910 Geografie, Reisen
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Buch des Monats Juni 2024
(2024)
Kurzvorstellung der folgenden Publikation:
Die zweite deutsche Nordpolar-Expedition : officielle Mittheilungen des Bremischen Comites. - 2. Aufl.. - Braunschweig : Westermann, 1870. - 54 S., [4] Bl. : Ill. u. Kt. Enth. ausserdem: Aufruf zur Deckung der Kosten der zweiten deutschen Nordpolar-Expedition.
Monitoring woody cover by remote sensing is considered a key methodology towards sustainable management of trees in dryland forests. However, while modern very high resolution satellite (VHRS) sensors allow woodland mapping at the individual tree level, the historical perspective is often hindered by lack of appropriate image data. In this first study employing the newly accessible historical HEXAGON KH-9 stereo-panoramic camera images for environmental research, we propose their use for mapping trees in open-canopy conditions. The 2–4 feet resolution panchromatic HEXAGON satellite photographs were taken 1971–1986 within the American reconnaissance programs that are better known to the scientific community for their lower-resolution CORONA images. Our aim is to evaluate the potential of combining historical CORONA and HEXAGON with recent WorldView VHRS imagery for retrospective woodland change mapping on the tree level. We mapped all trees on 30 1-ha test sites in open-canopy argan woodlands in Morocco in the field and from the VHRS imagery for estimating changes of tree density and size between 1967/1972 and 2018. Prior to image interpretation, we used simulations based on unmanned aerial system (UAS) imagery for exemplarily examining the role of illumination, viewing geometry and image resolution on the appearance of trees and their shadows in the historical panchromatic images. We show that understanding these parameters is imperative for correct detection and size-estimation of tree crowns. Our results confirm that tree maps derived solely from VHRS image analysis generally underestimate the number of small trees and trees in clumped-canopy groups. Nevertheless, HEXAGON images compare remarkably well with WorldView images and have much higher tree-mapping potential than CORONA. By classifying the trees in three sizes, we were able to measure tree-cover changes on an ordinal scale. Although we found no clear trend of forest degradation or recovery, our argan forest sites show varying patterns of change, which are further analysed in Part B of our study. We conclude that the HEXAGON stereo-panoramic camera images, of which 670,000 worldwide will soon be available, open exciting opportunities for retrospective monitoring of trees in open-canopy conditions and other woody vegetation patterns back into the 1980s and 1970s.
Zehn Jahre sub\urban sind ein Grund zum Feiern. Die kritische interdisziplinäre Stadtforschung in deutscher Sprache hat dank sub\urban einen Ort, an dem wir die mannigfaltigen Prozesse diskutieren und theoretisieren können, die Städte auf allen räumlichen Maßstabsebenen prägen. Kein Grund zum Feiern ist hingegen, dass viele dieser Prozesse dazu beitragen, dass wir in Verhältnissen leben, „in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“ (Marx 1976: 385). Noch immer gilt, dass es radikaler Kritik bedarf, um diese „Verhältnisse umzuwerfen“ (ebd.). Noch immer bedarf es dafür eines Verständnisses des Kapitalismus in seiner je konkreten Ausprägung und in seiner Verwobenheit mit sich wandelnden Herrschaftsformen von Patriarchat, Rassismus und Nationalismus, Homo-, Queer- und Transfeindlichkeit sowie all den anderen Formen des hierarchisierenden Ausschlusses, die für so viele Menschen das Leben zur Hölle machen (Arruzza/Bhattacharya/Fraser 2020; Brown 2018; Federici 2012; Harvey 2017). Radikale Kritik hinterfragt diese im Zeitverlauf sich wandelnden und zwischen Räumen sich unterscheidenden herrschenden Verhältnisse, betreibt mithin Aufklärung über sie, um sie in emanzipatorischer Weise zu verändern, ja zu überwinden.
Finanzielle Armut prägt Mobilitätspraktiken und kann dabei zum Prozess von mobilitätsbezogener sozialer Exklusion beitragen. Zu den Personen, deren Armutsrisiko besonders hoch ist, zählen in Deutschland Haushalte mit Kindern, insbesondere Alleinerziehende. Ältere Menschen haben nicht die höchste Armutsgefährdung, jedoch besteht bei ihnen das Risiko von Verharrung in Armut, da die Möglichkeiten, die finanzielle Situation aus eigener Kraft zu ändern mit zunehmendem Alter sinken.
Um ein tieferes Verständnis davon zu erhalten, wie finanzielle Armut die Mobilitätspraktiken und soziale Teilhabe von Haushalten mit Kindern sowie älteren Menschen prägt, wurden mit diesen beiden Personengruppen problemzentrierte Interviews in Ronnenberg (Region Hannover) geführt und analysiert. Die Ergebnisse belegen, dass, wenngleich alle Befragten mit ähnlich geringen finanziellen Ressourcen haushalten und Verzicht sowie Abwägungsprozesse notwendig sind, sich ihre Mobilitätspraktiken und Alltagsbewältigungsstrategien unterscheiden, was sich in zwei Typologien widerspiegelt. Erstens, eine Typologie der Mobilitätspraktiken von Haushalten mit Kindern: (i) autozentriert, (ii) autoreduziert, (iii) ÖPNV-orientiert und (iv) nichtmotorisiert. Zweitens, eine Typologie älterer Menschen anhand ihrer Mobilitätspraktiken: (i) aktive ältere Menschen mit vielseitigen sozialen Interaktionen, (ii) nachbarschaftsorientierte ältere Menschen mit lokalen Kontakten und (iii) ältere Menschen, die überwiegend zu Hause sind und wenig soziale Kontakte haben.
Um herauszufinden, inwiefern mobilitätsbezogene Barrieren der sozialen Teilhabe reduziert werden können, wurden fünf Maßnahmen bezüglich ihrer Wirkung auf die Mobilitätspraktiken einkommensarmer Haushalte mit Kindern untersucht: einerseits die Wirkung des 9-Euro-Tickets anhand von problemzentrierten Interviews mit einkommensarmen Haushalten mit Kindern, andererseits anhand von Expert:inneninterviews die Wirkung von Radlernkursen für Frauen mit Migrationshintergrund, eines Mietertickets, eines Quartierstickets und der Verbesserung der Nahraum- und Aufenthaltsqualität am Beispiel von Tempo 30. Die Ergebnisse zum 9-Euro-Ticket belegen, dass ein erschwingliches ÖPNV-Ticket erheblich zur Reduzierung mobilitätsbezogener Barrieren der sozialen Teilhabe im Armutskontext beiträgt. Die Expert:inneninterviews zeigen auf, dass eine Förderung des Umweltverbunds zielführend ist, um zu einer sozial-ökologischen Verkehrswende beizutragen und insbesondere Maßnahmenbündel Wirkung auf die Reduzierung von mobilitätsbezogenen Barrieren der sozialen Teilhabe entfalten.
Die Erkenntnisse dieser Dissertation ergänzen den wissenschaftlichen Forschungstand um ein tiefergehendes Verständnis der Wirkung von finanzieller Armut auf die Mobilitätspraktiken und soziale Teilhabe von Haushalten mit Kindern und älteren Menschen und helfen dabei, Maßnahmen zur Reduzierung mobilitätsbezogener Barrieren der sozialen Teilhabe zu konzipieren und umzusetzen.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Veränderung des städtischen Lebensumfeldes durch Gentrifizierung, investorenfreundliche Stadtpolitik, Privatisierung öffentlicher Räume, Einsparung öffentlicher Investitionen und den Abbau demokratischer Beteiligungsinstrumente haben wir uns gefragt: Wie könnte eine solidarische Stadt der Zukunft aussehen? Welche Gegenentwürfe zu aktuell herrschenden Paradigmen in der Stadtentwicklung zeigen uns Wege aus der Alternativlosigkeit hin zu einer solidarischen Praxis auf Quartiersebene? Im Rahmen einer angewandten kritischen Geografie möchten wir zeigen, dass es eine Vielzahl an Projekten und Initiativen gibt, die die Kreativlosigkeit, zu der uns der Neoliberalismus erzogen hat, durchbrechen und an konkreten Ideen und deren praktischer Umsetzung arbeiten. Als theoretische Annäherung dafür setzen wir uns mit Utopien und deren Potenzialen für eine politische Praxis auseinander. Da wir selbst im Kontext stadtpolitischer Gruppen engagiert sind, nutzen wir die aktivistische Stadtforschung als methodischen Rahmen unserer Forschung. Daraus entstanden ist ein Faltblatt, der „Kompass für ein solidarisches Quartier“, welcher als aktivistisches Werkzeug und Ideengeber für die konkrete Umsetzung transformativer Stadtpolitik dienen soll.
Non-technical summary: There has been a long history of conflicts, studies, and debate over how to both protect rivers and develop them sustainably. With a pause in new developments caused by the global pandemic, anticipated further implementation of the Paris Agreement and high-level global climate and biodiversity meetings in 2021, now is an opportune moment to consider the current trajectory of development and policy options for reconciling dams with freshwater system health. Technical summary: We calculate potential loss of free-flowing rivers (FFRs) if proposed hydropower projects are built globally. Over 260,000 km of rivers, including Amazon, Congo, Irrawaddy, and Salween mainstem rivers, would lose free-flowing status if all dams were built. We propose a set of tested and proven solutions to navigate trade-offs associated with river conservation and dam development. These solution pathways are framed within the mitigation hierarchy and include (1) avoidance through either formal river protection or through exploration of alternative development options; (2) minimization of impacts through strategic or system-scale planning or re-regulation of downstream flows; (3) restoration of rivers through dam removal; and (4) mitigation of dam impacts through biodiversity offsets that include restoration and protection of FFRs. A series of examples illustrate how avoiding or reducing impacts on rivers is possible – particularly when implemented at a system scale – and can be achieved while maintaining or expanding benefits for climate resilience, water, food, and energy security. Social media summary: Policy solutions and development pathways exist to navigate trade-offs to meet climate resilience, water, food, and energy security goals while safeguarding FFRs.
We combined biostratigraphical analyses, archaeological surveys, and Glacial Isostatic Adjustment (GIA) models to provide new insights into the relative sea-level evolution in the northeastern Aegean Sea (eastern Mediterranean). In this area, characterized by a very complex tectonic pattern, we produced a new typology of sea-level index point, based on the foraminiferal associations found in transgressive marine facies. Our results agree with the sea-level history previously produced in this region, therefore confirming the validity of this new type of index point. The expanded dataset presented in this paper further demonstrates a continuous Holocene RSL rise in this portion of the Aegean Sea. Comparing the new RSL record with the available geophysical predictions of sea-level evolution indicates that the crustal subsidence of the Samothraki Plateau and the North Aegean Trough played a major role in controlling millennial-scale sea-level evolution in the area. This major subsidence rate needs to be taken into account in the preparation of local future scenarios of sea-level rise in the coming decades.
The article deals with place names/toponyms in Slovene and German, two languages that were in contact since the 8th century. Local names of geographical features are endonyms and differ from the foreign names (exonyms) for the same feature. Since both languages existed at the same territory because of the political reasons, the Slovene ethnic territory was under a strong influence of German language. Because of that German has a lot of german exonyms for Slovene geographical features and the Slovene language has a lot exonyms for geographical features on german territory. For the bilingual region of Austria where a small Slovene minority lives the bilingual endonyms are typical. The pairs of German and Slovene bilingual toponyms were generated also for international regions. The author discusses the types of bilingual geographical names. The knowledge of such bilingual place names is relevant for many issues such as translation and intercultural linguistics.