Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, Jahrgang 34 (1997), Heft 2
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- Stängelloser Tragant (1)
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- Tausendgüldenkraut (1)
Diese drei Nachträge zur Flora eines der floristisch am besten untersuchten Gebiete in Sachsen-Anhalt entstanden innerhalb von drei Jahren nach Erscheinen des Bezugswerkes "Neue Flora von Halberstadt" (Herdam et al. 1993). Einer relativ vollständigen Gebietsflora in so kurzer Zeit so zahlreiche Ergänzungen hinzufügen zu können, bedurfte sicher einer gehör gen Portion Fleißarbeit, sowohl seitens des Autors als auch der zahlreichen aktiven Geländebotaniker des Botanischen Arbeitskreises Nordharz e.V.
Seifert, Bernhard: Ameisen
(1997)
Von der gemeinnützigen boco-Stiftung, im Jahre 1992 von dem Hamburger Ehepaar Rethwisch gegründet, wurde 1997 zum ersten Mal die "Goldene Kornblume" an drei Nachwuchswissenschaftler verliehen. Ein zentrales Anliegen dieser Stiftung ist die Erhaltung, die Förderung und die Schaffung von Lebensräumen für die heimische Tierwelt und zwar für die ganze Vielfalt der heimischen Fauna, von den Wirbellosen bis zu den Huftieren. Die boco-Stiftung regt entsprechende Forschungsleistungen und Experimente an und fördert sie. Dazu gibt es z.B. zwei Stationen in der Nähe von Schneverdingen und in der Uckermark, wo für die Wissenschaftler der Stiftung und für Gastforscher Freilandlabors, Arbeits-, Seminar- und Wohnräume und sogar Stipendien bereitstehen.
Das nachfolgend veröffentlichte Positionspapier "Naturschutz und Fischerei", das von der Ministerin für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Heidecke, dem Präsidenten des Landesfischereiverbandes Sachsen-Anhalt e.V., Herrn Manfred Thiele, dem Präsidenten des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V., Herrn Hans-Peter Weineck, und dem Präsidenten des VDSF-Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V., Dr. Hans König, unterzeichnet wurde, ist das Ergebnis eines ersten Dialoges zwischen dem Land und den beteiligten Verbänden, um künftig die anstehenden Fragen und Probleme in Umwelt und Naturschutz gemeinsam besser lösen zu können. Das Positionspapier soll sowohl der Umweltverwaltung als auch den Verbänden als Handlungsgrundlage dienen und in der weiteren Arbeit durch Verwaltungsvorschriften, Vereinbarungen und Verträge untersetzt werden. Durch die Frau Ministerin wurde dieses Papier als ein Beispiel für eine öffentlichkeitswirksame Zusammenarbeit hervorgehoben, die weiter fortgesetzt werden soll.