aus erneuerbaren Ressourcen sicherzustellen. Dabei ist Frankfurt bereits jetzt auf einem guten Weg. Neben Kopenhagen und Bristol schaffte es die größte Stadt Hessens in die Finalrunde um den Titel „Europäische Grüne Hauptstadt 2014“.
Die drei Gewinner des ersten Digital Publishing Creative Ideas-Wettbewerb wurden auf der Frankfurter Buchmesse 2013 bekanntgegeben. Der Wettbewerb wurde erstmals in einer Kooperation zwischen dem Goethe-Unibator (Existenzgründerzentrum der Goethe-Universität) und der Frankfurt Academy (als Teil der Buchmesse) ins Leben gerufen. Neben dem „Book of the Future“ von Gottfried Vossen und Florian Stahl konnten folgende Projekte reüssieren: Andreas Dollmayer (Stuttgart) setzte sich mit der Idee für einen interaktiven Reiseführer durch. Auf der Basis digitaler Karten- und Bilderdienste sowie Blogs und in Verbindung mit Social Media entstehen intelligente Reiseführer in verschiedensten Ausgabeformaten, an die sich Reiseanbieter andocken können. Hiroki Kamata (Tokio) wiederum behauptete sich mit einer Projektidee, bei der antike Bücher, die vor der Zeit Gutenbergs hergestellt wurden, auf der Basis einer digitalen Arbeitsumgebung wieder zum Leben erweckt werden.
Wahlbekanntmachung
(2013)
Doping ist ein Thema, das den modernen Leistungssport – und nicht nur diesen – seit jeher begleitet. Immer wieder werden Sportler – oft noch nach Jahren – überführt, illegale Substanzen zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Der Landessportbund Hessen e. V. hat im Sommer 2013 Professor Dr. Dr. Gerd Geißlinger zum Anti-Doping-Beauftragten berufen. Für den UniReport hat Dr. Beate Meichsner mit dem Direktor des Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum der Goethe-Universität über die damit verbundenen Aufgaben, Ziele und
Möglichkeiten gesprochen.
Menschenrechte und der Arabische Frühling : Fragen an den Politikwissenschaftler Mahmoud Bassiouni
(2013)
Die Umbrüche in den Ländern des Arabischen Frühlings standen im Mittelpunkt des internationalen Workshops „Invitation to Discourse – Normative Concepts in Transformation in the Arab Spring and Beyond“ vom 16. bis 24. November an der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit renommierten Experten untersuchten deutsche und ägyptische Nachwuchswissenschaftler, welche Rolle die Werte Freiheit, Gerechtigkeit und Würde im Arabischen Frühling spielen. Mitveranstalter war der Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität. Zu den Organisatoren auf Seiten des Clusters gehörte Dr. des. Mahmoud Bassiouni, der fachlich und auch familiär eine besondere Beziehung zum Thema hat. Der Sohn ägyptischer Eltern, seine Muttersprachen sind Deutsch und Arabisch, schrieb seine Dissertation über „Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität“.
Botanik zum Anfassen
(2013)
[Nachruf] Abbas Gholami
(2013)
Dr. Abbas Gholami ist am 28. August 2013 verstorben. Geboren 1945 und aufgewachsen in Quchan, Persien, führte ihn seine Sehnsucht als 18-Jährigen nach Deutschland, nach Frankfurt. Hier nahm er das Chemiestudium an der Goethe-Universität auf und beendete es als Diplomchemiker. Eine Dissertation auf dem Alkaloidgebiet bei Prof. Teuber folgte und 1979 wurde er promoviert.
[Nachruf] Klaus von See
(2013)
Schaukelt, fährt aber nicht : Tassilo Letzels "Immer in Bewegung bleiben" im KunstRaum Riedberg
(2013)
[Nachruf] Wolfgang Schwarz
(2013)
[Nachruf] Heinrich Rohrer
(2013)
1.000 Handschriften online : Universitätsbibliothek digitalisiert wertvolle Handschriftensammlung
(2013)
Zottelige Landschaftspfleger
(2013)
Bewegung im Satz : Remnant Movement – Syntaktische Grundlagenforschung am Institut für Linguistik
(2013)
Bei seiner Einschulung hatte Wolfgang Niedecken ein besonderes Erlebnis, als er im Alter von 6 Jahren bemerkte, dass es höchste Zeit war, ordentlich sprechen zu lernen. Im Elternhaus war ausschließlich Kölsch gesprochen worden. Hochdeutsch war seine erste Fremdsprache, die sie in letzter Konsequenz auch immer geblieben ist. Denken, empfinden und träumen tut Niedecken nach wie vor auf Kölsch, wie er selbst beteuert.
Im Sommer 1976 schreibt Wolfgang Niedecken seinen ersten Song auf Kölsch: "Helfe kann dir keiner". 1979 erscheint sein erstes Album mit dem Titel: "Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder".
Nie hat sich BAP auf seinen Tourneen vor den „Karren politischer Machthaber“ spannen lassen. Zu Zeiten zweier deutscher Staaten sorgten die offenen Worte von „Deshalv spill`mer he“ für einen Eklat. Das Lied sprach sich unmissverständlich nicht nur für die westdeutsche Friedensbewegung, sondern ebenfalls für die ostdeutschen Friedens- und Menschenrechtsinitiativen aus. Als die DDR-Kulturbehörden BAP verboten, den Song zu spielen, platzt am Vorabend des ersten Konzertes im Berliner Palast der Republik die über 14 Stationen geplante und längst ausverkaufte DDR-Tournee.
Am 9. November 1992 findet das „Arsch huh“-Konzert gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus auf dem Kölner Chlodwigplatz vor über 100.000 Menschen statt. Danach ähnliche Konzerte in Frankfurt „Heute die, morgen Du“ und in Leipzig „Gewalt ätzt“ vor ähnlich großer Kulisse. Für sein gesellschaftspolitisches Engagement bekommt Niedecken 1998 das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Roman Herzog überreicht. In der Laudatio heißt es: „Kölsch-Rock, BAP und Kölner Dialekt sind untrennbar mit ihm verbunden. Er ist einer der profiliertesten Rockmusiker Deutschlands. Als engagierter Künstler hat er sich nachhaltig für Frieden, Toleranz, Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit eingesetzt.“
Zu Niedeckens 60. Geburtstag, den er am 30. März 2011 mit etwa 500 Gästen auf einem Rheinschiff feiert, sendet der WDR die „Niedecken-Nacht“. Zu seinem Geburtstag erscheint im Verlag Hoffmann und Campe auch das Buch „Für 'ne Moment. Autobiographie“. Auf über 500 Seiten erzählt der Musiker von seiner Familie, einer behüteten frühen Kindheit und der schwierigen Zeit als Heranwachsender im katholischen Internat, von seinem Kunststudium und Aufenthalten in der New Yorker Kunstszene, der ehe zufälligen Gründung von BAP, die zur erfolgreichsten Mundartgruppe Deutschlands wurde.
Und dann das: Am 2. November gegen 13 Uhr bemerkt Wolfgang Niedecken beim Lesen, „dass ich nichts mehr kapierte. Ich musste die Seiten immer wieder neu lesen. Dann wurde es nebelig vor den Augen, alles sah merkwürdig aus, mein ganzes Umfeld hatte amorphe Formen. Und dann begegnete ich Gott sei Dank meinem Schutzengel.“ Wolfgang Niedecken hatte einen Schlaganfall erlitten, obwohl er eigentlich kein typischer Schlaganfallpatient war. Es kann also jeden treffen! Dank des schnellen Reagierens seiner Frau Tina konnte das Schlimmste verhindert werden.
Der promovierte Literaturwissenschaftler Dr. Heiner Schnelling ist seit dem 1. Juli Direktor der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Der gebürtige Bottroper leitete seit 1996 die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale). Er hat in Frankfurt die Nachfolge von Berndt Dugall angetreten, der die Bibliothek seit 1988 geleitet hatte.
Dr. Dominik Müller hat für seine Dissertation zehn Monate in Malaysia verbracht. Sein Interesse galt dem Jugendflügel der größten islamistischen Oppositionspartei, der Parti Islam Se-Malaysia, kurz PAS. Die PAS-Jugend trage mit Mitteln der Populärkultur zur Neuausrichtung der Gesamtpartei bei – so ein Hauptergebnis der Studie, die im Januar 2014 unter dem Titel „Islam, Politics and Youth in Malaysia: The Pop-Islamist Reinvention of PAS“ im Londoner Verlag Routledge erscheinen wird. Müller wurde für seine Arbeit, die er bei der Frankfurter Ethnologin Prof. Susanne Schröter geschrieben hat, mit dem Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft ausgezeichnet. Nach einem Stipendium an der Standford University in der ersten Jahreshälfte ist er seit diesem Sommer Postdoktorand am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.
100. Geburtstag im Jahr 2014
(2013)
Kein sprunghafter Anstieg
(2013)
Die achtjährige Nike ist die 100.000ste Besucherin seit Beginn der Frankfurter KinderUni 2003
(2013)
Warum studiert man? Weil man mit einem Hochschulstudium ganz grundsätzlich seine Chancen und Wahlmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt verbessert? Weil das Studium die Wahl eines bestimmten (Traum-)Berufes ermöglicht? Weil die Zufriedenheit im Beruf unter Akademikern sehr hoch ist, wie aktuelle Studien belegen (s. HIS-Studie)? Oder weil man sich einfach für die Themen und Fragestellungen eines Faches interessiert? Wir haben auf dem Campus Westend einige Studierende nach ihrer Motivation gefragt.
Grüner Stifter-Daumen lässt Nachwuchsarbeit blühen : Akademische Feier 2013 auf dem Campus Westend
(2013)
Botanische Zeitschriften und Aquarelle von Louise von Panhuys : zwei neue digitale Sammlungen der UB
(2013)
"Sie hat das erlebt, was ich auch erlebe" : neues Mentoring-Jahr im MentorinnenNetzwerk gestartet
(2013)
[Nachruf] Arno Semmel
(2010)
[Nachruf] Fritz Süllwold
(2010)
[Nachruf] Karl Gustav Ratjen
(2010)
[Nachruf] Walter Wetzel
(2010)
Wissenskörper
(2010)