Refine
Year of publication
- 2004 (1224) (remove)
Document Type
- Article (491)
- Doctoral Thesis (235)
- Review (107)
- Part of Periodical (97)
- Part of a Book (85)
- Working Paper (43)
- Book (41)
- Report (33)
- Conference Proceeding (21)
- diplomthesis (21)
Language
- German (1224) (remove)
Keywords
- Johann Wolfgang von Goethe (36)
- Frankfurt <Main> / Universität (29)
- Rezension (24)
- Anton Ulrich <Braunschweig-Wolfenbüttel (19)
- Herzog> / Octavia (19)
- Deutschland (18)
- Deutsch (15)
- Goethe, Johann Wolfgang von (15)
- Literatur (14)
- Vormärz (14)
Institute
- Medizin (124)
- Extern (60)
- Biochemie und Chemie (46)
- Rechtswissenschaft (45)
- Physik (32)
- Erziehungswissenschaften (30)
- Biowissenschaften (26)
- Präsidium (26)
- Universitätsbibliothek (23)
- Kulturwissenschaften (22)
Der Fotobestand des "Digitalisierten kolonialen Bildprojekts" ist keine homogene Sammlung, sondern ein Konglomerat unterschiedlicher Sammlungen und Zusammenstellungen. Diese vielen Einzelteile sind, je nach Intention des Photographen oder Sammlers, unterschiedlich erschlossen und dokumentiert. Ein besonders gutes Beispiel ist der Bericht von Gustav Adolf Riemer, der an der Marine-Expedition nach Ostasien und den Südsee-Inseln 1874 – 1877 teilnahm und diese Reise mit seiner Kamera dokumentierte. Für die Reiseteilnehmer stellte er ein kommentiertes Fotoalbum zusammen. Ein Exemplar dieses Tagebuchs wurde von Eugen Ley, Sohn des Oberbootsmanns Carl Alexander Ley (1847 – 1928), 1947 an das Museum für Völkerkunde der Universität Kiel übergeben, das den Bildbestand dieses Albums der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main für die Veröffentlichung im Internet zur Verfügung stellte. Neben dem kommentierten Album liegt eine wissenschaftliche Bewertung der Arbeit und des Lebens von Gustav Adolf Riemer vor. Der leicht gekürzte Text von Uwe Lüthje (2002) zeigt den technischsozialen Hintergrund der Entstehung des genannten Tagebuchs-Auszuges auf.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche Vereinigungen, die sich um die Betreuung deutscher Auswanderer sowie die Verbreitung kolonialer Ideen bemühten. 1887 verschmolzen die beiden wichtigsten konkurrierenden Vereinigungen, der Deutsche Kolonialverein und die Gesellschaft für deutsche Kolonisation zur „Deutschen Kolonialgesellschaft“ (DKG). Die Mitgliederzahl stieg von 14.800 am Anfang auf 42.600 im Jahre 1914. In den 30er Jahren schließlich wurden alle Institutionen der deutschen Kolonialbewegung unter dem Namen „Reichskolonialbund“ zusammengefaßt. 1943 wurde der RKB wegen „kriegsunwichtiger“ Tätigkeit aufgelöst.
Propagandakarten, auch als politische, geopolitische, Agitations- oder Suggestivkarten bezeichnet, sind kartenrelevante Darstellungen, die durch gezielte Konstruktion und spezielle Inhalte eine emotionale Wirkung beim Kartennutzer hervorrufen wollen. Zum Teil können auch sogenannte Pressekarten in diese Kartenkategorie fallen. Wie bei allen Bezeichnungen ist aber zu beachten, daß zeitliche und räumliche Einschränkungen gemacht werden müssen: nicht jede Pressekarte ist eine Propagandakarte.
Einleitung Traumatische Rupturen der thorakalen Aorta sind Folge einer vehementen, stumpfen Gewalteinwirkung. Vom Unfallmechanismus liegt in den meisten Fällen ein horizontales oder vertikales Dezelerationstrauma, oft in Kombination mit einer Thoraxkompression, vor. Als typischer Unfallhergang ist hier an erster Stelle der Verkehrsunfall mit Frontalzusammenstoß zu nennen. Der klinische Ausprägungsgrad der Verletzung reicht von kleinen Einrissen der Intima bis zur vollständigen Ruptur der thorakalen Aorta. Vor allem kleinere Verletzungen können zunächst unentdeckt bleiben und mit Latenz symptomatisch werden. Material und Methoden Über die internistische Notaufnahme wurde uns 8/2003 ein 36jähriger Mann mit dem klinischen Bild einer akuten, arteriellen Ischämie beider Unterschenkel vorgestellt. Anamnestisch war ein 3 Monate zurückliegender Autounfall mit Becken-, Unterschenkel- und Rippenserienfraktur eruierbar, ansonsten lagen keine Erkrankungen oder klinische Auffälligkeiten vor. In der bereits durchgeführten Angiographie zeigte sich ein frischer thrombembolischer Verschluß beider Aa. popliteae (beidseits Segment I) sowie eine Embolie der A. profunda femoris rechts. Es erfolgte die sofortige transfemorale Embolektomie rechts, die beidseitige transpopliteale Embolektomie sowie die transtibiale anteriore und posteriore Embolektomie links mit nachfolgender intraoperativer Lysetherapie. Bei Reverschluß links mußte am 1. postoperativen Tag neuerlich eine transpopliteale Embolektomie durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf erfolgte eine Emboliequellensuche mittels Echokardiographie und Computertomographie. Ergebnisse Das Revaskularisationsergebnis war rechts sehr gut, links befriedigend bei deutlich limitierter peripherer Ausstrombahn. Im Rahmen der Emboliequellensuche zeigte die Computertomographie der Aorta eine fokale Ruptur der Aorta thoracica „loco typico“ mit adhärenter Thrombusauflagerung. Eine weitere Emboliequelle ließ sich nicht finden. In Allgemeinnarkose wurde die Läsion durch eine endovaskuläre Implantation eines Stentgrafts über einen femoralen Zugang überstentet. Die radiologische Kontrolle im follow up belegte die persistierende Ausschaltung der fokalen Aortenruptur, ein Endoleak lag nicht vor. Schlussfolgerung Der klinische Ausprägungsgrad einer thorakalen Aortenruptur kann stark variieren. Insbesondere kleinere Läsionen können -wie in diesem Fall- mit erheblicher Latenz symptomatisch werden. Bei arterieller Embolie mit positiver Anamnese eines Dezelerationstraumas ist die Abklärung der Aorta obligat. Die endovaskuläre Stentgraftimplantation stellt bei nachgewiesener thorakaler Aortenruptur eine effektive Therapie dar.
Mit dieser Arbeit ist gezeigt worden, wie vielfältig die Produkte bzw. Dienste im Mobilfunkbereich sind. Der eigentliche Schwerpunkt lag auf der Fragestellung, wie die Mobilfunk-Dienste im Internet bepreist werden. Die Untersuchung der verschiedenen Mobilfunktarife im Internet hatte das Ziel, die grundlegenden Preisparameter für diese Tarife zu identifizieren, zu diskutieren und zu modellieren. Das oberste Ziel bei der Modellierung war die Erstellung eines flexiblen Tarif- und Abrechnungsmodells. Zu diesem Zweck wurden die Vorteile, die XML-Schema und XML-Netze bieten, zum Ausdruck gebracht. Dabei wurde das methodische Vorgehen in den Vordergrund gestellt und nicht die Abbildung des tatsächlichen Marktgeschehens. Zunächst wurde in dieser Arbeit kurz das Internet und die speziellen Eigenschaften des Internets behandelt. Dabei wurde festgestellt, dass sich das Internet auf Grund seiner Eigenschaften besonderes für digitale Produkte eignet. Die digitalen Produkte und deren Eigenschaften wurden untersucht und daraus ergab sich, dass die digitalen Produkte eine vorteilhafte Kostenstruktur aufweisen; nämlich vernachlässigbar niedrige Reproduktionskosten. Unter anderem ist festgestellt worden, dass für die Nutzung der digitalen Produkte für Konsumenten deren Verbreitungsgrad wichtig ist. Gerade hier kann das Internet dank seiner Eigenschaften diese Anforderung besser als ein anderer Vertriebskanal unterstützen. Schließlich lassen sich aus dem Zusammenspiel der Interneteigenschaften und der Merkmale der digitalen Güter gewisse ökonomische Gesetzmäßigkeiten ableiten. Diese verschaffen einem Unternehmen langfristig Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt aber bei einer speziellen Gruppe der digitalen Produkte, nämlich der Produkte bzw. Dienste im Mobilfunkbereich. Mobilfunk ist eine wichtige und weitverbreitete Art der Mobilkommunikation. Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wurde gerade die 4. Generation der Mobilfunkstandards – UMTS - eingeführt. Allerdings wird UMTS noch einige Zeit brauchen, um sich auf dem Markt richtig zu etablieren. Damit bleibt der GPRS immer noch der führende Standard auf diesem Markt. Der meist genutzte Dienst im Mobilfunk ist immer noch der „Sprach-Dienst“. Der Mobilfunk bietet neben der „Sprache“ eine ganze Reihe weiterer Dienste an. Durch die neuen Technologien ist der Trend in Richtung Datenübertragung über Mobilfunk stark am Aufholen. Die zur Verfügung stehenden Dienste hängen mit den Mobilfunkstandards zusammen. Daher ist es möglich, dass bei der Änderung der Standards auch die zur Verfügung stehenden Dienste angepasst werden. Ein wichtiger Punkt am Bespiel von Mobilfunk als digitales Produkt bzw. Dienstleistung war die Wahl der richtigen Preisstrategie. Die meisten Netzbetreiber entschieden sich für die Strategie differenzierter Preise. Damit können sie unterschiedliche Zahlungsbereitschaften ihrer Kunden relativ gut ausschöpfen. Hierzu wurden die Vielfältigkeit der Möglichkeiten und die Vorteile, die die Preisdifferenzierungsstrategie anbietet, dargestellt. Der sich anschließende Hauptteil dieser Arbeit ist die Parametrisierung und die Modellierung des Mobilfunktarifs und dessen Abrechnungssystems. Zur Modellierung wurden XML-Schema und XML-Netze gewählt. Das XML-Schema ermöglicht flexible Erstellung, Anpassung und Erweiterung von Tarifelementen. Außerdem ermöglicht XML Datenaustausch über Plattform unabhängige Protokolle. Die XML-Netze bieten durch ihre graphische Darstellung die Visualisierung der Abläufe und der ablaufrelevanten Daten. Die aktuellen Zustände können aufgezeigt, simuliert und analysiert werden. Außerdem ermöglichen sie die gute Umstrukturierung, Anpassung und Erweiterung des Abrechnungsprozesses. Bei der Erstellung des Abrechnungsmodells wurde von den Hauptbestandteilen eines beliebigen Abrechnungsmodells ausgegangen. Anschließend sind diese Bestandteile an die Anforderungen des Abrechnungsmodells für Mobilfunkverträge angepasst worden. Die jeweiligen Abrechnungsparameter wurden, wie z.B. Tarifdaten, mit der modifizierten XMLSchema dargestellt. Die Tarifdaten stellen die Vielfältigkeit der Parameter dar, die die Preise eines Mobilfunktarifes beeinflussen. Die Preisparameter wurden nach eingehender Untersuchung verschiedener Tarife181 der vier Netzbetreiber identifiziert. Dabei fiel auf, dass die Netzbetreiber in der Regel von vergleichsweise ähnlichen Parametern ausgingen. Damit haben auch die Tarife ähnliche Strukturen. Weiterhin führen stark differenziert Preise dazu, dass man nicht vom „schlechtesten“ oder vom „besten“ Tarif sprechen kann. Im Prinzip gibt es nur den „besten“ Tarif für ein bestimmtes Nutzungsverhalten. Außer Sprachkommunikation wurden in der Arbeit auch andere Kommunikationsarten vorgestellt. Dabei wurde eine neue Art des Bepreisens angesprochen, nämlich das Bepreisen nach Dienstqualität. Die darauf basierenden Preisstrukturen werden zukünftig sicherlich eine große Rolle spielen, da sie sich insbesondere für Dienste eignen, die vom UMTS unterstütz werden.
Mitte März 2003 löste die WHO einen weltweiten Alarm aus, nachdem sich eine neuartige, schwere und unter bestimmten Umständen hochansteckende Atemwegserkrankung scheinbar unaufhaltsam über weite Teile der Welt auszubreiten schien. Am 15. März desselben Jahres landeten die ersten Patienten mit Verdacht auf Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom (SARS) in Frankfurt und wurden auf die Isolierstation des Universitätsklinikums aufgenommen. Auslöser war ein zuvor nicht bekanntes Coronavirus, das heute als SARS-CoV bezeichnet wird. Derzeit laufen Untersuchungen zur Biologie und Epidemiologie des neuen Erregers, zu antiviralen Hemmstoffen sowie zu Desinfektions- und Inaktivierungsmöglichkeiten und neuen Therapieoptionen. Daneben wird analysiert, wie sich das öffentliche Gesundheitswesen auf eine mögliche Wiederkehr vorbereiten muss. SARS ist ein Beispiel dafür, wie schnell sich eine Infektionskrankheit in der modernen Welt international ausbreiten kann und wie wichtig in einem solchen Falle eine gut koordinierte internationale Kooperation ist. Frankfurter Forscher berichten.
Anders als in seinen früheren Schriften, in denen er das Subjekt als ein reines, gesellschaftlichen Zwängen unterworfenes Produkt moderner Machtmechanismen betrachtete, betonte Foucault in seinem späteren Werk dessen Möglichkeit zu Selbstentwurf und Selbstgestaltung. Die Subjektkategorie ist unverzichtbar, wenn wir Ideen wie Gerechtigkeit oder Freiheit mit Leben füllen wollen, denn diese Ideen haben keinen Ort, wenn sie nicht im Menschen Ereignis werden.
Fragestellung: Die meniscofemoralen Ligamente (MFL) ant. (Humphry) und post. (Wrisberg) begleiten inkonstant das hintere Kreuzband vom lateralen Meniskus zur medialen Femurkondyle, sie üben eine Außenmeniskusstellfunktion aus. Bisherige Literatur gibt eine stark variierende Inzidenzrate der MFL an, die durch eine hohe Fallzahl von untersuchten Kniegelenken in dieser Arbeit verifiziert werden soll.
Methoden: 122 frische, unversehrte Kniegelenke von 31 männlichen und 30 weiblichen Leichen des Sektionsgutes der Rechtsmedizin Frankfurt, wurden auf Inzidenz und Morpholgie von ant. und post. MFL untersucht, ein ventraler (n.Souryal) und dorsaler Nochweitenindex (NWI) erstellt sowie eine morphologische Typisierung der vorhandenen ant. und post. MFL vorgenommen
Ergebnisse: 96% der Kniegelenke zeigten ein oder beide MFL, davon post. MFL in 82% und ant. MFL in 58%. Beide Ligamente in beiden Knien einer Leiche kamen zu 33% vor. Statistisch wurde keine Korrelation zwischen Alter, Geschlecht, Seite und der Inzidenz der Ligamente gefunden. vNWI: w 0,22; m 0,24. dorsaler NWI: w 0,26; m 0,28. Einteilung des post. MFL (Wrisberg): Typ I Strang, Typ II Fächer, Typ III kein meniskaler Ansatz.
Schlussfolgerungen: Die Inzidenz und damit auch klinische Relevanz beider MFL liegt höher als bisher angenommen, z.B. in der Beurteilung von Knie-MRTs als falschpos. Rupturen oder in der klinischen Untersuchung als Abschwächung einer hinteren Schublade. Die Typisierung zeigt einen Zusammenhang des post. MFL mit einem dritten Kreuzband auf: nach Evolution des aufrechten Ganges und damit weniger Rotation im Kniegelenk bildet es sich zurück.
Poster Einleitung Im Rahmen effizienzsteigernder Maßnahmen sind klinische Behandlungspfade unter DRG- Bedingungen und im Rahmen der Qualitätssicherung wichtige Instrumente. Material und Methoden Aus der Analyse zweier erfahrungsbasierter klinischer Behandlungspfade in Frankfurt/D und Newcastle/GB wurde ein halbstandardisierter clinical pathway Carotisstenose entwickelt, der der heterogenen Befundkonstellation bei Aufnahme, den unterschiedlichen klinischen Stadien der Erkrankung und den individuellen Patientenbedürfnissen Rechnung trägt. Es wurden dazu zwei Gruppen mit je 25 konsekutiv in Frankfurt/D ( Gruppe FrankfurtI) und New Castle/GB ( Gruppe New Castle )operierten Patienten retrospektiv analysiert.Aus den retrospektiv erhobenen Daten wurde ein stadienbezogener und der Zuweisersituation gerecht werdender klinischer Behandlungspfad erstellt, der anhand von 20 konsekutiv operierten Patienten, davon 60 % im Stadium IV der Erkrankung, ( Gruppe FrankfurtII ) analysiert wurde. Ergebnisse In Frankfurt 1 wurde 21 mal eine Eversions-TEA und 4 mal eine TEA/ Patchplastik angewendet, 62 % der Patienten befanden sich im Stadium 1 der Erkrankung, ,65 % erhielten präoperativ eine i.a.DSA der supraaortalen Äste ,100% eine Duplexsonografie und eine CCT; postoperativ fielen insgesamt 12 Intensiv- Pflegetage an sowie eine Revision aufgrund einer Nachblutung. In der Gruppe New Castle befanden sich 68% der Patienten in einem klinischen Stadium 2,es wurde 25 mal offen thrombendarteriektomiert, davon 21 mal mit Direktnaht verschlossen und 4 mal mit Patchplastik, alle Patienten erhielten präoperativ eine CT- Angiografie und eine Duplexsonografie; postoperativ fiel 1 Intensivpflegetag an und eine Revision wegen Nachblutung. Die Morbiditäts-/ Mortalitätsrate betrug in beiden Gruppen 0%. Betriebswirtschaftlich wurden bei einer Liegedauer von durchschnittlich 10 Tagen in Frankfurt 1 tatsächliche Kosten von 2768.96€ pro Patient ermittelt, in New Castle,bei einer Liegedauer von durchschnittlich 5 Tagen und einer differenten Kostenstruktur von 2510.56 €. In der Gruppe Frankfurt 2 wurde 11mal eine TEA mit Patchplastik und 9 mal eine Eversions-TEA durchgeführt, alle Patienten erhielten präoperativ eine Duplexsonografie und eine CCT , postoperativ fielen insgesamt 6 Intensivtage an, es wurde nicht revidiert, die Morbiditäts-/Mortalitätsrate lag ebenfalls bei 0%. Durch Einführung eines klinischen Behandlungspfades wurde also die Liegedauer in Frankfurt um 40 % reduziert sowie die tatsächlichen Kosten auf 2384.41€ pro Fall und damit im Mittel um 14 % gemindert. Schlussfolgerung Unter DRG-Bedingungen trägt daher die Anwendung eines klinischen Behandlungspfades in der Carotischirurgie zu einer Verbesserung der Erlössituation ohne Qualitätseinbuße bei.
Im Jahre 2002 wurde von der Food and Drug Administration (FDA) ein vermehrtes Auftreten von Meningitiden bei Cochlea-Implant (CI) -Trägern verzeichnet. Dies wurde durch eine retrospektive Studie des Centers for Disease Control (CDC) bestätigt: Unter 4264 Kindern musste ein mehr als 30fach erhöhtes Erkrankungsrisiko für Meningitis nach CI-Versorgung verzeichnet werden. Als häufigster Krankheitserreger ließ sich Streptococcus pneumoniae isolieren, dessen Pathogenität u.a. von speziellen Wirtsfaktoren - z.B. schlechte Abwehrlage, Z.n. Meningitis - abhängig ist. Zur Evaluierung bestehender Impfempfehlungen hinsichtlich Pneumokokkeninfektionen wurden in der Klinik für Pädaudiologie in Zusammenarbeit mit der Kinderimmunologie 174 CI-Träger untersucht hinsichtlich ihres Immunstatus und ihrer Ansprechbarkeit auf die Impfstoffe: Pneumokokken-Polysaccharid-Vakzine (PPV23) und Pneumokokken-Konjugat-Vakzine (PCV7). Es wurde eine Einteilung bezüglich Patientenalter sowie der Genese der Schwerhörigkeit vorgenommen. Es zeigte sich u.a. im Alter von 2 - 5 Jahren eine signifikant immunogenere Wirkung des PCV7 sowie eine schlechtere Immunsituation bei postmeningeal Ertaubten. Daher empfiehlt es sich, alle CI-Träger bis zum 5.Lebensjahr sowie Patienten mit zusätzlichen Risiken über das 5. Lebensjahr hinaus nach einem kombinierten Pneumokokken-Impf-Schema: PCV7 und PPV23 zu immunisieren.