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Einleitung
(2003)
Mit dem Inkrafttreten der Richtlinie 79/409/EWG (1979) über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten, der so genannten EU-Vogelschutzrichtlinie, im Jahre 1979 wurde schon frühzeitig ein grundlegendes Instrument zum Schutz der in Europa vorkommenden Vogelarten wirksam. Nach dieser Richtlinie sind alle europäischen Vogelarten zu schützen und für die im Anhang I aufgeführten Arten sind nach Artikel 4 besondere Schutzgebiete auszuweisen. Da besonders der Gebietsschutz offenbar europaweit zu zögerlich umgesetzt wurde, erarbeitete der Internationale Rat für Vogelschutz (ICBP), heute Bird- Life International, im Auftrage der Europäischen Gemeinschaft Mitte der 1980er Jahre ein bereits über den EG-Bereich hinausgehendes Inventar von Important Bird Areas in Europe (IBA), das am 17.05.1987 bestätigt wurde (Grimmett & Jones 1989).
Am 23. Januar 2003 fand in der Nationalparkverwaltung in Wernigerode anlässlich des 70. Geburtstages von Dr. Gerhard Stöcker, den er im November 2002 beging, eine Festveranstaltung statt. Gerhard Stöcker gehört zu den Gründern des Nationalparkes Hochharz und war ganz entscheidend an der Erarbeitung der ersten Nationalparkverordnung aus dem Jahre 1990 beteiligt. Eine Vielzahl seiner Arbeiten belegt jedoch, dass sein wissenschaftliches Engagement im Hochharz viel weiter zurück reicht.
Achim Groß : 70 Jahre
(2003)
Achim Groß feierte am 7. April diesen Jahres in Wernigerode seinen 70. Geburtstag. Seit vielen Jahrzehnten setzt sich der Jubilar aktiv für die Belange des Naturschutzes ein. Bis heute ist er als Naturschutzbeauftragter im Naturschutzbeirat des Landkreises Wernigerode und als Vorsitzender der Kreisgruppe des Naturschutzbundes (NABU) Wernigerode tätig.
Heinz Quitt feierte am 27. Februar 2003 in Wernigerode bei bester Gesundheit seinen 75. Geburtstag. Seit vielen Jahren setzt sich der Jubilar aktiv für die Belange des Naturschutzes ein. Er ist ein kompetenter Ansprechpartner für haupt- und ehrenamtliche Naturschützer, insbesondere dann, wenn es um Fragen des Naturschutzes in waldbestockten Gebieten oder um Artenschutzfragen geht.
Vor dem Hintergrund der Hochwässer des Jahres 2002 werden immer wieder Fragen laut, wie die Weichholzauen bezüglich der hydraulischhydrologischen Wirkungen zu beurteilen sind. Die folgenden Aussagen sollen versuchen, einige dieser Fragestellungen unter Bezugnahme auf die mittlere Elbe zu beantworten. Sicherlich ist es nicht möglich, in diesem Zusammenhang jeden Einzelaspekt ausreichend zu beleuchten, zumal sich auch die Autoren der ausgewerteten Quellen hinsichtlich eindeutiger Aussagen relativ „bedeckt“ halten. Es können lediglich allgemeine Ausführungen bezüglich möglicher Wirkungen gemacht werden. Eine Klärung von realen Auswirkungen der Weichholzauen ist nur am objektkonkreten Beispiel möglich, da nur dort alle Rahmenbedingungen ausreichend berücksichtigt werden können.
Das Naturschutzgebiet (NSG) "Hackpfüffler See" liegt in den Gemarkungen Hackpfüffel und Riethnordhausen im Landkreis Sangerhausen. Die südliche Grenze des NSG entlang der Gemarkung Borxleben (Kyffhäuserkreis) bildet gleichzeitig die Landesgrenze zu Thüringen. Insgesamt gilt das NSG als floristisch und pflanzensoziologisch relativ gut untersucht (Pusch & Barthel 1996). Faunistische Erhebungen zielten bisher vor allem auf Vögel und Amphibien, unter den Wirbellosen fanden insbesondere verschiedene Schmetterlingsfamilien, Heuschrecken und Libellen Berücksichtigung (Buttstedt 1998, Buttstedt & Jentsch 1998).
Eines der 193 bereits im Jahre 2000 gemeldeten FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat) des Schutzgebietssystems NATURA 2000 des Landes Sachsen- Anhalt ist die „Untere Muldeaue“ (Nr. 129). In ihm kommen mit dem Unterlauf der Mulde der Lebensraumtyp 3260 „Fließgewässer der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis“ nach Anhang I der FFH-Richtlinie und neben Säugetier-, Lurch- und Insektenarten auch vier Fischarten nach Anhang II der FFH-Richtlinie vor (NATURA 2000). Diese Landschaft ist gleichzeitig als Naturschutzgebiet und als Bestandteil des Biosphärenreservats Mittlere Elbe und des Landschaftsschutzgebietes Mittlere Elbe und Mittelelbe geschützt.
Die Entwicklung der organisatorischen Strukturen im Naturschutz nach 1945 vollzog sich relativ zügig; einerseits nahmen die ehrenamtlichen Naturschutzmitarbeiter ihre Tätigkeiten wieder auf und der Kulturbund bot den zahlreichen unter seinem Dach aufgegangenen Vereinen aktive Arbeitsmöglichkeiten (vgl. Reichhoff & Schönbrodt 1995) und andererseits schuf das Naturschutzgesetz der Deutschen Demokratischen Republik eine neue rechtliche Grundlage für die Arbeit der Behörden. Mit der Gründung des Instituts für Landesforschung und Naturschutz im Jahre 1953 (später Institut für Landschaftsforschung und Naturschutz) entstand eine wissenschaftliche Einrichtung, die eine große fachliche Wirkung auf den ehrenamtlichen Naturschutz und den Kulturbund sowie auch auf Behörden hatte und die deren Arbeit vernetzte (vgl. IUGR 1998). In dieser Situation bedurfte es eines Instruments der Öffentlichkeitsarbeit, das die Kommunikation zwischen den Naturschutzkräften ermöglichte.
Forumsbeiträge
(2003)