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Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde ein Spracherkennungssystem realisiert, das sowohl phonembasierte als auch wortbasierte Modelle zur sprecherunabhängigen Schlüsselworterkennung im Kontext fließender Sprache verwenden kann. Das System erlaubt dabei die Wahl zwischen zwei grundlegend verschiedenen Verfahren: Entweder kann die Bewertung von Äußerungen durch Schlüsselwortmodelle mit gewählten Schwellenwerten verglichen werden, wobei eine Schwellenwertüberschreitung die Erkennung eines Schlüsselwortes signalisiert, oder es werden beliebige Phonemfolgen als Füllmodelle verwendet, die mit den Schlüsselwortmodellen konkurrieren. Der Schlüsselworterkenner kann sowohl zur 1-Schlüsselwort- Erkennung, bei der vorausgesetzt wird, dass sich in jeder Äußerung exakt ein Schlüsselwort befindet, als auch zur n-Schlüsselwort-Erkennung verwendet werden, bei der sich eine beliebige Anzahl Schlüsselwörter in jeder Äußerung befinden kann. Durch eine effiziente Implementation wurde die Fähigkeit zur Echtzeitverarbeitung auf verfügbaren Arbeitsplatzrechnern erreicht.....
Der Ursprung der Masse bekannter Teilchen und der Einschlu der Quarks in Hadronen ist einer der grundlegendsten Fragestellungen der modernen Physik. Die Kenntnis des Verhaltens von Kernmaterie unter extremen Bedingungen ist unabdingbar zum Verstandnis der Evolution des Universums und zur Theoriebildung von stellaren Objekten wie Neutronensternen und schwarzen Löchern. Einen experimentellen Zugang zur Untersuchung dieser Problematik stellt die Erzeugung heier und dichter Kernmaterie in ultrarelativistischen Schwerionenkollisionen dar. Hierzu untersucht das NA49 Experiment seit Herbst 1994 am 208-Pb-Strahl des CERN-SPS Pb+Pb Kollisionen bei 158 GeV pro Nukleon. Ein Schwerpunkt des Forschungsprogrammes liegt in der Untersuchung des Zustandes der Materie in der frühen Phase der Reaktion. Nach gegenwartem Stand der Theorie wird bei genugent hoher Energiedichte der Einschlu der Quarks in Hadronen aufgebrochen und ein Zustand der Materie erzeugt, in welchen die eektiven Freiheitsgrade von Hadronen und Hadronen-Resonanzen in die von Quarks und Gluonen übergehen - das sogenannte Quark-Gluon-Plasma (QGP). Die Honung ist nun, da sich die Formation eines solchen QGP im hadronischen Endzustand wiederspiegelt. Es wird erwartet, da die Seltsamkeitsproduktion in einem QGP sich in ihrer Rate und ihren Gleichgewichtswerten von der in einem hadronischen Feuerball-Szenario unterscheidet und sich somit als Signatur fur die Erzeugung eines GQP eignet. Von besonderen Interesse ist hier die Produktion von Hyperonen. Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Untersuchung der Produktion von doppelt seltsamen geladenen -Hyperonen in zentralen Pb+Pb Kollisionen. Zu diesem Zweck wurden 58000 zentrale Pb+Pb Ereignisse der im Herbst 1995 aufgezeichneten Reaktionen untersucht. Die Analyse der Daten wurde auschlielich mit der zweiten Spurendriftkammer (VTPC2) durchgeführt. Zur Rekonstruktion der -Hyperonen muten Verfahren entwickelt werden, um die typischen Zerfalls-Topologien der doppelt seltsamen Hyperonen aus der Vielzahl von ca. 700 in der Vertex-TPC gemessenen geladenen Teilchenspuren herauszulösen. Aus den in der kombinatorischen Analyse rekonstruierten 720 und 138 + - Hyperonen konnten Spektren des Transversalimpulses und Rapiditatsverteilungen ermittelt werden. Die gewonnene Phasenraum-Akzeptanz fur die in der VTPC2 gemessenen und + - Hyperonen beträgt ....
Jet physics in ALICE
(2005)
This work aims at the performance of the ALICE detector for the measurement of high-energy jets at mid-pseudo-rapidity in ultra-relativistic nucleus-nucleus collisions at LHC and their potential for the characterization of the partonic matter created in these collisions. In our approach, jets at high energy with E_{T}>50 GeV are reconstructed with a cone jet finder, as typically done for jet measurements in hadronic collisions. Within the ALICE framework we study its capabilities of measuring high-energy jets and quantify obtainable rates and the quality of reconstruction, both, in proton-proton and in lead-lead collisions at LHC conditions. In particular, we address whether modification of the jet fragmentation in the charged-particle sector can be detected within the high particle-multiplicity environment of the central lead-lead collisions. We comparatively treat these topics in view of an EMCAL proposed to complete the central ALICE tracking detectors. The main activities concerning the thesis are the following: a) Determination of the potential for exclusive jet measurements in ALICE. b) Determination of jet rates that can be acquired with the ALICE setup. c) Development of a parton-energy loss model. d) Simulation and study of the energy-loss effect on jet properties.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Aufbruchsmechanismus des Projektilspektators im relativistischen Energiebereich untersucht. Es zeigte sich dabei, daß die in vorherigen Experimenten beobachtete Targetunabhängigkeit der Fragmentproduktion bei 600 AMeV sich als universelle Eigenschaft des Zerfalls von angeregter und expandierter Kernmaterie erweist. Die Untersuchung von Ladungskorrelationen zeigte ebenfalls weder eine Energie- noch Projektilabhängigkeit im Rahmen der experimentellen Auflösung. Diese Ergebnisse sind im wesentlichen auch zu höheren und niedrigeren Energien von anderen Experimenten bestätigt worden. Mit diesem experimentellen Befund kann eindeutig der Beweis für die Existenz einer Multi-Fragmentproduktion bei relativistischen Energien gegeben werden. Im Rahmen von Modellen können die beobachteten Ladungsobservablen mit einem statistisch dominierten Zerfall erklärt werden. Die sich daran anschließende Frage nach dem Aufbruchsmechanismus und dessen Eigenschaften wurde weiterführend mit Ausrichtung auf kinematische und thermodynamische Eigenschaften des Systems untersucht. Dabei ergab sich, daß die kinematischen Observablen der Projektilquelle einen thermisch äquilibrierten Zustand widerspiegeln, unabhängig vom Stoßparameter und der Einschußenergie. Die hierbei beobachtete Emission von leichten Teilchen, die nicht eindeutig einer intermediären oder Projektilquelle zugeordnet werden konnten, ist hierbei Hinweis auf Nicht-Gleichgewichtsanteile, die in der frühen Phase der Reaktion gebildet werden. Mit der Untersuchung von kollektiven Eigenschaften des zerfallenden Systems wurde versucht, einen quantitativen Einblick in die Reaktionskinematik und den damit zusammenhängenden Energietransfer in den Projektilspektator zu erhalten. Diese Analysen ergaben, daß es bei gleichem Stoßparameter eine starke Abhängigkeit des "Bounce Off" von der Targetmasse gibt, während zu höheren Energien, beim gleichen System, nur ein kleiner Effekt zu höheren Impulsüberträgen (5-10 MeV/c) beobachtet wird. Die Energiebilanz des Systems und die hieraus extrahierten Anregungsenergien zeigten zum ersten Mal in experimentellen Daten ohne Zuhilfenahme von theoretischen Modellen, daß für die stark asymmetrischen Systeme nicht der gleiche Zusammenhang zwischen Anregungsenergie und Z bounce; erhalten wird wie bei den symmetrischen Systemen. Dies zeigt sich bei den asymmetrischen Systemen durch eine Saturation der Anregungsenergie mit kleiner werdendem Z bounce, im Gegensatz zu den symmetrischen Systemen, die einen weiteren Anstieg zeigen. Die absoluten Werte der maximalen Anregungsenergie von <E0/A0> ~ 21-23 MeV bei halbzentralen Reaktionen von 197 Au + 197 Au bei 800 AMeV und <E0/A0> ~27 MeV bei 238 U + 238 U 1000 AMeV sind verschieden bei gleichem Z bound. Es stellt sich jedoch heraus, daß mit Ausnahme der stark asymmetrischen Systeme die Anregungsenergie pro herausgeschlagenem Nukleon (<E Knock/A>) in Abhängigkeit von der prozentualen Größe des Prefragments zu peripheren Reaktionen monoton und energieunabhängig steigt.Werden die experimentell bestimmten Anregungsenergien verglichen mit denen aus theoretischen Modellen, so sind diese immer deutlich geringer. Im statistischen Modell von Botvina und Mitarbeitern, das von D´esesquelles mit unseren Daten verglichen wurde [D´ese 96] [D´ese 95], ergaben sich maximale Anregungsenergien von <E0/A0> ~ 7-8 MeV in zentralen Reaktionen. Ein Vergleich mit QMD + SMM ergibt, daß für die asymmetrischen Systeme (197AU + 12C)mit einer Anregungsenergien von maximal <E0/A0> ~ 8-9 MeV eine Beschreibung der Daten möglich ist. Für die symmetrischen Systeme zeigt sich eine zunehmende Diskrepanz mit zunehmender Targetmasse zwischen den experimentellen und theoretischen Anregungsenergien. Die Ladungsobservablen der Daten werden von der verwendeten QMD + SMM-Rechnung und der QMD (SACA)-Rechnung gut wiedergegeben. Durch Anpassung von Rechnungen mit dem Quantenstatischen Modell [Hahn 88b] (QSM) an die experimentellen Daten ergaben sich Aufbruchsdichten bei zentralen Reaktionen von rho/rho 0 ~ 0.3 bis 0.4, diese sind konsistent mit dem Aufbruch eines äquilibrierten und expandierten Systems. Die aus QSM erhaltenen Temperaturen des Quellsystems in Abhängigkeit von der Anregungsenergie geben im wesentlichen den von Pochodzalla und Mitarbeitern beobachteten Verlauf der kalorischen Kurve wieder. Die Frage, ob dieser Verlauf einen Phasenübergang von flüssig zu gasförmig darstellt, ist anhand dieser Methode nicht zu entscheiden. Die Ergebnisse der Ladungsobservablen in Verbindung mit den kollektiven Eigenschaften zeigen, daß die Anregungsenergie, die zum Erreichen des Maximums der M Fragmentproduktion ( <M IMF> ~ 4.4) nötig ist <E0/A0> ~ 11 MeV, einen geringeren absoluten Wert hat als der Bereich des möglichen Phasenübergangs <E0/A0> ~17 MeV. Im Gegensatz dazu stellt sich das Maximum der mittleren IMF -Produktion energie-, target- und projektilunabhängig bei <E0/A0> ~11 MeV ein. Mit diesemVergleich wird deutlich, daß zur näheren Untersuchung des Phasenübergangs von Kernmaterie nicht die in der Anregungsenergie saturierenden asymmetrischen Projektil-Target Kombinationen benutzt werden können. Die physikalische Fragestellung einer neuen Generation von Experimenten mit dem ALADIN-Detektor müßte in der Quantifizierung des Phasenübergangs und seiner dynamischen Observablen liegen. Dabei ist Beantwortung der Frage nach der zeitlichen Entwicklung der Fragmentproduktion über Korrelationen der Fragmente im Bereich des Phasenübergangs im Vergleich zum Maximum der universellen Kurve sowie die ereignisweise Bestimmung von dynamischen Observablen anzustreben.
In the present work, the Heidelberg electron beam ion trap (EBIT) at the Max-Planck-Institute für Kernphysik (MPIK) has been used to produce, trap highly charged argon ions and study their magnetic dipole (M1) forbidden transitions. These transitions are of relativistic origin and, hence, provide unique possibilities to perform precise studies of relativistic effects in many electron systems. In this way, the transitions energies of the 1s22s22p for the 2P3/2 - 2P1/2 transition in Ar13+ and the 1s22s2p for the 3P1 - 3P2 transition in Ar14+, for 36Ar and 40Ar isotopes were compared. The observed isotopic effect has confirmed the relativistic nuclear recoil effect corrections due to the finite nuclear mass in a recent calculation made by Tupitsyn [TSC03], in which major inconsistencies of earlier theoretical methods have been corrected for the first time. The finite mass, or recoil effect, composed of the normal mass shift (NMS), and the specific mass shift (SMS) were corrected for relativistic contributions, RNMS and RSMS. The present experimental results have shown that the recoil effects on the Breit level are indeed very important, as well as the effects of the correlated relativistic dynamics in a many electron ion.
This a review of the present status of heavy-ion collisions at intermediate energies. The main goal of heavy-ion physics in this energy regime is to shed some light on the nuclear equation of state (EOS), hence we present the basic concept of the EOS in nuclear matter as well as of nuclear shock waves which provide the key mechanism for the compression of nuclear matter. The main part of this article is devoted to the models currently used for describing heavy-ion reactions theoretically and to the observables useful for extracting information about the EOS from experiments. A detailed discussion of the flow effects with a broad comparison with the avaible data is presented. The many-body aspects of such reactions are investigated via the multifragmentation break up of excited nuclear systems and a comparison of model calculations with the most recent multifragmentation experiments is presented.
In the framework of the relativistic quantum dynamics approach we investigate antiproton observables in Au-Au collisions at 10.7A GeV. The rapidity dependence of the in-plane directed transverse momentum p(y) of p's shows the opposite sigh of the nucleon flow, which has indeed recently been discovered at 10.7A GeV by the E877 group. The "antiflow" of p's is also predicted at 2A GeV and at 160 A GeV and appears at all energies also for pi's and K's. These predicted p anticorrelations are a direct proof of strong p annihilation in massive heavy ion reactions.
The quantum statistical model (QSM) is used to calculate nuclear fragment distributions in chemical equilibrium. Several observable isotopic effects are predicted for intermediate energy heavy ion collisions. It is demonstrated that particle ratios for different systemsdo not depend on the breakup density-the only free parameter in our model.The importance of entropy measurements is discussed. Specific particle ratios for the system Au-Au are predicted, which can be used to determine the chemical potentials of the hot midrapidity fragment source in nearly central heavy ion collisions. Pacs-Nr. 25.70 Pq
The Monte Carlo parton string model for multiparticle production in hadron-hadron, hadron-nucleus, and nucleus-nucleus collisions at high energies is described. An adequate choice of the parameters in the model gives the possibility of recovering the main results of the dual parton model, with the advantage of treating both hadron and nuclear interactions on the same footing, reducing them to interactions between partons. Also the possibility of considering both soft and hard parton interactions is introduced.
The properties of pions from the hot and dense reaction stage of relativistic heavy ion collisions are investigated with the quantum molecular dynamics model. Pions originating from this reaction stage stem from resonance decay with enhanced mass. They carry high transverse momenta. The calculation shows a direct correlation between high pt pions, early freeze-out times and high freeze-out densities.
Dilepton spectra for p+p and p+d reactions at 4.9GeV are calculated. We consider electromagnetic bremsstrahlung also in inelastic reactions. N* and Delta* decay present the major contributions to the pho and omega meson yields.Pion annihilation yields only 1.5% of all pho's in p+d. The pho mass spectrum is strongly distorted due to phase space effects, populating dominantly dilepton masses below 770MeV.
We calculate thermal photon and neutral pion spectra in ultrarelativistic heavy-ion collisions in the framework of three-fluid hydrodynamics. Both spectra are quite sensitive to the equation of state used. In particular, within our model, recent data for S + Au at 200 AGeV can only be understood if a scenario with a phase transition (possibly to a quark-gluon plasma) is assumed. Results for Au+Au at 11 AGeV and Pb + Pb at 160 AGeV are also presented.
We predict the formation of highly dense baryon-rich resonance matter in Au+Au collisions at AGS energies. The final pion yields show observable signs for resonance matter. The Delta1232 resonance is predicted to be the dominant source for pions of small transverse momenta. Rescattering e ects consecutive excitation and deexcitation of Delta's lead to a long apparent life- time (> 10 fm/c) and rather large volumina (several 100 fm3) of the Delta-matter state. Heavier baryon resonances prove to be crucial for reaction dynamics and particle production at AGS.
Strong mean meson fields, which are known to exist in normal nuclei, experience a violent deformation in the course of a heavy-ion collision at relativistic energies. This may give rise to a new collective mechanism of the particle production, not reducible to the superposition of elementary nucleon-nucleon collisions.
We investigate the sensivity of pionic bounce-off and squeeze-out on the density and momentum dependence of the real part of the nucleon optical potential. For the in-plane pion bounce-off we find a strong sensivity on both the density and momentum dependence whereas the out-of-plane pion squeeze-out shows a strong sensivity only towards the momentum dependence but little sensivity towards the density dependence.
We demonstrate the importance of the Bose-statistical effects for pion production in relativistic heavy-ion collisions. The evolution of the pion phase-space density in central collisions of ultrarelativistic nuclei is studied in a simple kinetic model taking into account the effect of Bose-simulated pion production by the NN collisions in a dense cloud of mesons.
Triple differential cross sections of pions in heavy ion collisions at 1 GeV/nucl. are studied with the IQMD model. After discussing general properties of resonance and pion production we focus on azimuthal correlations: At projectile- and target-rapidities we observe an anticorrelation in the in-plane transverse momentum between pions and protons. At c.m.-rapidity, however, we find that high pt pions are being preferentially emitted perpendicular to the event-plane. We investigate the causes of those correlations and their sensitivity on the density and momentum dependence of the real and imaginary part of the nucleon and pion optical potential.