Refine
Year of publication
Document Type
- Working Paper (223)
- Article (89)
- Review (69)
- Book (52)
- Report (41)
- Part of a Book (28)
- Doctoral Thesis (15)
- Part of Periodical (13)
- Conference Proceeding (5)
- Magister's Thesis (4)
Language
- German (382)
- English (141)
- French (10)
- Turkish (5)
- Portuguese (3)
- Multiple languages (1)
- Polish (1)
Has Fulltext
- yes (543)
Is part of the Bibliography
- no (543) (remove)
Keywords
- Deutschland (543) (remove)
Institute
- Wirtschaftswissenschaften (98)
- Rechtswissenschaft (72)
- Center for Financial Studies (CFS) (54)
- Gesellschaftswissenschaften (48)
- Geschichtswissenschaften (34)
- Exzellenzcluster Die Herausbildung normativer Ordnungen (30)
- Extern (14)
- Medizin (13)
- Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) (5)
- Universitätsbibliothek (5)
This chapter analyzes the role of financial accounting in the German financial system. It starts from the common perception that German accounting is rather "uninformative". This characterization is appropriate from the perspective of an arm´s length or outside investor and when confined to the financial statements per se. But it is no longer accurate when a broader perspective is adopted. The German accounting system exhibits several arrangements that privately communicate information to insiders, notably the supervisory board. Due to these features, the key financing and contracting parties seem reasonably well informed. The same cannot be said about outside investors relying primarily on public disclosure. A descriptive analysis of the main elements of the Germany system and a survey of extant empirical accounting research generally support these arguments.
This paper analyzes a comprehensive data set of 160 non venture-backed, 79 venture-backed and 61 bridge financed companies going public at Germany´s Neuer Markt between March 1997 and March 2002. I examine whether these three types of issues differ with regard to issuer characteristics, balance sheet data or offering characteristics. Moreover, this empirical study contributes to the underpricing literature by focusing on the complementary or rather competing role of venture capitalists and underwriters in certifying the quality of a company when going public. Companies backed by a prestigious venture capitalist and/or underwritten by a top bank are expected to show less underpricing at the initial public offering (IPO) due to a reduced ex-ante uncertainty. This analysis provides evidence to the contrary: VC-backed IPOs appear to be more underpriced than non VC-backed IPOs.
A financial system can only perform its function of channelling funds from savers to investors if it offers sufficient assurance to the providers of the funds that they will reap the rewards which have been promised to them. To the extent that this assurance is not provided by contracts alone, potential financiers will want to monitor and influence managerial decisions. This is why corporate governance is an essential part of any financial system. It is almost obvious that providers of equity have a genuine interest in the functioning of corporate governance. However, corporate governance encompasses more than investor protection. Similar considerations also apply to other stakeholders who invest their resources in a firm and whose expectations of later receiving an appropriate return on their investment also depend on decisions at the level of the individual firm which would be extremely difficult to anticipate and prescribe in a set of complete contingent contracts. Lenders, especially long-term lenders, are one such group of stakeholders who may also want to play a role in corporate governance; employees, especially those with high skill levels and firm-specific knowledge, are another. The German corporate governance system is different from that of the Anglo-Saxon countries because it foresees the possibility, and even the necessity, to integrate lenders and employees in the governance of large corporations. The German corporate governance system is generally regarded as the standard example of an insider-controlled and stakeholder-oriented system. Moreover, only a few years ago it was a consistent system in the sense of being composed of complementary elements which fit together well. The first objective of this paper is to show why and in which respect these characterisations were once appropriate. However, the past decade has seen a wave of developments in the German corporate governance system, which make it worthwhile and indeed necessary to investigate whether German corporate governance has recently changed in a fundamental way. More specifically one can ask which elements and features of German corporate governance have in fact changed, why they have changed and whether those changes which did occur constitute a structural change which would have converted the old insider-controlled system into an outsider-controlled and shareholder-oriented system and/or would have deprived it of its former consistency. It is the second purpose of this paper to answer these questions.
Die immer leise, aber immer vernehmbare Stimme der Vernunft ließ sich trotz aller wiederkehrender Dramatik nie zum Verstummen bringen, selbst in Kriegsphasen nicht. Der Kulturtransfer, um den es hier geht, konnte vielmehr seinem eigenen Rhythmus folgen und ungeachtet aller Krisen so etwas wie eine selbständige Gesetzmäfligkeit entwickeln. Unter Schriftstellern und Intellektuellen gab es Schulstreite,
aber nie Krieg! So wurden besonnene und fortschrittlich eingestellte Franzosen und Deutsche nie müde, sich für Gedankenaustausch und Vermittlung, für Freundschaft und Verständigung, kurz für Ideentransfer einzusetzen - um damit den kreativen Eliten beider Länder Inspirationsquellen offen zu halten. Den Herausgebern dieses Jahrbuchs will scheinen, diese gemäfligten, die Rheingrenze ständig überschreitenden Gegenstimmen hätten wie ein vernunftbestimmtes Korrektiv zur lauten Staatenpolitik gewirkt. Eine Epoche wie der Vormärz bietet nun die große Chance, diese These einmal in einer kurzen, aber scharf konturierten Phase bilateraler Beziehungen der Probe aufs Exempel zu unterwerfen. Es erschien anregend, die verschiedenen Wirkungsweisen dieses Korrektivs in einer Zeit näher zu untersuchen, in der sich die herrschenden Kreise auf der einen Seite durch Gallophobie "auszeichneten", während ihnen auf der
anderen Seite - rares Phänomen - eine durch nichts getrübte Germanophilie gegenüberstand.
Die Geschichte der französischen Philosophie im 19. Jahrhundert beginnt als akademische Fachrichtung mit Victor Cousin, der weit mehr als seine blassen Vorgänger Laromiguière oder Royer-Collard die akademische Disziplin geprägt hat. Cousin stellte als offizieller Philosoph
der Julimonarchie, als Minister und als Vorstand des Ausschusses zur Auswahl der Gymnasiallehrer eine Art Galionsfigur der Geisteswissenschaften dar, und hatte einen entscheidenden Einfluss sowohl auf die Personalpolitik wie auf die Definition der Lehr- und Forschungsgegenstände. Er bekannte sich zu einer als Eklektizismus umschriebenen
Doktrin, die einerseits die Bewahrung der gegebenen Ordnung der Dinge auch in religiöser Hinsicht anstrebte, andrerseits die Philosophie von jeder Form religiösen Bekenntnisses emanzipierte und gewissermaßen den neutralen Geist der späteren "Laïcité" ankündigte. Das sogenannte
Regiment von Victor Cousin, d.h. die Philosophielehrer, deren Ernennung und Beförderung von seinem Gutdünken abhing, konnte sich auf seine Rückendeckung verlassen, wenn sie in Konflikt zu der religiösen Obrigkeit gerieten. Andrerseits mussten sie sich wie die Vertreter einer einzigen Doktrin, seiner Doktrin verhalten. Nun findet Cousins Doktrin ihre Wurzeln wenn nicht in der deutschen Philosophie - Heine bemerkte ironisch, dass Cousins Unkenntnis des Deutschen ihn gegen jeden
Verdacht philosophischer Deutschtümelei schützte -, so wenigstens in einem privilegierten Deutschlandbezug.
Vorwort
(2003)
Nie zuvor und nie danach haben sich französische und deutsche Kultur so tiefgreifend beeinflusst und durchdrungen wie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wer heute von einer deutsch-französischen Synthese spricht, sollte auf die Zeit von Julimonarchie und Vormärz zurückgehen: Dort konnte sich diese Synthese in bedeutenden Ansätzen verwirklichen.
Die Anordnung der in diesem Jahrbuch versammelten Beiträge folgt drei thematischen Schwerpunkten: dem literarischen, dem künstlerischen und dem philosophischen Transfer.
"Wahlverwandtschaften" : Programme einer deutsch-französischen Allianz von Heine bis Ruge und Marx
(2003)
Nichts zeichnet den interkulturellen Transfer im Vormärz so aus wie der Versuch, die fortschrittlichsten Eliten Deutschlands und Frankreichs enger als je zu verknüpfen. Nie zuvor, und wohl nie danach, haben sich deutsche und französische Dichter und Denker so zahlreich für die geistige Entwicklung ihres Nachbarlandes begeistert - bereit, alles national Trennende zurück- und alles kulturell Verbindende voranzustellen. Mehr noch: Nie zuvor und niemals später haben sich führende Schriftsteller und Intellektuelle beider Länder derart intensiv damit beschäftigt, die Grundlagen einer informellen, geistigen Allianz zu erarbeiten. Man nenne eine Epoche, in der die Verwirklichung dieser wahrhaft europäischen Idee so greifbar nah war wie etwa 1844!
Wer dieser verschollenen Randfigur der Literatur des 19. Jahrhunderts nachspüren will, wird Mühe haben. Einschlägige deutsche Lexika widmen ihr keine Zeile, und ihr Name wird nur in älteren französischen Nachschlagewerken überliefert, die allerdings die wohl unvermeidlichen Lücken und Fehler aufweisen. Die trockenen Fakten deuten ihre Verdienste kaum an, und die Tatsache, dass sie in Frankreich posthum zu
einer Steadyseller-Autorin wurde, zwar nicht mit eigenen Werken, sondern mit Übersetzungen, ist nicht zu erkennen.
Der Versuch, dieser Randfigur Relief zu verleihen, muss infolge mangelnder Vorarbeiten und der wenigen entdeckten Quellen ein Unterfangen bleiben, das vorerst kein erschöpfendes Ergebnis zeitigen kann, eher ein Provisorium, das vielleicht zu weiterer Forschung anreizt.