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Der Kleinblütige Klee (Trifolium retusum L., Syn. T. parviflorum EHRH.) zählt allgemein zu den
Seltenheiten der mitteleuropäischen Flora. Nach MEUSEL et al. (1965: 236) hat diese Art ein sehr
zerstückeltes Areal, das von Nordwest-Afrika über Südwest-, Zentral- und Ost-Europa in einer
relativ schmalen Zone bei einer Häufung im Balkan bis Südwest-Asien reicht (vgl. auch HEGI
1924: 1298). Entsprechend wurde die Verbreitung von HENDRYCH (1967), der T. retusum als
subkontinentale Art wertet, dargestellt. CHASSAGNE (1957: 121) bezeichnete T. retusum als „espèce
occidento-méditerranéenne d’origine tyrrhénienne“. Nach COOMBE (1968: 163 f.) ist T. retusum
in Europa auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich, Deutschland, Österreich, Tschechien,
Ungarn, Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien und in der Türkei sowie in den südlichen Teilen der
damaligen Sowjetunion vertreten. Genauere Angaben zum Vorkommen von Trifolium retusum
finden sich für Spanien bei CASTROVIEJO et al. (2000: 716), für das Französische Zentralmassiv
bei CHASSAGNE (1957: 121), für Niederösterreich und das Burgenland bei JANCHEN (1972: 287)
sowie für Tschechien bei HENDRYCH (1967).
Im vorliegenden Beitrag berichten wir über Vorkommen und Verbreitung des Kleinblütigen
Klees in Sachsen-Anhalt. Anhand von Vegetationsaufnahmen, die im Jahr 2006 vom Zweitautor
erhoben wurden, wird erstmals die Vergesellschaftung von Trifolium retusum in diesem Raum
dargestellt.
Es werden Funde von seltenen und gefährdeten Wasser- und Sumpfpflanzen in Fließgewässern, Auengewässern, Altwasserflachseen und Sekundärgewässern (Abgrabungsgewässer, Gräben, Teiche) im Norden von Sachsen-Anhalt dokumentiert. Für Armleuchteralgen-Funde haben Abgrabungsgewässer im Untersuchungsgebiet eine besondere Bedeutung. Wasser- und Sumpfpflanzen (13 Rote Liste-Arten) des Lebensraumtyps 3150 „Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions“ zeigen in mehreren Gewässern eine gute Wasserqualität an.
Die Moosvegetation des Herrscherbergs und des Bocks bei Nebra (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt)
(2010)
Im Gebiet des Herrscherbergs und des Bocks bei Nebra, im südlichen Sachsen-Anhalt gelegen, wurden auf Sandsteinblöcken, Mineralböden, Borke lebender Gehölze und morschem Holz die Moosgesellschaften und die Moosflora erfasst. Charakteristische Gesellschaften sind azidophytische Assoziationen der Verbände Grimmion commutatae, Isothecion myosuroidis und Dicranellion heteromallae, basiphytische Assoziationen der Verbände Grimmion tergestinae, Grimaldion fragrantis, Neckerion complanatae und Fissidention gracilifolii, epiphytische Gesellschaften der Verbände Dicrano scoparii-Hypnion filiformis, Ulotion crispae und Syntrichion laevipilae sowie auf morschem Holz Gesellschaften des Verbandes Bryo-Brachythecion. Alle Gesellschaften sind durch zahlreiche Aufnahmen in 22 Tabellen dargestellt. Insgesamt konnten 42 Moosgesellschaften und 155 Moosarten (9 Lebermoose, 146 Laubmoose) nachgewiesen werden.
Das Verhalten ausgewählter hortifuger Taxa in der freien Landschaft ist über mehrere Jahre verfolgt worden. Die Beobachtungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass die untersuchten Gartenflüchtlinge ausgeprägte Einbürgerungstendenzen aufweisen, die zu einer dauerhaften Etablierung in unserer Flora, wenn vorerst auch nur lokal begrenzt, führen können.
Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze ist ab 1990 der grenznahe Raum im Altmarkkreis Salzwedel (Altmark, Sachsen-Anhalt) floristisch erforscht worden. Für 39 ausgewählte Arten werden die Fundorte und Angaben zum Populationsumfang mitgeteilt. Da die meisten Vorkommen mehrfach aufgesucht wurden, können Aussagen zu deren Entwicklung unter den veränderten Bedingungen getroffen werden.
Wir können also die im Text des „Rolandsliedes“ genannten Namen auf historisch greifbare Personen beziehen: auf Heinrich, den mächtigsten Territorialfürsten der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, und auf einen seiner lateinisch gebildeten Hofbeamten, der dem Herzog in der Kanzlei, in der geistlichen und weltlichen Verwaltung diente. Daß ein Fürst volkssprachliche Literatur „in Auftrag gab“, ist zu keiner Zeit im deutschen Reich etwas Neues, noch keinesfalls weithin üblich – vorangegangen waren allenfalls westliche Adelsfamilien wie die Grafen von Loon (Brabant), für die Heinrich von Veldeke tätig war, während im Auftrag eines rheinischen Adelsgeschlechts schon vor dem „Rolandslied“ der „Alexander“ des Pfaffen Lamprecht entstand. (...) Der Welfenhof gehörte (...) zu den Vorreitern bei der kulturell-politisch bedeutsamen Förderung volkssprachlicher Dichtung, und nicht zufällig nennt Konrad hier neben seinem Herrn auch dessen Gemahlin Mathilde: Ihr war aufgrund ihrer Herkunft vom angevinischen Hof die Pflege von Literatur vertraut, und sie „besorgte“ die Vorlage, die „Chanson de Roland“, die sie wahrscheinlich sich und ihrer französischsprachigen Umgebung „vorgetragen“ und dann für den gesamten Hof übersetzen ließ.
Es kann als eine wichtige Aufgabe angesehen werden, die klimatischen Bedingungen, d. h. die langfristigen Gesetzmäßigkeiten des Wettergeschehens herauszuarbeiten und sinnvoll zusammenzufassen. Der vorliegende Beitrag enthält die Ergebnisse meteorologischer Beobachtungen in Osnabrück-Haste für den 20jährigen Zeitabschnitt von 1954-1973. Da sehr enge Beziehungen bestehen zwischen Vegetation und Klima, wird auf dessen Bedeutung für unsere Kulturpflanzen besonders hingewiesen.
Generell gilt für den Minnesang, daß er dich als Liebeswerbung inszeniert, als Sang eines Mannes (seltener: einer Frau) im Rahmen eines angestrebten oder (fiktiv) realisierten Liebesverhältnisses. Auch in der ausweglosesten Klage über Nichterhöhung, auch in dem spitzfindigen Raisonnement über Entstehung der Liebe, ihre Wirkung, den Verzicht auf die Erfüllung usw. bleibt als immer präsentes, aber nur gelegentlich formuliertes Ziel die gemeinsame Lust in der sexuellen Hingabe gegenwärtig. Das ist die sozusagen „private“ Seite, die jedoch nur als öffentliche in Erscheinung tritt. Minnesang ist öffentliche Kunst, Aufführungslyrik (...). Minnelieder sind uns heute nur in Büchern erhalten, die uns, selbst wenn sie Noten bringen, noch nicht sehr nah an die tatsächliche ursprüngliche Existenz, die Aufführung heranbringen. (..) Die Interpretation der Buchtexte soll nun die (...) nicht schriftlich fixierten (und fixierbaren) Kon-Texte von Gesang, Gestik, Bewegung usw. als Phänomene mitberücksichtigen.
Im Zusammenhang mit der Planung des Rubbenbruchsees in Osnabrück waren hydrogeologische Untersuchungen erforderlich, die in den Jahren 1959-1961 durchgeführt wurden. Der zunächst als Stauanlage vorgesehene See sollte in geologischer Hinsicht einen allseits möglichst dichten Untergrund zur Voraussetzung haben, während sich die hydrologischen Untersuchungen mit der Wasserbilanz des Sees in mehreren Größen auseinandersetzten.