430 Germanische Sprachen; Deutsch
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The paper presents an analysis of control switch in German and Norwegian, as exemplified in the German pair "Ich verspreche ihm zu kommen" 'I promise him to come' vs. "Ich verspreche ihm kommen zu dürfen" 'I promise him to be allowed to come'. The phenomenon is induced by deontic modals in the context of suasive verbs of communication. The analysis is cast both in LFG and HPSG framework, in both cases deploying a pronounced feature-based semantic component. Our core assumption is that a normative agent is computed on top of control relations.
Bei unserem Beitrag handelt es sich primär um empirisch basierte korpusgestützte Untersuchung von ausgewählten kognitiven Verben im Deutschen und im Slowakischen, mit dem Ziel neue Erkenntnisse über ihre Kollokabilität, Semantik, und Gebrauchsspezifik zu gewinnen. Unsere Analysen basieren auf Korpusmaterial und wir stützten uns auf die Korpora DeReKo, deTeTen10 bzw. deTen-Ten13, DWDS-Kernkorpus, SNK, Araneum Slovacum Maius und Kookkurrenzdatenbank CCDB. Zur Identifizierung der relevanten Wortverbindungen benutzten wir Frequenzkriterien und statistische Kriterien, z.B. absolute und relative Frequenz, Mi-score, t-score, log-Dice, LLR.
Filme üben immer noch eine Faszination auf Lernende aus. Wenn der Unterricht als trocken und abstrakt wahrgenommen wird, dann versprechen Filme aus Sicht der Lernenden eine kurzweilige und damit willkommene Abwechslung. Man kann davon ausgehen, dass die Situation in der Slowakei in dieser Hinsicht nicht recht viel anders ist als in Deutschland. Doch oft führt die erste Freude, die sich einstellt, wenn der Lehrende die entsprechende Ausrüstung aufbaut, zu Ernüchterung. Besonders dann, wenn die Lernenden (Studierende oder Schülerinnen bzw. Schüler) feststellen, dass sie wenig oder nichts verstehen, der Handlung nicht folgen können und der Lehrende den erhofften Filmgenuss mit Fragen "stört". In deutschen Klassenzimmern erntet man teilweise sogar wütenden Protest, wenn man es als Lehrer wagt, den Film zu unterbrechen. Damit wird, abgesehen vom offensichtlich mangelnden Respekt bei manchen Lernenden gegenüber den Lehrenden vor allem eine dramatische Misskonzeption des Ausdrucks Filmschauen deutlich. Im didaktischen Kontext, sprich an Schule oder Universität, geht es anders als im Kino nicht um ein cineastisches Gesamterlebnis. Das liegt zum einen daran, dass Lehrfilme eine grundsätzlich andere Zielsetzung verfolgen als eine Hollywoodproduktion oder als andere filmische Subgenres, die im Kino, im Fernsehen oder auf legalen oder illegalen Online-Plattformen verfügbar sind.
Kollokationen als mehr oder weniger feste Wortverbindungen auf lexikalischer wie auf morphologischer Ebene sind Phänomene, bei denen sich die seit vorigem Jahrhundert geführten Diskussionen über die Art der Syntax-Semantik-Grenze in der Linguistik niederschlagen. Bei den Kollokationen handelt es sich um Strukturierungen innerhalb des Wortschatzes, deswegen werden sie stark im Bereich der Lexikologie und auch Phraseologie untersucht. [...] Für unsere empirische Analyse haben wir vier unterschiedliche online Wörterbücher gewählt – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS-W), das Wörterbuch Duden online (DUW), Festen Wortverbindungen des Deutschen – Kollokationswörterbuch für den Alltag (KW), Lingea – Deutsch-Slowakisches praktisches Wörterbuch (D-SW), um zu erfahren, wie variabel ein Stichwort, in unserem Fall das Substantiv Dienst durch Kollokationen präsentiert und nach der Bedeutung aufgegliedert wird. Die Problematik der lexikographischen Kodifizierung von Kollokationen als sprachlichen Einheiten in den Wörterbüchern ist von mehreren Perspektiven zu klären oder zu untersuchen. Unser Interesse orientiert sich auf die Informationen über Kollokationen in den Wörterbuchaußentexten, Auswahl der Kollokationen, Position der Kollokationen und Aufführung von Angaben.
Der Beitrag bezieht sich auf die Ideen, die Professor Ilpo Tapani Piirainen in einer seiner ersten Veröffentlichungen entwickelt hat. Es geht um die Monographie 'Textbezogene Untersuchungen über "Katz und Maus" und "Hundejahre" von Günter Grass', die 1966 als Laudatur-Arbeit im Fach Ästhetik an der Historisch-Philologischen Sektion der Philosophischen Fakultät der Universität Helsinki angenommen worden war. Seit diesem Ereignis sind 50 Jahre vergangen (Piirainen 1968). Diese Arbeit scheint von Wert zu sein durch ihr tiefes Eindringen in die Fragestellungen der Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft in ihren Zusammenhängen, die auch heute aktuell bleiben, sowie durch ihr methodisches Verfahren, das es erlaubt, die Stilzüge literarischer Texte aus der Sicht der Linguistik zu interpretieren. Aufgaben dieser Art entstehen immer wieder, wenn neue literarische Produkte erscheinen, die durch ihre Sprache als Idiolekt eines Textverfassers die besondere Aufmerksamkeit der Linguisten auf sich ziehen. [...] In der deutschen Gegenwartsliteratur finden sich mehrere Autoren, die Konjunktiv I-Formen in ihren literarischen Werken gern benutzen und seine variable Einsatzmöglichkeiten bei der Vertextung zum Vorschein bringen. Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist die Verwendung des Konjunktivs I im Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann. Auffallend ist der reichliche Gebrauch des K I in diesem Roman. Seine starke Präsenz verleiht dem Text eine eigenartige stilistische Prägung unter den anderen Werken der modernen deutschen Literatur, auch unter denen, die zur aktiven Verwendung der K I-Formen neigen.
Der vorliegende Aufsatz behandelt eines von mehreren Desiderata der sprachgeschichtlichen Forschung in der Slowakei, welchen bis jetzt kaum Beachtung geschenkt wurde. Aufgrund dessen wird
versucht, einige syntaktische Eigenheiten des Frühneuhochdeutschen in der Slowakei zu erfassen und dadurch die bestehenden Untersuchungslinien zu präsentieren. Die syntaktische Darstellung kausaler Relationen wird neben der traditionellen Funktionalität um die pragmatische Modalität bereichert, wodurch der aktuelle Ansatz sprachgeschichtlicher Forschung deutscher Konnektoren reflektiert wird.
Deutschland und auch Österreich sind Einwanderungsländer, die sich zu echten Einwanderungsgesellschaften entwickeln. Das bedeutet, "Vielfalt und gleichberechtigte Teilhabe als gelebte Selbstverständlichkeit zu begreifen. Dazu gehört auch, Diskriminierung und Benachteiligung entgegenzutreten" (Einwanderungsland Deutschland 2016:17). Alle Menschen in Deutschland und Österreich müssen "die Chance haben, ihren Platz zu finden und sich einzubringen – in der Schule" und am Arbeitsmarkt sowie in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (ebd.). In unserem Kontext von erheblicher Relevanz ist die Tatsache, dass die in Deutschland und Österreich lebenden Personen mit Migrationshintergrund ein deutlich anderes Bildungsprofil aufweisen als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Zugewanderte sind nämlich in den höchsten und niedrigsten Bildungsschichten überproportional vertreten, während die inländische Bevölkerung überdurchschnittlich häufig die mittlere Bildungsebene (Lehr und Fachschulausbildung) besetzt. Das ist in Österreich noch ausgeprägter als in Deutschland.