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Drei Thesen zur Griechenlandkrise

  • Mit Blick auf die gescheiterten Verhandlungen mit Griechenland, argumentiert Jan Krahnen im vorliegenden Policy Beitrag, dass eine zielführende Reformagenda nur von der gewählten Regierung Griechenlands formuliert werden kann. Die Euro-Staaten müssten Griechenland für die Zeitdauer einer Restrukturierungszeit eine Grundsicherung zusagen. Die EU-Staaten fordert Krahnen dazu auf, aus der Griechenlandkrise die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Auch die Eurozone brauche eine effektive Reformagenda. Die Verschuldungsdynamik innerhalb der Währungsunion, deren Auswüchse am Beispiel Griechenlands besonders deutlich werden, könne bei fehlendem guten Willen nur durch eine politische Union und eine in sie eingebettete Fiskalunion aufgelöst werden. Krahnen argumentiert, dass ein Weiterverhandeln über Restrukturierungsauflagen aus der derzeitigen verfahrenen Situation nicht herausführen wird. Entscheidend sei, ein mehr oder weniger umfassendes Paket zu schnüren, das Elemente eines teilweisen internationalen Haftungsverbunds mit Elementen eines partiellen nationalen Souveränitätsverzichts verbindet.
  • In light of the failed negotiations with Greece, Jan Krahnen argues that an effective reform agenda for Greece can only be designed by the elected government. Fundamental reforms will take time to take full effect and euro area member states will, in the meantime, have to offer Greece a basic level of economic security. Krahnen demands that policy makers and the professional public involved view the Greek crisis as an opportunity to take the next necessary steps to formulate a reform agenda for the European Monetary Union. A community of supranational and non-party researchers and intellectuals could take the initiative and in a structured process develop a trustworthy and realistic concept that drafts the next big step towards a political union of Europe, including elements of a fiscal union.

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Metadaten
Verfasserangaben:Jan Pieter KrahnenORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-350000
URL:http://safe-frankfurt.de/de/policy-center/publikationen/detailsview/publicationname/-6d0402bf18.html
Titel des übergeordneten Werkes (Englisch):SAFE policy letter series ; 41
Schriftenreihe (Bandnummer):SAFE policy letter (41)
Verlag:SAFE
Verlagsort:Frankfurt am Main
Dokumentart:Arbeitspapier
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):02.07.2015
Datum der Erstveröffentlichung:02.07.2015
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:27.07.2015
Freies Schlagwort / Tag:Fiskalunion; Politische Union; Währungsunion
Fiscal Union; Monetary Union; Political Union
Seitenzahl:9
Letzte Seite:7
HeBIS-PPN:362914850
Institute:Wirtschaftswissenschaften / Wirtschaftswissenschaften
Wissenschaftliche Zentren und koordinierte Programme / House of Finance (HoF)
Wissenschaftliche Zentren und koordinierte Programme / Center for Financial Studies (CFS)
Wissenschaftliche Zentren und koordinierte Programme / Sustainable Architecture for Finance in Europe (SAFE)
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Sammlungen:Universitätspublikationen
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