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Der Pflanzensoziologische Arbeitskreis soll allen Mitgliedern der Floristisch-Soziologischen Arbeitsgemeinschaft offenstehen, die wissenschaftlich im Bereich der Pflanzensoziologie arbeiten. Gedacht ist hier an Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschulen und (in der Regel) promovierte Pflanzensoziologen anderer Institutionen.
August Wilhelm Schlegels frühe Volkspoesieauffassung im Kontext mit der Schiller-Bürger-Debatte
(1985)
Schiller hatte - wie zu jener Zeit üblich anonym - in der "Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung" Bürgers neue Gedichtausgabe einer scharfen Kritik unterzogen. Die zweite erweiterte Ausgabe war 1789 erschienen und hatte Bürger neuen Ruhm gebracht. Er befand sich kurz vor dem Erscheinen in einer schweren Krise. Sowohl seine Stellung als Gelehrter an der Universität als auch seine persönlichen Probleme, die aus der dritten Ehe erwuchsen, hatten bei ihm zu einer tiefen Resignation geführt.(1) Umso wichtiger war ihm in dieser Zeit die Freundschaft zu dem jungen A. W. Schlegel, und der Erfolg des endlich erschienenen Buches war nötige Stimulanz für neue poetische Produktion. Im Wetteifer von Lehrer und Schüler entstanden zahlreiche Sonette, eine Dichtungsform, die beide damit in Deutschland neu belebten. In dieser Sammlung befindet sich auch "Das Hohe Lied von der Einzigen", welches Schlegel später rezensiert. In der Vorrede spricht Bürger mit höchster Anerkennung von Schlegel und bezeichnet ihn als seinen "Lieblingsjünger". Er rückt das Schlegelsche Sonett "Das Lieblichste" mit ein und ermuntert dadurch in erheblichem Maße seinen Schüler. Für uns ist von Bedeutung, daß Bürger Schlegel "große(s) poetische(s) Talent, Geschmack und Kritik, mit mannigfaltigen Kenntnissen verbunden" (2) bescheinigt. Wir dürfen also auf größte Übereinstimmung beider rechnen, und die Reaktion des Jüngeren in der Schiller-Bürger-Debatte ist nicht nur Ausdruck der Verehrung des Schülers für seinen Lehrer, sondern in großem Maße auch Verständnis und Bewunderung für die Haltung dieses aufrechten Demokraten angesichts der vielfältigen Anfeindungen in Göttingen.
Unter diesem Titel soll künftig in regelmäßigen Abständen über Arbeiten aus dem Lehrgebiet Tierökologie der Universität-Gesamthochschule Paderborn, Abteilung Höxter berichtet werden. Mit meiner Berufung zum 1. März 1983 wurde das Lehrgebiet Tierökologie im Studiengang Landespflege an der Abteilung Höxter eingerichtet. Dies ist insofern ein Novum, als es bislang an keinem anderen Landespflege-Studiengang in der Bundesrepublik Deutschland einen hauptamtlichen Vertreter für das Fach Zoologie gibt.
Seit dem 1. Bericht (Egge-Weser 2(4): 185-191. 1984) wurde die Lehre im Fach Vegetationskunde in dem dort umrissenen Rahmen weitergeführt. Im Fach Freilandpflanzenkunde verringerte sich die Lehrtätigkeit als Folge der Besetzung des Lehrgebietes "Freilandpflanzenkunde, Pflanzenverwendung" mit Prof. Dr. Volkmar SEYFANG am 15. 3. 1984 auf folgende Lehrveranstaltungen: "Gehölze der freien Landschaft" (1 Semester-Wochenstunde Vorlesung und 1 SWS Übung als Exkursionen im Wintersemester für das 1. Semester) und "Pflanzen- und Formenkunde" (insgesamt 3 SWS Vorlesung im Winter- und Sommersemester für das 1. und 2. Semester).
Eine 1975 von der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, München, durchgeführte pflanzensoziologische Beweissicherung anlässlich des Baus der Innstaustufe Perach, Flußkilometer 83 (Landkreis Altötting) wurde 1983, 6 Jahre nach Inbetriebnahme wiederholt. Der Anstieg des Grundwassers (flussnah um über 3 m) reichte nicht aus, um wesentliche Veränderungen in der Vegetation zu verursachen. Der Grauerlen-Niederwald entwickelt sich offenbar weiter in Richtung Hartholzaue, das Wirtschaftsgrünland zeigte Verschiebungen im Artenspektrum, die vorwiegend auf Intensivierung der Nutzungsweise zurückzuführen sind.
Als "Dorfpflanzen" kann man eine Reihe von Arten bezeichnen, die für die ursprünglich vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Dörfer mehr oder weniger charakteristisch sind. Die meisten dieser Arten sind in ihrem Vorkommen zwar nicht ausschließlich auf Dörfer beschränkt, doch sie waren zumindest früher in den meisten Ortschaften anzutreffen und hatten hier sicherlich immer einen gewissen Verbreitungsschwerpunkt. Auf Höfen, an Wegrändern, Hecken und Mauern, auf Schutthaufen, an Jaucheabflüssen und Dunghaufen, in Obstwiesen und Gärten, in den Fugen und auf den Kronen alter Mauern und an anderen Stellen fanden sie geeignete Standorte. Viele dieser einst so typischen Dorfpflanzen sind in den letzten Jahren zurückgegangen, manche sind selten geworden oder sogar ganz verschwunden. Die Ursachen sind vielfältig, liegen insbesondere in der zunehmenden Verstädterung und Sanierung der Dörfer, z. B. Überbauung und Versiegelung der Standorte, Beseitigung der alten Mauern, Ausbringen von Herbiziden usw. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Verschwinden der charakteristischen dörflichen Vegetation hat leider der Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" geleistet (vgl. z.B. BERGMEIER 1983, LIENENBECKER 1984. a+b). Lange Zeit wurde die Flora und Vegetation des besiedelten Raumes auch von den Botanikern vernachlässigt und wenig beachtet. Erst in den letzten Jahren wird ihr verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Angeregt durch eine 1982 begonnene Erfassung von Dorfpflanzen in Hessen (SCHNEDLER 1982) und in der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe (BERGMEIER 1983), stellte die Geobotanische Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins in Bielefeld im Frühjahr 1983 eine Liste mehr oder weniger charakteristischer Dorfpflanzen zusammen.
Innerhalb des Naturschutzgebietes und unmittelbar angrenzend sind einige zum Teil sehr flachgründige Äcker vorhanden. Sie sind seit langem als Standort vieler seltener, für skelettreiche Kalkäcker charakteristische Unkräuter bekannt. Bereits KOPPE (1955) und RUNGE (1958) wiesen auf das Vorkommen bemerkenswerter Ackerunkräuter am Weldaer Berg hin. 1984 wurde am Weldaer Berg erstmals ein ca. 3 m breiter und 300 m langer Randstreifen eines unmittelbar an das Naturschutzgebiet angrenzenden Ackers nicht mit Herbiziden behandelt, entsprechend dem Projekt herbizidfreier Ackerrandstreifen in der Eifel (SCHUMACHER 1984). Im Frühjahr und Sommer 1984 wurde der Ackerrand mehrfach aufgesucht und eine Liste der vorkommenden Gefäßpflanzen angefertigt. Seltene und gefährdete Arten wurden - soweit möglich - ausgezählt.
Im Rahmen der Amphibienkartierung im Stadtgebiet von Höxter, die die ökologische Arbeitsgemeinschaft der Uni-GH Paderborn, Abt. Höxter, durchführt, wurde an der K 56 zwischen Amelunxen und Wehrden in Höhe des ehemaligen Forsthauses Laue ein Krötenzaun aufgebaut und während der Laichplatzwanderung der Erdkröten von Ende März bis Ende Mai 1984 regelmäßig überwacht. Die Ergebnisse der Aktion und einige Beobachtungen, die als Grundlage für zukünftige Hilfsmaßnahmen dienen sollen, werden im folgenden dargestellt.
Im Süden Ägyptens, in einem absolut vegetationsfreien Gebiet, hat die General Petroleum Company im Jahre 1982 eine bewässerte Versuchsfarm errichtet. Das Wachstum zahlreicher Kulturpflanzen wird hier geprüft; eine ganze Reihe von Unkräutern hat sich inzwischen angesiedelt. Zwei Pflanzengesellschaften können bisher unterschieden werden: Eine Melilotus indicus - Lolium rigidum-Ges. der beetartigen Felder und eine Scirpus tuberosus-Ges. der rinnenartigen Pflanzungen junger Gehölze. Zwischen den Gebäuden dominiert Cynodon dactylon.
Der jeweilige Betrugsbegriff kristallisiert sich in der Interpretation des § 263 StGB. Obwohl die Vorschrift seit 1875 existiert, hat sich ihre Interpretation von Epoche zu Epoche und in einer Reihe von Aspekten geändert. Die sich so entwickelten Betrugsbegriffe sind nicht frei von Vagheit und Widersprüchen.
Mittels einer Analyse der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs zwischen 1879 und 1979 arbeite ich heraus, welche ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Tendenzen die sich verändernden Betrugsbegriffe bestimmen. Dabei werden nicht nur juristische Argumente analysiert, die Urteilsgründe, sondern auch die Sachverhaltsdarstellungen mit Blick auf die gesellschaftlichen und ökonomischen Positionen der Beteiligten und Betroffenen und ihrer Beziehungen. So können auch latente Aspekte der Begriffe aufgefunden und explizit gemacht werden. Es wird gezeigt, dass einige Formen von Täuschung und Manipulation, im wesentlichen durch Werbung, aus dem Betrugsbegriff ausgenommen werden ebenso wie einige Formen von Vermögensbeschädigung, während auf der anderen Seite Schäden einbezogen werden, die nicht wirklich Vermögensschäden sind
Es wird auch gezeigt, dass der Wandel des politischen Regimes die Rechtsprechung und ihren Betrugsbegriff beeinflusst.
Die Analyse wird mittels qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse vorgenommen. Außerdem entwickle ich einen Betrugsbegriff der mit einer konstitutionellen Demokratie eher vereinbar ist. Die Untersuchung wurde zwischen 1981 und 1983 vorgenommen, das Buch 1985 veröffentlicht, was hier unverändert herausgegeben wird.
Die kombinierte Schätzungsmethode der Artmächtigkeit kann nach BRAUN-BLANQUET nicht nur für die monographische Bearbeitung von Pflanzengesellschaften sondern auch zur Lösung gewisser Fragen praktischer Natur verwendet werden. Untersuchungen zeigen, dass diese heute als Braun-Blanquet-Zahlen bezeichnete Skala genau so gut für die Wildflora als auch für die kultivierten Pflanzenbestände der Gärten gebraucht werden kann. Sie erlaubt darüber hinaus die Abschätzung des Arbeitsaufwandes, der für die Betreuung der Zier- und Nutzpflanzen der Gärten eingesetzt werden muss.
Bücherschau
(1985)
The paper concerns the dynamics of phytocoenose structure in the early phases of secondary succession in four, spontaneously overgrowing old fields of different age in the Peucedano-Pinetum Mat. (1962) 1973 pine forest habitat (Poland). The studies were conducted during 1980-1982. It was concluded that the following phenomena are characteristic of the succession course:
1) wave-like changes in the number of species, state and spatial structure of biomass, minimum area size, species diversity and per cent of positive and negative interspecific associations; 2) tendency for decrease in species richness, total diversity, evenness and minimum area size; 3) tendency for increase in dominance; 4) directional changes in the floristic composition, i.e. decrease in the number of weed species and increase in the number of pine forest species; 5) gradual stabilization of the qualitative and quantitative structure characteristics.
Das Caricetum rupestris wird als neue Assoziation beschrieben. Es handelt sich um eine Gesellschaft auf Kalkstandorten in der alpinen und nivalen Stufe, die in die Klasse Elynetea eingegliedert wird. In der floristischen Zusammensetzung überwiegen arktischalpine Elemente. Der Standort zeichnet sich durch extreme Kontinentalität aus.