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Man kann eine literarische Konzeption oder ein literarisches Milieu auch durch seine Bereitschaft zu Theoriebildung und Programmatik kennzeichnen. In der Wiener Kultur um 1900 ist die Anzahl literaturästhetischer und kunstkritischer Arbeiten beträchtlich; die bereits genannten repräsentativen Autoren wie auch zahlreiche halb vergessene Kritiker haben daran teil. Allein auch hier fällt ein bezeichnender Umstand ins Auge. Mustert man die kritischen Schriften der wichtigsten, Bewegung und Milieu wirklich prägenden Schriftsteller, ist die Tatsache nicht zu übersehen, daß die größte Aufmerksamkeit Fragen der Drarnentheorie sowie der Poetik lyrischer Dichtung und kleiner Prosaformen gilt.
Für eine Theorie großer Erzählgattungen ist dagegen kein ausgeprägtes Interesse zu erkennen. Zwischen Kraus oder Hofmannsthal und der folgenden Generation liegt eine poetologische Zeitenscheide. Um den Dingen gerecht zu werden, ist es erforderlich, zwischen einem programmatischen bzw. poetologischen Diskurs und gelegentlichen kritischen Äußerungen über Lektüre zu unterscheiden.
A publicação deste polêmico artigo é uma homenagem de Lua Nova aos oitenta anos de História e Consciência de Classe, de Georg Lukács. Seu autor faz um resgate do jovem Lukács, identificando os pressupostos e idéias que tornam esse livro de 1923 não tanto filosoficamente, mas politicamente, um feito revolucionário, em sintonia com o ''Evento de 1917'' na Rússia. Zizek entende que é justamente seu teor político, o qual aponta para uma crítica radical dos regimes liberal-democráticos predominantes no Ocidente, que o mantém atual, nesse sentido ultrapassando os limites auto-impostos dos autores da Dialética do esclarecimento.
Principles of cognitive maps
(2021)
This thesis analyses the concept of a cognitive map in the research fields of geography. Cognitive mapping research is essential as it investigates the relations between cognitive maps and external representations of space that people regularly use by acquiring spatial knowledge, such as maps in geographic information systems. Moreover, cognitive maps, when expanded on semantic maps, explain the relations between people and things in a non-physically environment, where the considered space is not spanned by distance but with other non-spatially variables. Nevertheless, cognitive maps are often distorted. Although a good formation of a cognitive map is vital in navigation processes, cognitive distortions are barely investigated in the field of geography. By analyzing the relevant work, especially Tobler’s first law of geography, a new lexical variant of Tobler’s first law could be stated that could presumably describe a specific distortion in the processing of landmarks in cognitive maps.
Die literaturwissenschaftliche Germanistik in der Slowakei ist eine relativ junge Disziplin. Ihre Entfaltung ist seit einigen Jahrzehnten an mehreren germanistischen Zentren sowohl an Universitäten als auch im Rahmen der Slowakischen Akademie der Wissenschaften zu registrieren. Dieses qualitative Anwachsen vor und nach der Wende ist mit einigen Namen verknüpft. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, einige Aspekte der germanistischen Komparatistik nach 1990 zu beleucht
Theodor Storm (1817 – 1888) gehört zu den bedeutendsten Repräsentanten des poetischen Realismus in Deutschland. Er schrieb zahlreiche Novellen und Erzählungen sowie ästhetisch wertvolle Gedichte. Die bisherigen literarhistorischen Arbeiten betonen seine eindeutige Verankerung im deutschen Kulturraum, obwohl Storm aus der Stadt Husum (heute Bundesland Schleswig-Holstein) stammte, die bis zur Mitte der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts ein Teil des Königreichs Dänemark war. Nach mehreren Kriegen, in denen Preußen und Österreich gegen Dänemark kämpften, wurde Schleswig zur preußischen Provinz und nach 1871 Teil des Deutschen Reichs. Diese Region prägte den jungen Storm wesentlich: Hier lebten Dänen neben Deutschen. Es handelte sich um diverse Formen der dänisch-deutschen Zweisprachigkeit und Biliterarität, was letztendlich zu einem regen interkulturellen Transfer führte.
Die slowakische Übersetzung des Kleinen Katechismus Doktor Martin Luthers erschien 1581 (im Weiteren: Bartfelder Katechismus 1581) in der ostslowakischen Stadt Bardejov/Bartfeld in der Verlagsdruckerei von David Guttgesell. Es handelt sich um das erste gedruckte slowakische Buch, das als ein wertvolles Zeugnis des kulturellen und geistigen Erbes der Slowaken betrachtet wird. Es ist umso wertvoller, als dass von der gesamten Auflage bloß ein einziges, beschädigtes Exemplar erhalten wurde, welches in der Slowakischen Nationalen Bibliothek in Martin aufbewahrt wird...
Eine Auslandsgermanistik ist von vornherein auf so genannte inlandsgermanistische Musterbeispiele angewiesen und eingestellt. Darin liegt eine allgemeine Regel, der auch die russische Germanistik nolens volens folgt, wenn sie sich anschickt, die kulturwissenschaftliche Wende mitzumachen. Davon zeugen etwa die sich mehrenden Versuche, neue kulturell bedeutungsvolle Themen in wohlbekannten Texten aufzuspüren oder vermeintlich nichtliterarische Texte im Hinblick auf ihre Literarizität zu lesen.
In this paper I tried to demonstrate that the British films depicting football hooliganism could be viewed as glorifying violence. A considerably great number of scenes and a great amount of time devoted to the presentation of violence, together with the unpunished, painless and heroic aspects of such presentations are just one side of the glorifying coin. The other side is occupied with the deeper meaning of particular scenes or the general overtones of the films which seem to develop a tendency to present a hooligan firm as a family-like community that offers happiness and produces a strong feeling of belonging and solidarity that adds spice to the boring working or middle class life. Violent confrontations are depicted as a source of pleasurable emotional arousal that surpass other forms of enjoyment. Moreover, confronting other hooligans helps hooligans to construct hard masculine identity based on physical prowess. Finally, being a good fighter is a fast track to earning a reputation that provides hooligans with a sense of power and importance. Real hooligans starring in the films, thus potentially encouraging viewers to become “wannabe warriors”, is also of great importance. However, the way the audiences react to the on-screen presentation of violence with all its aspects is a topic for much broader research.