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Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 41 (2004), Sonderheft

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Year of publication

  • 2004 (40)

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Myotis daubentonii (Kuhl, 1817) : Wasserfledermaus (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Für die Wasserfledermaus wird eine Körpermasse von 7-17 g sowie eine Unterarmlangen von 3,5-4,2 cm angegeben (Schober & Grimmberger 1998). Das Fell ist locker mit dunkel graubrauner Haarbasis, wobei die Körperoberseite braungrau bis dunkel bronzefarben ist. Die meist scharf abgegrenzte Unterseite ist silbergrau, die Schnauze rötlichbraun und die Ohren und Flughaute sind dunkel graubraun. Die Wasserfledermaus ist z.B. von den Bartfledermäusen besonders gut durch ihre großen Füße, die nicht mit der Schwanzflughaut verwachsen sind, zu unterscheiden.
Ausblick (2004)
Trost, Martin
Mit der vorliegenden Publikation zu den Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie wurde die Reihe der Veröffentlichungen in den Sonderheften dieser Zeitschrift zu den Arten nach Anhang II (LAU 2001b) sowie zu den Vogelarten nach Anhang I der Vogelschutzrichtlinie (Weber et al. 2003) fortgesetzt. Damit sind im Wesentlichen die konzeptionellen Grundlagen für ein Monitoring der Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse zur Erfüllung der Berichtspflichten an die EU geschaffen. Auch für die FFH-Lebensraumtypen mit ihren charakteristischen Arten (LAU 2002) liegt als weiterer wichtiger Beitrag zur Erfüllung der Berichtspflichten ein Sonderheft vor.
Monitoring zur Ermittlung der Bestände und Einschätzung der Bestandsentwicklung im Rahmen der Berichtspflichten an die Europäische Union (2004)
Trost, Martin ; Grosser, Norbert ; Hofmann, Thomas ; Jage, Horst ; Meyer, Frank ; Müller, Joachim ; Ohlendorf, Bernd ; Schmidt, Peter ; Schönborn, Christoph ; Steglich, Rosmarie ; Sy, Thoralf ; Vollmer, Alexander
Gemas Artikel 11 der FFH-Richtlinie ist ein Monitoring des Erhaltungszustandes der Arten von gemeinschaftlicher Bedeutung durchzufuhren. Weiterhin ist nach Artikel 12 eine fortlaufende Überwachung des unbeabsichtigten Fangs oder Tötens der Anhang IV-Tierarten vorgeschrieben, worauf gegebenenfalls weiterführende Erhaltungsmaßnahmen und Forschung aufbauen sollen. Im § 40 BNatSchG wird dieses Monitoring in die Verantwortung der Bundesländer übergeben.
Übersicht (2004)
Trost, Martin
In Sachsen-Anhalt kommen nach gegenwärtigem Kenntnisstand 59 Tier- und Pflanzenarten vor, die im Anhang IV der FFH-Richtlinie aufgeführt sind, 24 davon zugleich im Anhang II der FFH-Richtlinie. Weitere 18 Arten müssen als bereits ausgestorben angesehen werden, der Luchs wurde wiedereingeführt, der Schwarzapollo gilt derzeit als verschollen. Für die Anhang IV-Arten sind über 12.300 Nachweise, überwiegend seit 1960, bekannt geworden.
Lindernia procumbens (Krock.) Borbàs : Liegendes Büchsenkraut (2004)
Jage, Horst
Das Liegende Buchsenkraut (Braunwurzgewächse, Scrophulariaceae) ist eine krautige Pflanze von recht unterschiedlicher Größe. Kümmerliche Pflanzen sind unverzweigt und 2 - 3 cm hoch, Mastexemplare erreichen bei starker Verzweigung und niederliegendem Wuchs (Artname!) Sprosslängen von 15 - 25 cm. Die elliptischen Blätter sind ganzrandig und dreinervig. Im traubigen Blütenstand überragen die Bluten- und später die Fruchtstiele ihre Tragblätter deutlich. Von den aus dem Kelch ragenden Blütenzipfeln ist besonders die dreiteilige Unterlippe zart violett gefärbt. Alle vier Staubblätter sind fertil. Die schlanke, eiförmige Kapsel enthält viele kleine Samen.
Plecotus austriacus (Fischer, 1829) : Graues Langohr (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Die Körpermasse des Grauen Langohrs betragt zwischen 5 - 13 g, die Unterarmlange zwischen 3,7 - 4,4 cm (Schober & Grimmberger 1998). Im Habitus ähnelt die Art dem Braunen Langohr mit ebenfalls relativ großen Augen und langen einklappbaren Ohren. Der Tragus von Plecotus austriacus ist jedoch fast von der Basis an grau pigmentiert. Die Schnauze und die Oberlippe erscheinen dunkelgrau und besonders um die Augen entsteht der Eindruck einer grauen Maske. Auch die Flughaute und die Ohren sind grau. Das Fell ist lang mit dunkelschiefergrauer Haarbasis, die Körperoberseite wirkt vorwiegend grau mit einer nur geringen bräunlichen Tonung, die Unterseite grau bis hellgrau. Die Füße, Daumen und Daumenkrallen (unter 0,2 cm) sind klein mit kürzerer Zehenbehaarung.
Plecotus auritus (Linnaeus, 1758) : Braunes Langohr (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Die Art erreicht eine Körpermasse zwischen 6,5 - 9,2 g, die Unterarmlange liegt zwischen 3,7 - 4,2 cm (Schober & Grimmberger 1998). Auffällig an der Gattung Plecotus sind die langen Ohren, die besonders bei Tageslethargie oder im Winterschlaf zusammengefaltet und nach hinten umgelegt werden können. Es ragt aber immer der lange, lanzettförmige Tragus heraus. Die Augen sind relativ groß. Das Fell des Braunen Langohrs ist locker und lang mit dunkel graubrauner Haarbasis. Die Körperoberseite ist hell braungrau gefärbt, die Unterseite eher hellgrau (z.T. gelblich überhaucht). Die Lippen sind hell fleischfarben, Nase und Augenregion sind hellbraun. Von der Schwesternart Graues Langohr unterscheidet sich das Braune Langohr u.a. durch die größeren Füße, die längeren Daumenkrallen (über 2 mm), die lange Zehenbehaarung und den gelblichweisen Tragus (nur an der Spitze leicht pigmentiert, bei P. austriacus insgesamt grau pigmentiert). Des Weiteren zeichnet sich das Braune Langohr durch ein eher braunes Gesicht aus.
Vespertilio murinus (Linnaeus, 1758) : Zweifarbfledermaus (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Die mittelgroße Art weist eine Körpermasse zwischen 12 - 23 g sowie eine Unterarmlange zwischen 4 - 4,7 cm auf (Schober & Grimmberger 1998). Die Ohren sind kurz, breit, rundlich und besitzen vier Querfalten am Ohrrand. Der Tragus erscheint kurz, verbreitert sich nach oben und erreicht etwa im zweiten Drittel seine größte Breite. Das Fell ist lang und dicht mit schwarzbraunen Haarwurzeln. Namensgebend für diese Art ist die scharfe Trennung der Fellfarbe zwischen Körperober- und -unterseite. Auf der Oberseite hat das Fell silberweise Spitzen und wirkt daher wie bereift bzw. „verschimmelt“. Die Unterseite ist weißgrau, die Kehle fast reinweiß. Schwarzbraun sind Ohren, Flughaute und die Schnauze. Die Flügel sind schmal, die letzten zwei Schwanzwirbel frei.
Eptesicus nilssonii (Keyserling & Blasius, 1839) : Nordfledermaus (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Als kleinere Schwesternart der Breitflugelfledermaus besitzt die Nordfledermaus eine Körpermasse zwischen 8 - 17,5 g sowie eine Unterarmlange zwischen 3,8 - 4,2 cm. Die Ohren sind relativ kurz, der Tragus ist ebenfalls kurz, breit und leicht nach innen gebogen. Das Fell ist lang mit dunkelbrauner Haarbasis. Besonders charakteristisch für diese Spezies sind die goldglänzenden Haarspitzen im Fell auf der Körperoberseite und auf dem Scheitel. Bei den Jungtieren ist dieses Merkmal noch geringer ausgeprägt. Der Nacken ist dunkler, die Unterseite gelbbraun. Schnauze, Ohren und Flughaute sind schwarzbraun gefärbt.
Eptesicus serotinus (Schreber, 1774) : Breitflügelfledermaus (2004)
Vollmer, Alexander ; Ohlendorf, Bernd
Die Körpermasse der Breitflugelfledermaus betragt 14,4 - 35,5 g, sie erreicht eine Unterarmlange von 4,8 - 5,7 cm (Schober & Grimmberger 1998). Das Ohr ist relativ kurz, fast dreieckig, der Tragus ist im Gegensatz zu dem der Gattung Nyctalus länglich, leicht nach hinten gebogen und erreicht ein Drittel der Ohrlänge. Das Fell ist lang mit einer dunkelbraunen Haarbasis. Die Körperoberseite ist dunkel rauchbraun mit zum Teil leicht glänzenden Haarspitzen. Die Unterseite erscheint gelbbraun und ist nicht scharf zur Oberseite abgegrenzt. Wahrend die Schnauze und die Ohren schwarz gefärbt sind, ist die Färbung der Flughaute eher dunkel schwarzbraun. Typisch für Eptesicus serotinus sind auch im Flugbild gut erkennbare breite Flügel und die freien letzten beiden Schwanzwirbel.
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