BDSL-Klassifikation: 02.00.00 Deutsche Sprachwissenschaft > 02.07.00 Textwissenschaft
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Ziel des vorliegenden Artikels ist die Analyse von Motivationsschreiben, einer Textsorte, die bei der Bewerbung um einen Masterstudienplatz oder um ein Stipendium häufig eingereicht werden muss. Anhand eines Korpus von 30 Motivationsschreiben, welche im Rahmen der Masterarbeit von November 2013 bis Mai 2014 gesammelt wurden, sollen die Relevanz, der Kommunikationskontext und die Textfunktionen der offenen Textsorte aufgezeigt werden.
This article focuses on the rhetorical structure of introductory sections in Brazilian and German MA dissertations from the field of linguistics. The analysis is based on the CARS ("Create a Research Space") model proposed by Swales (1990) for examining introductions in English research papers. We also resort to Hutz (1997), who applies Swales' CARS model and compares English and German research papers from the discipline of psychology, and compare Brazilian with German text production (case study). The aim of this paper is to investigate whether Brazilian and German MA dissertations follow the same schematic patterns. Do the differences hold across the two cultures and different disciplines? To what extend can we talk about a 'universal academic discourse', as Widdowson (1979) claims?
Um sich in Brasilien auf eine wissenschaftliche Stelle zu bewerben, muss oftmals ein "Memorial Acadêmico" eingereicht werden. Eine Textart, die es so im deutschsprachigen Raum nicht gibt. Eine in funktionaler Hinsicht ähnliche Textart liegt im "Akademischen Lebenslauf" vor. In diesem Artikel sollen anhand eines Korpus von sechs "Memoriais" Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Illokution und Proposition dieser beiden Textarten aufgezeigt werden.
Hier geht es um Metaphern als Kohärenzmittel. Damit ist gemeint, dass eine Metapher nicht isoliert für eine gemeinte Sache steht, wie das beim Sprechen und Schreiben unausweichlich der Fall ist, sondern dass eine Metapher sozusagen der Ansatzpunkt für weitere Metaphern wird, sodass sich weitere Gedanken an das zuerst eingeführte Bild heften können und so den Text in seinem weiteren Verlauf ein stückweit bestimmen.
Dieser Beitrag stellt einen kurzen Exkurs zu dem Phänomen der Textkohäsion und - kohärenz in der Entwicklung der sprachwissenschaftlichen Forschung dar. Es geht um die Darlegung der ausgewählten Ansätze, ihrer Grundcharakteristik, sowie der Schlüsselbegriffe, die für das jeweilige Konzept typisch sind. Der Artikel setzt sich nicht zum Ziel, die Geschichte der sprachwissenschaftlichen Forschung chronologisch zu verfolgen, sondern eher einige wissenschaftliche Konzepte anzubieten, die bei der komplexen Analyse der Textstruktur anwendbar wären.
In this paper, the author describes the use of the prepositions "laut", "zufolge" and "gemäß". These phrases are used exclusively when adopting parts of a text in another one. Thus, phrases with these prepositions are understood here as explicit intertextuality markers. Furthermore, the paper examines the nouns from these phrases, as well as some text-pretext relations arising from them.
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, die Traditionen, aktuelle Tendenzen und Aufgaben der Erforschung der historischen deutschen Stadtkanzleisprachen auf dem Territorium Böhmens, Mährens und Schlesiens vorzustellen. Der erste Teil ist dem Phänomen des tschechisch-deutschen Bilingualismus in den böhmischen Ländern gewidmet, im zweiten Teil werden Geschichte und aktuelle Aufgaben der Untersuchung der historischen Kanzleisprachen in unserem Land präsentiert und der dritte Teil zeigt Möglichkeiten einer historiolinguistischen Untersuchung an Beispielen frühneuhochdeutscher Texte der Olmützer Stadtkanzlei.