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U radu se analizira drugi cjeloviti objavljeni prijevod Svetoga pisma na hrvatski jezik, Škarićevo Sveto pismo Staroga i Novoga uvita (Beč, 1858. – 1861.); opisuju se njegove jezične osobine, utvrđuje se njegovo mjesto u dugoj hrvatskoj svetopisamskoj prevodilačkoj tradiciji te njegov utjecaj na proces standardizacije hrvatskoga jezika.
U ovome se radu pokušava dati pregled mnogobrojnih i raznolikih odraza svetačkog imena Juraj u hrvatskome antroponimijskom sustavu s osobitim naglaskom na područje Zažablja (prostora između rječice Misline, istočno od Metkovića, i zapadnih granica nekadašnje Dubrovačke Republike, a danas općine Dubrovačko primorje, te prostora od Hrasna na sjeveru do Neuma na jugu) i Popova (jugozapadne Hercegovine). Na temelju odabrane literature i autorova terenskog istraživanja nastoje se iznijeti i neke izvanjezične (poglavito povijesne i sociolingvističke) činjenice koje su uzrok takvu stanju.
Kippfiguren : Erzählmuster des Schwankromans und ökonomische Kulturmuster in Strickers „Amis“
(2007)
Jede Dichotomie von Affirmation und Negativierung, von Ordnungsentwurf und Kontingenz unterbietet (...) die spannungsreiche Komplexität des Textes. Und man kann dies sehen, wenn man den Aufbau des ‚Pfaffen Amis’ aus unterschiedlichen Erzählkomplexen ernst nimmt, wenn man die Differenzen ihrer Handlungsordnung und narrativen Prinzipien beachtet, und wenn man von daher Relationen neu durchdenkt. (...). Der primäre Handlungsantrieb des Pfaffen Amis ist (...) nicht Besitzgier, sondern im Gegenteil die auf Dauer gestellte entdifferenzierende Verschwendung der Reichtümer im ‚milten’ Statuskonsum. In der Schwankhandlung tritt (...) ein zielgerichtetes Interesse [zutage]: die Kontinuität der Freigiebigkeit. Sie aber konstituiert ein endloses Fest in Tranis als dauerhafte Besiegelung dauerhafter Ordnung. (...) Freilich sind die Vorder- und die Rückseite repräsentativen Handelns, das Karriere-Syntagma in Tranis und das Schwank-Paradigma, nicht allein auf der Handlungsebene funktional zusammengeschlossen. Der Stricker entdeckt zwischen ihnen auch strukturelle Differenzen, und in denen zeigt sich die Welt der Erzählung als eine Kippfigur. Deren beide Seiten, die Bühne und die Freigiebigkeit und Statuskonsum einerseits, die Hinterbühne des betrügerischen Besitzerwerbs in der Schwankreihe andererseits, existieren sozusagen synchron, sie sind funktional verkoppelt, und sie gehören doch ganz verschiedenen Ordnungen an. (...) [So entdeckt der Text] die Knappheit jener Ressourcen, die Voraussetzungen aller Freigiebigkeit [ist], zeigt (...) jene Begrenztheit von Reichtümern, welche die idealisierenden literarischen Entwürfe feudaler Konsoziation (...) gerade ausblenden.
Es mag generell lohnend sein, bei Fazetien und Schwänken die eingefahrenen Wege von Stoff- und Gattungsgeschichte zu verlassen und analytisch genau zu werden, denn in den Niederungen des ‚niederen’ Erzählens sind komplexe Spuren epistemischer Verunsicherungen zu entdecken. Was indes speziell die Repräsentationen religiöser Praxis in frühmodernen Schwankerzählungen anbelangt, wäre von Fall zu Fall zu urteilen. So sehr Reliquienpraxis im 16. Jahrhundert ins Zentrum konfessioneller Konflikte gerät, so wenig kann das schwankhafte Erzählen von ihr immer schon eindeutig auf die Seite frühmoderner Pluralisierungen geschlagen werden. Solches Erzählen kann vielmehr einerseits als Ort konfessionalistischer Verarbeitung und Eindämmung sozialer, religiöser, ideologischer Differenz genützt werden. Andererseits steht es aber fallweise auch dort als Raum literarischen Probehandelns zur Verfügung, wo es schwer oder unmöglich zu sein scheint, Konkurrenzen relevanter Propositionen, Orientierungskomplexe oder Geltungsfonds durch Negativierung und Asymmetrisierung zu entschärfen. Dann dürfte indes von Pluralisierungen, auch solchen des Religiösen, die Rede sein. Einstweilen offen bliebe hierbei allerdings, ob es sich allein um die Verarbeitungs-, oder auch um Produktionsformen des frühzeitlichen Umbaus der Welt handelt.
Govorni se činovi najlakše prepoznaju i razgraničuju u dijalogu pa su dramski tekstovi vrlo pogodni za analizu i propitivanje teorije govornih činova. Krležinoj drami U agoniji možemo pristupiti kao korpusu za oprimjerenje konstativnoga i performativnoga shvaćanja jezika. U toj se drami sukob doista gradi na oprečnome shvaćanju jezika, a to se i verbalno eksplicira, pa se drama odvija na svojevrsnoj metajezičnoj razini gdje se glavni karakteri “svađaju” zato što govore različitim jezicima. Govorni činovi u drami, posebice komplimenti, analizirani su i s aspekta feminističke lingvistike.
1924 veröffentlichte Helmut Plessner seinen langen Essay 'Die Grenzen der Gemeinschaft'. (...) Plessner nahm mit den 'Grenzen der Gemeinschaft' eine Position ein, die im politisch-ästhetischen Diskurs der Weimarer Republik minoritär war. Aus heutiger Sicht lässt sich der Text so beschreiben und deuten, daß hier für eine bestimmte Perspektive auf die moderne Gesellschaft und ihre Bedingungen plädiert wird. Für diese Perspektive wirbt Plessner energisch und suggestiv, weil er um seine Sonderstellung gegenüber einer mächtigen Tradition weiß, die die moderne Gesellschaft vor allem als defizitär ansieht. Eine zentrale Stellung nimmt der Begriff des Spiels ein, der eingehender untersucht werden soll, weil sich in ihm die Verbindung von gesellschaftlichem und ästhetischem Denken besonders gut zeigt.
Schillers Balladen genießen einen mehrdeutigen Ruf: Ihre Popularität ist nicht zu bezweifeln, und fast jeder hat einzelne Wendungen und Bilder vor Augen wie jenen Kranichschwarm, der plötzlich dunkel über dem Theater erscheint. Aber die Balladen sind didaktisch in fragwürdiger Form instrumentalisiert worden – ‚23 Strophen bis zur nächsten Woche auswendig lernen’ – und zudem lassen sie sich nur schwer in den Entwicklungsgang der modernen Lyrik einordnen. (...) Dies hat zur Unterschätzung der Texte und auch zu einer intellektuellen Herabstufung geführt. (...) Nun erschließen sich ‚Die Kraniche des Ibycus’ in der Tat beim ersten Lesen dem Verständnis, aber sie enthalten gleichwohl ein Programm, und so sollen sie gedeutet werden: Als Popularisierung zentraler Postulate der Weimarer Klassik, als exotische Form poetologischer Ideen, die in anderen Texten Schillers, etwa in seinem Aufsatz über die ‚Schaubühne’ oder in seinen ‚Briefen über die ästhetische Erziehung’, in esoterischer Form vorliegen. (...) Die Implikationen der Ballade und im Besonderen das in ihr dargestellte Verhältnis von Kunst und Religion lassen sich am besten in jener Passage erfassen, in der das Theater und die Theateraufführung, die zur Enttarnung der Mörder führt, beschrieben werden.
U radu se iznose tzv. lažni parovi (prijatelji), leksemi u hrvatskom i rumunjskom jeziku koji zbog svoje izrazne podudarnosti navode na pogrešno prevođenje. Navode se značajke koje su dovele do takvih pojava. S obzirom na podrijetlo, najčešće je riječ o leksemima naslijeđenima iz latinskoga jezika ili kasnijim romanizmima te dakako slavenskima, kojih je u rumunjskome nezanemariv broj. Izdvojeni se leksemi razvrstavaju u tablicu koja omogućuje njihovu prozirniju usporedbu i lakše prepoznavanje.
Johann Jakob Bodmer verdanken wir die Wiederbelebung der mittelhochdeutschen Literatur. (...) [Volker Mertens] interessiert die Erweckung des Minnesangs aus etwa dreihundertjährigem Schlaf. (...) Die Rezeption geht im 19. Jahrhundert in zwei Formen auseinander: in die maßvoll der zeitgenössischen Sprache angepaßte Übersetzung wie bei San Marte und Simrock oder in die der tatsächlichen oder erschlossenen Sprachgestalt des 12./13. Jahrhunderts verpflichteten Ausgaben etwa Karl Lachmanns oder Moritz Haupts. (...) Tiecks Minnelieder-Ausgabe stellte seinerzeit einen Befreiungsschlag dar, der die Hermetik des Handschriftendrucks einerseits und die Neutralisierung des eigentümlichen poetischen Potentials durch die galante Vereinnahmung andererseits durchbrach. Sie war ein buchhändlerischer und dichterischer Erfolg und läutete Mennesangs zweiten Frühling ein.
(…) [Volker Mertens] beschäftigt (…) die Frage, ob (…) [man] in Siegfried tatsächlich einen (…) „Helden im Nirgendwo“ sehen k[ann], der hinter und über dem Merowinger Sigibert von Austrasien steht, der i.J. 575 ermordet wurde im Rahmen politischer Machtkämpfe und blutiger Familienzwistigkeiten –oder auch einem burgundischen Spross ähnlichen Namens. „Hat Siegfried gelebt?“ (…) Im Jahre 2000 lautet die Antwort: Helden leben in der Erzählung.
Deklinacija brojeva dva, oba, tri i četiri u kajkavskim pravnim tekstovima od 16. do 18. Stoljeća
(2007)
Autori se u članku bave deklinacijom brojeva dva, oba, tri i četiri u kajkavskim tekstovima pravne regulative od 16. do 18. stoljeća. Kao korpus za jezičnu analizu uzimaju 23 teksta iz 16. st., 40 tekstova iz 17. st. i 19 tekstova iz 18. st. U jezičnoj se analizi posebna pažnja posvećuje usporedbi između oblika dvojine i množine u deklinaciji brojeva dva i oba, kao i razvoju množinskih oblika u deklinaciji brojeva tri i četiri. Autori navode sve zabilježene oblike brojeva dva, oba, tri i četiri, uspoređuju njihovu pojavnost u različitom vremenskom presjeku i na temelju rezultata jezične analize nude deklinacijski tip navedenih brojeva. Deklinacija brojeva u kosim padežima promatra se s obzirom na to jesu li navedeni brojevi dijelom prijedložnih ili neprijedložnih izraza, a posebno je pitanje učestalosti indeklinabilnih oblika.