Refine
Year of publication
Document Type
- Article (13394)
- Part of Periodical (8294)
- Book (5981)
- Doctoral Thesis (3645)
- Part of a Book (2844)
- Review (2563)
- Contribution to a Periodical (2365)
- Working Paper (1016)
- Report (1014)
- Conference Proceeding (517)
Language
- German (42891) (remove)
Has Fulltext
- yes (42891) (remove)
Keywords
- Deutsch (782)
- Literatur (739)
- Rezension (434)
- Deutschland (388)
- Frankfurt <Main> / Universität (341)
- Rezeption (286)
- Geschichte (257)
- Film (224)
- Vorlesungsverzeichnis (223)
- Hofmannsthal, Hugo von (217)
Institute
- Präsidium (5142)
- Medizin (2381)
- Extern (1767)
- Gesellschaftswissenschaften (1381)
- Rechtswissenschaft (1032)
- Geschichtswissenschaften (914)
- Biochemie und Chemie (888)
- Neuere Philologien (827)
- Wirtschaftswissenschaften (781)
- Physik (692)
Für das Verständnis der nachfolgenden Abhandlungen machen sich einige grundlegende Bemerkungen erforderlich. Die statistische Auswertung und die Erstellung der Verbreitungskarten basierte auf der im Landesamt für Umweltschutz vorliegenden Datenbank zu den wirbellosen Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie. Dabei zeigten sich Probleme und Mängel, die u.a. zu Änderungen der Zuordnung bei den einzelnen wirbellosen Anhang II-Arten führten.
Lepidoptera (Schmetterlinge)
(2001)
Die Grundfarbe der Oberseite ist rotbraun, auf dem Vorderflügel befinden sich gelbliche Flecken am Vorderrand und in der Zelle. Vor dem Zellende der Hinterflügel liegen weißliche Flecken. Die Postdiskalbinde ist breit und ziegelrot. Auf den Unterseiten erscheinen die Randbinden ziegelrot, auf den Vorderflügeln variieren die Submarginalmonde in der Größe. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen und haben eine etwas gestrecktere Flügelform.
Der Kammolch ist die größte einheimische Wassermolchart der Familie Salamandridae (Echte Salamander und Molche). Die Männchen erreichen ein maximale Gesamtlänge von 16, Weibchen von 18 cm. Die Wassertracht der Männchen ist durch einen hohen Hautsaum auf dem Rücken („Kamm”) gekennzeichnet, der im Bereich der Schwanzwurzel eine tiefe Einkerbung aufweist (Artcharakteristikum!). Auf beiden Seiten des Schwanzes verläuft ein perlmuttfarbenes Band, das auch nach der Paarungszeit noch erkennbar bleibt. Die Rumpfoberseite beider Geschlechter ist dunkelbraun bis schwärzlich, oft mit runden dunklen Flecken übersät und außerdem v.a. im Flankenbereich weißlich granuliert. Die Unterseite ist hellgelb bis orange und in der Regel dunkel gefleckt.
Ausblick
(2001)
Der derzeitige Kenntnisstand zum Vorkommen der Wirbeltiere von gemeinschaftlichem Interesse im Sinne des Anhangs II der FFH-Richtlinie kann als vergleichsweise gut eingeschätzt werden. Einige der bereits unter 3.1 dargestellten methodischen Probleme treffen auch auf die Wirbeltiere zu, so z.B. die nicht immer eindeutige Zuordnung von Artvorkommen zu den FFH-Vorschlagsgebieten auf Grund von Scan- (Kartengrundlage im WINART) und Digitalisierungsungenauigkeiten (FFH-Gebietsabgrenzungen im ARCVIEW). Allerdings sind dennoch einige artgruppenspezifische Unterschiede zu erkennen.
Mollusca (Weichtiere)
(2001)
Die Schmale Windelschnecke ist mit 1,8 mm Höhe und 0,9 mm Breite die kleinste einheimische Art der Gattung. Das links gewundene Gehäuse ist gelblich-braun gefärbt, fein und dicht gestreift und besteht aus fünf gewölbten Umgängen, wobei der letzte seitlich abgeflacht ist und basal schmaler wird. Dadurch erscheint der Umriss spindelförmig. Der Mundsaum ist mäßig verdickt, die Gaumenwand besitzt eine deutliche Einkerbung. In der Mündung sind 5 – 6 Zähne sichtbar.
Mammalia (Säugetiere)
(2001)
Die Kleine Hufeisennase ist die einzige Art der Rhinolophidae in Sachsen-Anhalt und mit einer Körpermasse von 5 – 9 g die kleinste Vertreterin der Familie in Europa. Das weiche Fell ist auf der Körperoberseite bräunlich rauchfarben und unterseits grau bis grauweiß gefärbt. Wichtigstes Erkennungsmerkmal ist der für die gesamte Familie typische hufeisenförmige Nasenaufsatz. Dieser ist für die Echoortung von großer Bedeutung. Er bündelt die, im Gegensatz zu allen anderen einheimischen Fledermausarten durch die Nase ausgesandten Schallwellen und erlaubt damit eine genaue Orientierung im Gelände (SCHOBER 1998).
Zum Verständnis der nachfolgenden Abhandlungen sind einige Anmerkungen erforderlich. Die Datenbank, die die Grundlage für die Verbreitungskarten bildet, basiert auf verschiedensten Quellen. Bei den Angaben der Fundorte wurden solche, die nur auf Zitaten in älteren Literaturquellen beruhen und keine eigenen bzw. neuen Beobachtungen beinhalten, in der Regel weggelassen.
Coleoptera (Käfer)
(2001)
Der Breitrand ist gegenüber allen anderen Schwimmkäfern durch seine Größe (bis zu 44 mm) und seine seitlichen, tragflächenartigen Erweiterungen der Flügeldecken, die an eine Hutkrempe erinnern, zu unterscheiden. Der insgesamt auf der Oberseite braune Käfer hat einen gelb gerandeten Halsschild und auch die Flügeldecken tragen seitlich am Körperrand, bevor die lateralen Erweiterungen der Flügeldecke beginnen, einen gelben Streifen.