290 Andere Religionen
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of Periodical (265)
- Article (56)
- Book (35)
- Contribution to a Periodical (27)
- Report (12)
- Review (10)
- Doctoral Thesis (6)
- Periodical (6)
- Part of a Book (5)
- Conference Proceeding (2)
Language
Keywords
- Islam (17)
- Religion (11)
- Bildung (5)
- Islamische Theologie (5)
- Islamischer Religionsunterricht (4)
- AIWG (3)
- Erziehung (3)
- Indonesia (3)
- Koran (3)
- Muslime in Deutschland (3)
Institute
- Evangelische Theologie (109)
- Institut für Wissenschaftliche Irenik (83)
- Sprach- und Kulturwissenschaften (41)
- Präsidium (37)
- Kulturwissenschaften (14)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (12)
- Extern (9)
- Erziehungswissenschaften (4)
- Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC) (3)
- Rechtswissenschaft (3)
Spuren jüdischen Lebens an der mittleren Oder = Ślady życia żydowskiego na Środkowym Nadodrzu
(2022)
Über viele Jahrhunderte lebten Jüdinnen und Juden im Gebiet der mittleren Oder, einem wirtschaftlich höchst lebendigen Lebensraum – und bereicherten die Kultur dieser Region. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden diese Menschen entrechtet, vertrieben und ermordet, doch ihr kulturelles Erbe ist noch sichtbar.
Das vorliegende Buch begibt sich auf eine Entdeckungsreise und folgt den Spuren dieser verschwundenen jüdischen Welt.
Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durch mancherlei Begriffe und Elemente hervor. Während der Gründer einer der ältesten ṭarīqas „Rifā`iyya“ Ạhmad ar-Rifā´ī (gest. 578/1182) für seine Armut und Demut berühmt war, sind die treibenden Kräfte der auf Mawlānā Jalāluddīn Rūmī (gest. 672/1273) zurückgehenden Mawlawiyya göttliche Liebe und Sehnsucht. Gottesdienst und Ausdauer in den Handlungen sind Prinzipien, die bei der Naqšbandiyya im Vordergrund stehen. Auch wenn all diese Elemente als unverzichtbare Prinzipien des Sufismus für alle ṭarīqas gültig sind, ist erkennbar, dass sich bei jedem einzelnen Pfad ein bestimmtes Wesensmerkmal hervorhebt. Diese Pfade, die trotz unterschiedlicher Benennungen und Kennzeichen sowie eigenständiger Methoden und Praktiken ein und denselben Geist aufweisen wie auch denselben Zweck verfolgen, werden unter dem Oberbegriff ṭarīqāt al-Muḥammadīyya (die mohammedanischen Wege) zusammengefasst. Sie alle stimmen darin überein, dass sie den Propheten als das einzige und vollkommenste Vorbild ehren. Die im 16. Jahrhundert auf dem Herrschaftsgebiet der Osmanen entstandene ṭarīqa Ǧalwatiyya wird auf den Terminus ǧalwa zurückgeführt. Während ḫalwa die Isolation und Klausur beschreibt, ist mit dem Begriff ǧalwa, was in Erscheinung treten bedeutet, im Sufismus die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gemeint. Gemäß den Sufis kommen die ersten Ausdrucksformen von ḫalwa und ǧalwa an der Person des Propheten zum Vorschein. Während er vor seiner Berufung zur Prophetie die sogenannte ḫalwa in Form vom Rückzug von der Gesellschaft in die Höhle Ḥirā´ bevorzugte, entschied er sich für die ǧalwa und begab sich unters Volk, nachdem er den Auftrag der Verkündung und Einladung erhalten hatte. Die Grundsätze der Ǧalwatiyya, die durch die Person und das Wissen von Mehmed Muhyiddîn Üftâde (gest. 1580) regelrecht verkörpert werden, wurden von dessen Schüler Aziz Mahmûd Hüdâyî (1541-1628), der vielen osmanischen Sultanen, Oberbefehlshabern und Scheichulislams als spiritueller Führer diente, dokumentiert. Das Werk, das in der Zeit der dreijährigen spirituellen Erziehung Hüdâyîs durch seinen Scheich Üftâde in Bursa aus dessen [Hüdâyîs] Notizen in Form von Tagebucheinträgen zustande kommt und unter dem Titel Vâkıât-ı Üftâde bekannt ist, bildet regerecht das Standardwerk der ṭarīqa und bietet die sicherste und umfassendste Quelle über das Leben und die Sufi-Lehren Üftâdes sowie über die Methoden und Grundsätze seines Pfades.
Gemäß Üftâde, der das Prinzip der ǧalwa nahezu mit dem tawḥīd (Bekennen der Einheit Gottes) gleichsetzt, ist es gut, sich in das Gesellschaftsleben einzubringen. Üftâde glaubte fest daran, dass sein Pfad ein prophetischer Pfad sei, er auf die Welt gekommen sei, um der Menschheit nützlich zu sein und dass die Gotteserkenntnis (ma‛rifa) sowie die Vervollkommnung (kamâl) lediglich im Diesseits vollendet werden können.
Based on Ivan Marcus’s concept of “open book” and considerations on medieval Ashkenazic concepts of authorship, the present article inquires into the circumstances surrounding the production of Sefer Arugat ha-Bosem, a collection of piyyut commentaries written or compiled by the thirteenth-century scholar Abraham b. Azriel. Unlike all other piyyut commentators, Abraham ben Azriel inscribed his name into his commentary and claims to supersede previous commentaries, asserting authorship and authority. Based on the two different versions preserved in MS Vatican 301 and MS Merzbacher 95 (Frankfurt fol. 16), already in 1939 Ephraim E. Urbach suggested that Abraham b. Azriel might have written more than one edition of his piyyut commentaries. The present reevaluation considers recent scholarship on concepts of authorship and “open genre” as well as new research into piyyut commentary. To facilitate a comparison with Marcus’s definition of “open book,” this article also explores the arrangement and rearrangement of small blocks of texts within a work.
Newsletter No 36 Special Pesach edition, April 2008 / Australian Association of Jewish Studies
(2008)
Buber digital
(2021)
Ein neues Langzeitprojekt erschließt Korrespondenzen aus dem Nachlass Martin Bubers für die Digitalen Geisteswissenschaften: Im Frühjahr 2021 nimmt das von Christian Wiese geleitete Akademieprojekt „Buber-Korrespondenzen Digital: Das Dialogische Prinzip in Martin Bubers Gelehrten- und Intellektuellennetzwerken im 20. Jahrhundert“ seine Arbeit auf. Das für 24 Jahre bewilligte Projekt, das an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz beheimatet ist und insgesamt mit 9,2 Millionen Euro vom Bund und dem Land Hessen gefördert wird, erfolgt in Kooperation mit der Israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Boston University. Das Projekt bildet den Mittelpunkt des 2021 am Fachbereich neu gegründeten Buber-Rosenzweig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.
"Imara – Moscheen und Umweltschutz" : Moscheegemeinden als Akteurinnen nachhaltiger Entwicklung
(2021)
Dr. Dominik Müller hat für seine Dissertation zehn Monate in Malaysia verbracht. Sein Interesse galt dem Jugendflügel der größten islamistischen Oppositionspartei, der Parti Islam Se-Malaysia, kurz PAS. Die PAS-Jugend trage mit Mitteln der Populärkultur zur Neuausrichtung der Gesamtpartei bei – so ein Hauptergebnis der Studie, die im Januar 2014 unter dem Titel „Islam, Politics and Youth in Malaysia: The Pop-Islamist Reinvention of PAS“ im Londoner Verlag Routledge erscheinen wird. Müller wurde für seine Arbeit, die er bei der Frankfurter Ethnologin Prof. Susanne Schröter geschrieben hat, mit dem Forschungsförderungspreis der Frobenius-Gesellschaft ausgezeichnet. Nach einem Stipendium an der Standford University in der ersten Jahreshälfte ist er seit diesem Sommer Postdoktorand am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.
Am 16. September 2021 fand ein digitaler AIWG Roundtable zur „Gesetzlichen Neuregelung des äußeren Erscheinungsbilds von Beamt_innen und seine Implikationen für Muslim_innen“ statt. Die beiden Impulse aus der muslimischen Zivilgesellschaft und der Rechtswissenschaft sowie die anschließende Diskussion haben eines schnell erkennen lassen: Niemand kann bisher mit Sicherheit sagen, wie die tatsächlichen und rechtlichen Konsequenzen für Muslim_innen aussehen werden. Aber auch wie es zu dem Gesetz kam, das Anfang des Jahres durch einen Regierungsentwurf angeregt wurde, ist ein Prozess, welcher viele Fragen aufwirft. Warum wurden hier so unterschiedliche Regelungsgegenstände wie Haarlänge, Barttracht und Tattoos einerseits und Kopftuch, Kippa, Kreuz und Dastar andererseits in einem einzigen Gesetz geregelt? Woher kam der Anstoß für diese umfassende Regelung? Und vor allem: Warum gab es keine öffentliche Debatte dazu?
Auf den Spuren Buddhas
(2016)
Ein außergewöhnliches Lehr- und Lernprojekt hatten die Fachbereiche Theologie, Religionswissenschaften, Sprach- und Kulturwissenschaften für ihre Studenten in 2015 organisiert: eine Reise zu den Ursprüngen Buddhas. Vor Ort wollte man sich informieren über die Religionsvielfalt dieser Länder und mit einem Pilgerzug mehrere heilige Orte des Buddhismus erleben. Den Freunden schien dies förderungswürdig.
Einführung in eine Quellenedition von Aufsätzen aus 'Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums', 'Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland' und 'Der Morgen : Monatsschrift der Juden in Deutschland', die im Druck in der hebräischen Übersetzung 2020 unter dem Titel "Kitve ʿet bi-teḥum madʿe ha-yahadut be-Germanyah, u-peʿilutam ba-shanim 1933-1939" erschienen ist. Diese Edition umfasste Reflexionen zum Umgang mit dem nationalsozialistischen Deutschland, Neubetrachtungen der Emanzipationsgeschichte und Texte über jüdische Theologie und Philosophie.
Die Normativität des Korans
(2021)
Der Koran hat eine besondere Bedeutung für Menschen muslimischen Glaubens. Er gilt als göttliche Offenbarung, die mit dem Propheten Muhammad als Medium der Menschheit übermittelt wurde. Dem hohen rituellen, ästhetischen und religiös-emotionalen Wert des Korans als Wort Gottes steht allerdings ein weniger stark verbreitetes grundlegendes theologisches Wissen zu seiner Erschließung gegenüber. Die Entstehungsgeschichte und der Offenbarungskontext sind beim Verständnis und der Auslegung des Texts von essentieller Bedeutung. Vor allem aber die wissenschaftlichen Diskurse in den Jahrhunderten seit der Offenbarung des Korans, aus denen das unendliche Spektrum an Auslegungen und deren Wandel über die Jahrhunderte hervorgeht, sind wenig bis gar nicht bekannt...
Die Normativität des Korans
(2021)
Der Koran hat eine besondere Bedeutung für Menschen muslimischen Glaubens. Er gilt als göttliche Offenbarung, die mit dem Propheten Muhammad als Medium der Menschheit übermittelt wurde. Dem hohen rituellen, ästhetischen und religiös-emotionalen Wert des Korans als Wort Gottes steht allerdings ein weniger stark verbreitetes grundlegendes theologisches Wissen zu seiner Erschließung gegenüber. Die Entstehungsgeschichte und der Offenbarungskontext sind beim Verständnis und der Auslegung des Texts von essentieller Bedeutung. Vor allem aber die wissenschaftlichen Diskurse in den Jahrhunderten seit der Offenbarung des Korans, aus denen das unendliche Spektrum an Auslegungen und deren Wandel über die Jahrhunderte hervorgeht, sind wenig bis gar nicht bekannt...