Interobjektivität: Sicherheitskultur aus Sicht der Akteur-Netzwerk-Theorie

  • Vor dem Hintergrund der Kontingenz des kulturwissenschaftlichen Forschungsprogramms, also Ursache-Wirkungsrelationen, die weder notwendig noch unmöglich sind, wird in diesem Beitrag ein Konzept von Sicherheitskultur aus Sicht der Akteur-Netzwerk-Theorie vorgestellt. Aus dieser Perspektive erklärt sich der Wandel von Sicherheitskulturen nicht aus einer einzigen Variable, sondern aus vernetzten Interaktionen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren. Der Versuch mithilfe von nicht-menschlichen Akteuren die gesellschaftliche Ordnung zu stabilisieren produziert dabei stets neue Unschärfen und Kontingenzen, die mit weiteren Stabilisatoren eingehegt werden müssen. Ein solches Konzept von Sicherheitskultur ermöglicht es den Blick auf quasi kausale Interobjektivitäten und deren Unvorhersagbarkeiten zu richten, die mit einer auf rein menschliche Akteure gerichteten Sozialwissenschaft unsichtbar blieben.

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Verfasserangaben:Valentin Rauer
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-361302
URL:http://www.sicherheitskultur.org/fileadmin/files/WorkingPapers/14-Rauer.pdf
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Sicherheitskultur im Wandel : Working Paper Series ; Nr. 14
Schriftenreihe (Bandnummer):Sicherheitskultur im Wandel : Working Paper Series (14)
Verlag:Goethe-Universität Frankfurt, Arbeitsbereich Internationale Organisation
Verlagsort:Frankfurt am Main
Dokumentart:Arbeitspapier
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2013
Jahr der Erstveröffentlichung:2013
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:16.12.2014
Bemerkung:
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Exzellenzcluster / Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen
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