Tagungsbericht zum Workshop "Autokölogische Einstufung von Spinnen" am 23.11.96 auf Gut Sunder veranstaltet durch die Nordwestdeutsche Arachnologische Arbeitsgemeinschaft (NOWARA) unter der Leitung von A. LISKEN-KLEINMANS und H.-C. FRÜND
- In vielen Bereichen des Naturschutzes, wie z.B. Eingriffsbeurteilung, Ausweisung von Schutzgebieten und ökologischer Umweltbeobachtung, entstehen als vorläufiges Ergebnis einer Untersuchung Artenlisten. Diese Artenlisten müssen interpretiert werden, um zu einer Bewertung der Zönose und damit indirekt des Lebensraumes zu gelangen. Im Falle der Spinnen ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, wo, d.h. in welchem Lebensraum die einzelnen Arten vorkommen und welche Habitatansprüche sie haben. Diese Information sollte in Kategorien zusammengefasst sein, um eine Auswertung nachvollziehbar und transparent zu machen. PLATEN (1991) und MARTIN (1991)haben zwei Ansätze entwickelt, die auf dem Workshop diskutiert wurden.