Refine
Year of publication
Document Type
- Article (31111) (remove)
Language
- English (15732)
- German (13372)
- Portuguese (696)
- French (387)
- Croatian (251)
- Spanish (250)
- Italian (133)
- Turkish (113)
- Multiple languages (36)
- Latin (35)
Has Fulltext
- yes (31111)
Keywords
- Deutsch (503)
- taxonomy (443)
- Literatur (299)
- new species (190)
- Hofmannsthal, Hugo von (185)
- Rezeption (178)
- Übersetzung (163)
- Filmmusik (155)
- Johann Wolfgang von Goethe (131)
- Vormärz (117)
Institute
- Medizin (5344)
- Physik (1897)
- Biowissenschaften (1142)
- Biochemie und Chemie (1112)
- Extern (1108)
- Gesellschaftswissenschaften (803)
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) (738)
- Geowissenschaften (589)
- Präsidium (453)
- Philosophie (448)
Fremdsprachige Literatur impliziert bei Lernenden durchaus noch große Berührungsängste auch im fortgeschrittenen Stadium. Im Sinne einer sprachlichen und kulturellen Bildung sollte auf die Lektüre in der Originalsprache keinesfalls verzichtet werden. So wird insbesondere im deutschen Kulturraum das Vorlesen als Grundlage zur Entwicklung von Lesemotivation und Lesesozialisation eingesetzt. Das Vorlesen trägt in besonderer Weise zur Bildung, zur Sprachentwicklung, zur Aneignung der Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit bei. Durch Vorlesen kann der Zugang zur Literatur unterstützt und in unterschiedlichen Bildungsphasen gefördert werden. Untersuchungen haben nachgewiesen, dass das Vorlesen positive Auswirkungen auf die Lesemotivation und im Anschluss auf die Lesekompetenz haben kann. Wesentlich sind hier u.a. das Wissen der Lehrperson um die unterschiedlichen Vorlesephasen, sowie die Textauswahl. In diesem Beitrag geht es um die Relevanz des Vorlesens bei der Leseförderung im DaF/DaZ-Bereich, somit in der sprachlichen und kulturellen Bildung. Als Ausgangspunkt dient in diesem Kontext ein Blick auf die Vorlesetradition in der türkischen und deutschen Gesellschaft, um auf die unterschiedlichen Entwicklungen in der Vorlesekultur hinzuweisen. In diesem Rahmen liegt der Fokus auf der Frage: Wie kann die Literalität im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden, um das Erlernen einer Sprache zu unterstützen? Darauf aufbauend werden Erfahrungen von Lehrpersonen und empirische Ergebnisse zum Vorlesen in der deutschen Gesellschaft thematisiert und erlӓutert und einige Konzepte vorgestellt. Ausgehend davon werden schließlich Überlegungen und Möglichkeiten für die Praxis, sowie konkrete Tipps zur Umsetzbarkeit im DaF/ DaZ-Bereich am Beispiel von Uwe Timms Kinderroman "Die Zugmaus" diskutiert. In diesem Roman nimmt eine Maus die Leser auf eine Reise durch unterschiedliche Länder mit. Dadurch ist das Buch abwechslungsreich und spannend zugleich und zum Vorlesen besonders geeignet. Dies kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass das Vorlesen als Leseförderungsmaßnahme für Jugendliche und junge Erwachsene auch im Studium Freude bereiten kann.
Begegnung mit orientalischer Kultur und orientalischen Denkmustern in den Romanen von Rafik Schami
(2018)
Rafik Schami gehört zu den Autoren mit Migrationserfahrung, und als solcher stellt er in seinem literarischen Schaffen den Blick des Deutschen (Okzidentalen) und den Blick des Orientalen auf die jeweils andere Kultur dar. Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, wie Rafik Schami den Orient in seinen Romanen verarbeitet. Ferner wird versucht Antworten auf folgende Fragen zu finden: Welche kulturellen Aspekte werden in den für die Untersuchung ausgewählten Romanen reflektiert? Welche Erfahrungen werden in Bezug auf die kulturelle Fremdheit gemacht? In unserem Fall geht es um eine kontrastive Betrachtung der orientalischen Kultur und der westlichen Kulturen. Die Leser Schamis werden mit zwei Wertesystemen konfrontiert, was unwillkürlich zu einer Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden führt. Dem Autor gelingt damit ein gesteigertes Interesse beim Leser zu erzielen sowie Verständnis und Sensibilität gegenüber beiden Kulturen zu wecken. Die für die Untersuchung herangezogenen Romane von Rafik Schami wurden nach dem hermeneutischen Ansatz und der werkimmanenten Methode im Rahmen literatur- und kulturwissenschaftlicher Theorien analysiert.
Als einer der wesentlichen und natürlichen Bestandteile der sprachlichen Kompetenz weisen Kollokationen sowohl in alltäglichen als auch in formellen Kommunikationssituationen einen elementaren Stellenwert auf. Für die Fremdsprachenlerner machen diese vorgeformten Mehrworteinheiten Produktionsschwierigkeiten aus, da sie in den meisten Fällen zahlreiche strukturelle und semantische Unterschiede zwischen Mutter- und zu lernender Fremdsprache aufweisen. Bei der Sprachproduktion neigen die Lerner häufig dazu, die Kollokationen in ihrer Muttersprache wörtlich in die Zielsprache zu übertragen, was vor allem im Falle von Divergenzen zu eventuellen Interferenzfehlern führen kann. Aus diesem Grund verdient die kontrastive Erfassung von Kollokationen in fremdsprachendidaktischer Diskussion ein besonderes Interesse. Ausgehend von diesen Diskussionen bezweckt die vorliegende Untersuchung primär, die somatischen Kollokationen im Deutschen und Türkischen im Rahmen der kontrastiven Phraseologie unter die Lupe zu nehmen und im Lichte dieser interlingualen Betrachtung die Äquivalenzbeziehungen zwischen beiden Sprachen in diesem lexikalischen Bereich darzulegen. Von den bei der Analyse beschriebenen Erkenntnissen sollen einige didaktische Folgerungen für türkische Deutschlerner abgeleitet werden.
The purpose of this study was to examine if prosodic patterns in oral reading derived from Recurrence Quantification Analysis (RQA) could distinguish between struggling and skilled German readers in Grades 2 (n = 67) and 4 (n = 69). Furthermore, we investigated whether models estimated with RQA measures outperformed models estimated with prosodic features derived from prosodic transcription. According to the findings, struggling second graders appear to have a slower reading rate, longer intervals between pauses, and more repetitions of recurrent amplitudes and pauses, whereas struggling fourth graders appear to have less stable pause patterns over time, more pitch repetitions, more similar amplitude patterns over time, and more repetitions of pauses. Additionally, the models with prosodic patterns outperformed models with prosodic features. These findings suggest that the RQA approach provides additional information about prosody that complements an established approach.
Crustal structure at the western end of the North Anatolian Fault Zone from deep seismic sounding
(2001)
The first deep seismic sounding experiment in Northwestern Anatolia was carried out in October 1991 as part of the "German - Turkish Project on Earthquake Prediction Research" in the Mudurnu area of the North Anatolian Fault Zone. The experiment was a joint enterprise by the Institute of Meteorology and Geophysics of Frankfurt University, the Earthquake Research Institute (ERI) in Ankara, and the Turkish Oil Company (TPAO). Two orthogonal profiles, each 120 km in length with a crossing point near Akyazi, were covered in succession by 30 short period tape recording seismograph stations with 2 km station spacing. 12 shots, with charge sizes between 100 and 250 kg, were fired and 342 seismograms out of 360 were used for evaluation. By coincidence an M b = 4.5 earthquake located below Imroz Island was also recorded and provided additional information on Moho and the sub-Moho velocity. A ray tracing method orginally developed by Weber (1986) was used for travel time inversion. From a compilation of all data two generalized crustal models were derived, one with velocity gradients within the layers and one with constant layer velocities. The latter consists of a sediment cover of about 2 km with V p » 3.6 km/s, an upper crystalline crust down to 13 km with V p » 5.9 km/s, a middle crust down to 25 km depth with V p » 6.5 km/s, a lower crust down to 39 km Moho depth with V p » 7.0 km/s and V p » 8.05 km/s below the Moho. The structure of the individual profiles differs slightly. The thickest sediment cover is reached in the Izmit-Sapanca-trough and in the Akyazi basin. Of particular interest is a step of about 4 km in the lower crust near Lake Sapanca and probably an even larger one in the Moho (derived from the Imroz earthquake data). After the catastrophic earthquake of Izmit on 17 August 1999 this significant heterogeneity in crustal structure appears in a new light with regard to the possible cause of the Izmit earthquake. Heterogeneities in structure are frequently also heterogeneities in strength and stress that impede or even lock rupture. The Izmit earthquake is discussed in relation to a large stepover or jog at the North Anatolian Fault.
Background The role of the Fcgamma receptor IIa (FcgammaRIIa), a receptor for C-reactive protein (CRP), the classical acute phase protein, in atherosclerosis is not yet clear. We sought to investigate the association of FcgammaRIIa genotype with risk of coronary heart disease (CHD) in two large population-based samples. Methods FcgammaRIIa-R/H131 polymorphisms were determined in a population of 527 patients with a history of myocardial infarction and 527 age and gender matched controls drawn from a population-based MONICA- Augsburg survey. In the LURIC population, 2227 patients with angiographically proven CHD, defined as having at least one stenosis [greater than or equal to]50%, were compared with 1032 individuals with stenosis <50%. Results In both populations genotype frequencies of the FcgammaRIIa gene did not show a significant departure from the Hardy-Weinberg equilibrium. FcgammaRIIa R(-131)->H genotype was not independently associated with lower risk of CHD after multivariable adjustments, neither in the MONICA population (odds ratio (OR) 1.08; 95% confidence interval (CI) 0.81 to 1.44), nor in LURIC (OR 0.96; 95% CI 0.81 to 1.14). Conclusion Our results do not confirm an independent relationship between FcgammaRIIa genotypes and risk of CHD in these populations.
Katerina Karakassi beleuchtet am Beispiel des Briefromans "Leandros" von Panagiotis Soutsos, wie in Griechenland selbst die politischen Wirren und die Belastung durch den Krieg literarisch ihren Niederschlag finden. Das Werk von Panagiotis Soutsos ist in der Hinsicht nicht nur ein Zeugnis der politischen Irrungen und Wirrungen seiner Zeit, sondern auch ein Exemplum der intellektuellen Bemühungen, anhand von abendländischem Gedankengut das Bewusstsein der jungen Nation zu untermauern. Dass dies kein leichtes Unternehmen war, zeigt auch der Briefroman "Leandros", den Panagiotis Soutsos 1834 veröffentlichte und dem dieser Beitrag gewidmet ist. Die Lektüre des Romans, die Karakassi hier vorschlägt, geht davon aus, dass das Werk nicht nur gewissermaßen als Manifest für die Gattung Roman fungieren sollte und somit auf den "modernen Bürger" samt seinen Neurosen als ein bedeutendes Sujet hinwies, sondern auch ein neues "nationales Subjekt" nach den Prämissen der politischen Romantik - wie Carl Schmitt sie später skizzierte - zu konzipieren suchte. Die immanenten Widersprüche der politischen Romantik sind jedoch auch im Roman von Panagiotis Soutsos sichtbar: Sie äußern sich als antinomische Ideologeme, als politischer Opportunismus, als intellektuelle und affektive Ambiguität gegenüber der Zukunft und der Vergangenheit der Nation. Dabei wird der neu gegründete Nationalstaat im Text transzendiert und der leitenden staatstheoretischen Metapher dieser Ära folgend, als eine organische Einheit jenseits des aktuellen politischen Treibens imaginiert. Dass dies letztlich nur eine Fiktion ist, suggeriert nicht nur der Selbstmord des Helden. Der Text verzichtet nämlich gänzlich auf eine Herausgeberfiktion und benennt somit implizit den Ort, in dem die nationale Identität gesichert werden kann: in der Imagination, in der Literatur, in der Kunst.
The development of resistance to chemotherapeutic agents, such as Doxorubicin (DOX) and cytarabine (AraC), is one of the greatest challenges to the successful treatment of Acute Myeloid Leukemia (AML). Such acquisition is often underlined by a metabolic reprogramming that can provide a therapeutic opportunity, as it can lead to the emergence of vulnerabilities and dependencies to be exploited as targets against the resistant cells. In this regard, genome-scale metabolic models (GSMMs) have emerged as powerful tools to integrate multiple layers of data to build cancer-specific models and identify putative metabolic vulnerabilities. Here, we use genome-scale metabolic modelling to reconstruct a GSMM of the THP1 AML cell line and two derivative cell lines, one with acquired resistance to AraC and the second with acquired resistance to DOX. We also explore how, adding to the transcriptomic layer, the metabolomic layer enhances the selectivity of the resulting condition specific reconstructions. The resulting models enabled us to identify and experimentally validate that drug-resistant THP1 cells are sensitive to the FDA-approved antifolate methotrexate. Moreover, we discovered and validated that the resistant cell lines could be selectively targeted by inhibiting squalene synthase, providing a new and promising strategy to directly inhibit cholesterol synthesis in AML drug resistant cells.
Nach dem letzten Germanistikkongress 2009 in Izmir wurde der zwölfte Germanistikkongress unter dem Motto "Migration und kulturelle Diversität" vom 12. bis 14. Mai 2014 an der Universität Kocaeli veranstaltet. Bei der Veranstaltung des Kongresses hat der türkische Germanistenverband GERDER aktiv mitgewirkt. Der DAAD, das Goethe Institut Ankara, das Österreichische Kulturinstitut und das Schweizer Konsulat Istanbul haben zur Organisation des Kongresses beigetragen, indem sie die Einladung von Professoren zu Plenarvorträgen und die Verwirklichung kultureller sowie sozialer Aktivitäten, wie Konzert und Abendessen unterstützen.
Kovid 19 pandemi sürecinin başlamasıyla Türkiye'de üniversitelerdeki her bölüm, derslerini sahip oldukları uzaktan eğitim olanakları çerçevesinde sürdürmek zorunda kalmıştır. Beklenmeyen bu durum, eğitim sürecinde birçok öğretim alanında olduğu gibi Almanca öğretiminde de birçok problemi beraberinde getirmiştir. Bu bağlamda bu çalışmanın amacı pandemi sürecine bağlı olarak uzaktan eğitimin Almanca eğitimine etkilerini Kovid 19 pandemi süreci ve kısıtlamalara ilişkin genel görüşler, alınan eğitimin uzaktan olmasına ilişkin olumlu ve olumsuz görüşler, teknolojik donanım, öğretim etkinlikleri, materyal boyutu, etkileşim, ölçme ve değerlendirme boyutu ve uzaktan eğitim sürecine ilişkin öneriler olmak üzere sekiz tema altında, Almanca öğretmenliği lisans programında öğrenim görmekte olan öğrencilerin deneyimleri ve görüşleri doğrultusunda araştırmaktır. Bu amaca ulaşmak için nitel araştırma deseni kapsamında olgubilim yöntemi kullanılmıştır. Çalışmanın araştırma grubu Muğla Sıtkı Koçman Üniversitesi Eğitim Fakültesi Almanca Öğretmenliği lisans Programında öğrenim gören öğrencilerden oluşmaktadır. Almanca öğretmeni adaylarının uzaktan eğitime ilişkin görüşlerinin belirlenmesi amacıyla veri toplama tekniklerinden biri olan yarı yapılandırılmış görüşme tercih edilmiştir. Araştırmanın tüm verileri çevrimiçi ortamda videokonferans yoluyla yapılan görüşmelerden elde edilen verilerden oluşmaktadır. Görüşme tekniğiyle elde edilen verilerin analiz edilmesinde betimsel analiz kullanılmıştır. Araştırma sonucunda genel olarak uzaktan eğitimin günlük yaşama ve eğitim hayatına olumsuz etkilerinin daha fazla olduğu sonucuna ulaşılmıştır. Elde edilen bulgulardan Almanca öğretmenliği programındaki alan derslerinin uzaktan eğitime uygun olmadığı, uzaktan eğitim yönteminin 4 temel dil becerisini geliştirmede yeterli olmadığı; ancak uzaktan eğitim sürecinin az da olsa alıcı becerileri geliştirdiği; üretimsel becerileri ise geliştirmediği anlaşılmaktadır.