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Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Existenz folgender Assoziationen in Hessen mittels Vegetationstabellen: Potentillo anserinae-Festucetum arundinaceae, Chaerophylletum bulbosi, Stellario uliginosae-Scirpetum setacei und Chenopodietum rubri. Alle Vegetationsaufnahmen stammen aus dem Taunus. Die Dokumentation wird durch Angaben zu Häufigkeit und Standort der Assoziationen im Taunus komplettiert.
Weitere Notiz zum Erscheinungsdatum der "Flora der Gegend um Frankfurt am Main" von Johannes Becker
(2020)
Der zweite Band von Johannes Beckers "Flora der Gegend um Frankfurt am Main" (Cryptogamie) wurde offenbar zusammen mit dem ersten Teil bereits 1827 herausgegeben. Lediglich ein kleiner Teil ("Zweiter Theil. Kernschwämme") sowie wenige Seiten Nachträge zu Teil 1 wurden vor dem 5. September 1828 publiziert. Dank einer Notiz des Verlegers sowie eines Schreibens Beckers an den Senat der Stadt Frankfurt muss das Erscheinungsdatum dieser Teile nunmehr vorverlegt werden.
Die Bestände des in Deutschland stark gefährdeten Sand-Zwerggrases Mibora minima, für deren Erhalt das Land Hessen eine besondere Verantwortung trägt, gehen seit vielen Jahren zurück. In dieser Arbeit wurden als Beitrag zum Artenhilfsprogramm der Botanischen Vereinigung für Naturschutz in Hessen (BVNH) die noch vorhandenen Populationen erfasst sowie die botanischen und edaphischen Gegebenheiten an den Standorten untersucht. Dabei wurde durch Vergleich von Flächen mit und ohne Bewuchs des Zwerggrases der Frage nachgegangen, ob und inwieweit die Verbreitung der Art durch die Beschaffenheit und Nährstoffversorgung des Bodens bestimmt wird. Es wurde ein weiterer deutlicher Rückgang der südhessischen Populationen um etwa 60 % seit 1999 festgestellt, der am stärksten die Standorte um Mörfelden-Walldorf betrifft. Dagegen haben sich die Bestände bei Rüsselsheim-Königstädten möglicherweise durch Pflegemaßnahmen stabilisiert. Ein bestimmender Einfluss edaphischer Parameter auf die Verteilung der Art innerhalb der kalkfreien Flugsande konnte nicht festgestellt werden. Der indigene floristische Status der Art wird in Frage gestellt und stattdessen ihre Einstufung als Epökophyt westmediterraner Herkunft angenommen.
Das aus dem Taunus (Hessen) bisher nur durch drei Vegetationsaufnahmen belegte Ranunculo-Alopecuretum (Molinio-Arrhenatheretea, Potentillo-Polygonetalia, Potentillion anserinae) wird durch 11 weitere Aufnahmen dokumentiert und das für Hessen (Deutschland) bisher in der Literatur nicht erwähnte seltene Alopecuretum aequalis (Bidentetea, Bidentetalia, Bidention) durch zwei Aufnahmen belegt. In dem im Taunus gelegenen FFH-Gebiet "Eichkopf bei Ober-Mörlen" wächst Alopecurus aequalis in einer Pflanzengesellschaft, die nicht der nach ihm benannten Assoziation zugeordnet werden kann, sondern zwischen der Vegetationsklasse Isoëto-Nanojuncetea und Pionierstadien der Phragmitetea vermittelt.
Im Taunus konnten folgende Pflanzengesellschaften der Ordnung Agropyretalia intermedio-repentis durch Vegetationsaufnahmen belegt werden: Convolvulo arvensis-Agropyretum repentis, Cardario drabae-Agropyretum repentis, Falcario vulgaris-Agropyretum repentis, Diplotaxio tenuifoliae-Agropyretum repentis, Agropyro repentis-Rumicetum thyrsiflori, Poo compressae-Anthemidetum tinctoriae, Poo compressae-Tussilaginetum farfarae und Poa-compressa-Poa-pratensis-[Convolvulo-Agropyrion]-Gesellschaft.
Im Rahmen einer Untersuchung der Bahnsteige und des Gleisbereichs von insgesamt 31 Bahnhöfen des Taunus und seines Vorlandes konnten insgesamt acht Geranium-Arten nachgewiesen werden. Die bei weitem häufigste Art war G. robertianum (28 Bahnhöfe), mit weitem Abstand gefolgt von G. columbinum (10). Das bisher im Taunus nur einmal nachgewiesene G. purpureum wurde immerhin an sieben Bahnhöfen gefunden. Die weiteren angetroffenen Gerania waren G. molle (6 Bahnhöfe), G. pusillum (5) sowie G. dissectum, G. pyrenaicum und G. sanguineum (je 1 Bahnhof). Bei Letzterem handelte es sich offensichtlich um einen Kulturflüchtling. Höchstwahrscheinlich sind im Untersuchungsgebiet auch spontane Hybriden von G. purpureum und G. robertianum vorhanden.
kurz und kn@pp news : Nr. 49
(2020)
kurz und kn@pp news : Nr. 48
(2020)