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[Rezension zu:] Hélène Millet, Le concile de Pise. Qui travaillait à l’union de l’Église d’Occident en 1409?, Turnhout (Brepols) 2010, 443 p. (Ecclesia militans. Histoire des hommes et des institutions de l’Église au Moyen Âge), ISBN 978-2-503-53198-4, EUR 60,00

  • Dies ist keine Gefälligkeitsbesprechung, dies ist, mehr noch, eine Jubelanzeige, handelt sie doch von einer Jubilarin und zwei Jubiläen. Der Unterzeichnende – oft genug hat er mit scharfer Rezensentenklinge gefochten – darf eine Kollegin rühmen, die nach ihrer Pensionierung als Forschungsdirektorin am C.N.R.S. 2011 in Bourges mit einem internationalen Kongress geehrt wurde (Église et État, Église ou État? Les clercs et la genèse de l’État moderne) und die in den letzten Jahren als Summa ihrer Forschungen zum großen abendländischen Schisma gleich drei Bände vorlegen konnte, von denen zwei wiederum Konzilien jener Zeit mit Jubiläumsdatum galten: So gab Hélène Millet 2009 die Akten einer Tagung heraus, die, wesentlich von ihr konzipiert und organisiert, im Jahr zuvor aus Anlass des sechsten Centenariums des Konzils von Perpignan an ebendiesem Ort stattgefunden hatte 1 . Damit rückte sie jene Synode Benedikts XIII. gegen das anstehende und ihn bedrohende Pisanum in klareres Forschungslicht, die im Deutschen seit der Edition ihrer Akten durch Franz Ehrle (1889/1900) als "Afterconcil von Perpignan" allenfalls randhaft zur Kenntnis genommen wurde. H. Millet hat danach selbst noch wiederholt zu Inhalt und Ertrag dieses Kolloquiums Stellung genommen, so schriftlich in "cristianesimo nella storia" (29, 2008, S. 219–229) und mündlich im Rahmen einer Tagung über den "Languedoc médiéval" im Februar 2011 in Montpellier. 2009 war zudem das Jahr, in dem sie unter dem Titel "L’Église du Grand Schisme 1378–1417" eine Auswahl ihrer – meist frankreichzentrierten – Studien zur Kirchenspaltung vorlegte 2 . Immer wieder lassen sie ihre Kompetenz im prosopographisch-biographischen Bereich und damit auch ihre – computergestützten – Erfahrungen in der Kanoniker- und Kapitelforschung aufscheinen, aus denen wiederum das von ihr inspirierte und mittlerweile wohletablierte Unternehmen der Fasti Ecclesiae Gallicanae großen Nutzen gezogen hat und zieht. ...

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Verfasserangaben:Heribert Müller
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-490231
URL:https://prae.perspectivia.net/publikationen/francia/francia-recensio/2011-3/MA/millet_mueller
ISSN:2425-3510
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Francia Recensio
Verlag:Thorbecke ; Deutsches Historisches Institut
Verlagsort:Ostfildern ; Paris
Sonstige beteiligte Person(en):Hélène Millet
Dokumentart:Rezension
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2011
Datum der Erstveröffentlichung:22.09.2011
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:12.02.2019
Freies Schlagwort / Tag:1409
GND-Schlagwort:Italien; Synode (1409 : Pisa)
Jahrgang:38
Ausgabe / Heft:3, Mittelalter – Moyen Âge (500–1500)
Seitenzahl:3
Bemerkung:
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HeBIS-PPN:445828072
Institute:Philosophie und Geschichtswissenschaften / Geschichtswissenschaften
DDC-Klassifikation:2 Religion / 20 Religion / 200 Religion
9 Geschichte und Geografie / 90 Geschichte / 900 Geschichte und Geografie
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Sammlungen:Universitätspublikationen
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