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Der Titel der vorliegenden Arbeit, „Interkulturelles Lernen im Sachunterricht – Historie und Perspektiven“, verweist knapp und prägnant darauf, dass in historischer Perspektive Konzeptionen eines Lernens an und über Kultur im Sachunterricht nachgezeichnet und eine weiterführende Perspektive aufgezeigt werden soll. Für diese Rekonstruktion werden auch andere Diskurse als der fachdidaktische einbezogen. In der Auseinandersetzung mit den Bearbeitungsmustern, die die Fachdidaktik in Reaktion auf die kulturelle Pluralisierung der Schülerschaft konzipierte, wurde schnell deutlich, dass eine solche Einbeziehung benachbarter Disziplinen nahezu unumgänglich ist, denn der sachunterrichtliche Diskurs um kulturelle Pluralität zeichnet sich aus durch zahlreiche Anleihen, vor allem aus den Allgemeinen Erziehungswissenschaften. Der erste Teil der Arbeit skizziert den Verlauf der Diskussion um Erziehung und Migration in der Allgemeinen Erziehungswissenschaft. Zur Strukturierung der Darstellung werden dabei mit der „Ausländerpädagogik“, der „Kritik an der Ausländerpädagogik“ und der „Interkulturellen Pädagogik“ drei prägnante Phasen der Theoriebildung differenziert. Dieses Kapitel zeigt die Genese zentraler Begriffe und Konzeptionen in der Debatte um Erziehung und Migration auf, die auch von der Fachdidaktik des Sachunterrichts aufgegriffen wurden. Ihm kommt somit im Rahmen der Arbeit vor allem eine Orientierungsfunktion zu. Das dritte Kapitel fokussiert den fachdidaktischen Diskurs des Sachunterrichts zur Thematik und zeigt auf, welche Aspekte aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft in den fachdidaktischen Diskurs transponiert wurden und welche ausgeblendet blieben. Die fachdidaktische Analyse wird anhand prominenter Termini, die den Sachunterrichtsdiskurs der vergangenen Jahre prägten, strukturiert. Unterschieden werden die Phasen „Heimatkunde“, „wissenschaftsorientierter Sachunterricht“, „lebensweltorientierter Sachunterricht“ und „neuere heimatkundliche Ansätze“. Entlang dieser Phasen der Theoriebildung werden unterschiedliche Modi des fachdidaktischen Umgangs mit kultureller Pluralität nachgezeichnet. In dieser Betrachtung stellt sich insbesondere die mangelnde Reflexion, der in Konzepten eines Lernens an und über Kultur zugrunde gelegten Prämissen, insbesondere des Kulturbegriffs, als Defizit der fachdidaktischen Auseinandersetzung dar. Dieses Defizit wird im vierten Kapitel der Arbeit, das eine weiterführende Perspektive für ein Lernen an und über Kulturen für den Sachunterricht aufzeigt, thematisch. Das Kapitel stellt Bezüge zu erkenntnistheoretischen und kulturtheoretischen Diskursen her und diskutiert Kulturbegriffe als wirkmächtige Begriffe. Vor diesem Hintergrund werden Aspekte der im zweiten Teil der Arbeit ermittelten diskursanalytischen Defizite der fachdidaktischen Auseinandersetzung mit kultureller Pluralisierung, nochmals aufgegriffen und kritisch reflektiert. Insbesondere die in didaktischen Entwürfen zu einem Lernen an und über Kulturen zugrunde gelegten Prämissen, wie etwa die der stringenten Polarität von „Eigenem“ und „Fremdem“, erweisen sich in dieser Betrachtung als problematisch. Im Anschluss daran wird unter Bezugnahme auf die Schriften von Wolfgang Welsch ein aktuelles kulturtheoretisches Konzept, das Konzept der Transkulturalität, skizziert und im Hinblick darauf befragt, wie sich die Interaktion differenter Kulturen bzw. kulturelle Differenz im Lichte dieses Konzepts darstellt. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die Frage, welche Perspektiven für ein Lernen an und über Kultur dieses Konzept bietet. Zum Abschluss der Arbeit, wird basierend auf Welschs kulturtheoretischen und erkenntnistheoretischen Überlegungen, das Konzept eines Lernens konturiert, das auf einen kompetenten Umgang mit Pluralität – nicht mehr nur im Hinblick auf die Anwesenheit verschiedener Ethnien in Gesellschaft und Schulklassen – zielt und diskutiert, ob der Sachunterricht aufgrund seiner fachspezifischen Kontur potentiell einen Beitrag zu einem solchen Lernen leisten könnte. Zentrale Bereiche dieser Arbeit bestehen in der Rekonstruktion des fachdidaktischen und des erziehungswissenschaftlichen Diskurses um Erziehung und Migration. Solche Unterfangen stellen immer das Bemühen dar, eine Praxis, die unter bestimmten Bedingungen mehr oder weniger unsystematisch entstand, in Form einer Retrospektive zu systematisieren und zu reflektieren. Insofern handelt es sich stets um einen methodisierten Versuch einer Bilanz, der die tatsächliche Praxis verkürzt und lediglich schematisch erfasst. Die hier gezeichneten Verläufe der erziehungswissenschaftlichen und der fachdidaktischen Auseinandersetzung mit kultureller Pluralität sind folglich kein Abbild der Diskussionsverläufe, sondern lediglich ein möglicher Rekonstruktionsversuch. Ich hoffe, die zentralen Begriffe und Konzeptionen scharf herausgestellt und dennoch einen – im Sinne Serres – „unscharfen“ Text verfasst zu haben, der zur Reflexion über „grobschlächtige“ Begriffe und deren unreflektierte Tradierung anregt und mit dem perspektivischen Ausblick einen Ausschnitt der Freiheit andeutet, die sich ergeben könnte, wenn die Boxhandschuhe einmal abgelegt werden.
A selection of recent data referring to Pb+Pb collisions at the SPS CERN energy of 158 GeV per nucleon is presented which might describe the state of highly excited strongly interacting matter both above and below the deconfinement to hadronization (phase) transition predicted by lattice QCD. A tentative picture emerges in which a partonic state is indeed formed in central Pb+Pb collisions which hadronizes at about T = 185 MeV, and expands its volume more than tenfold, cooling to about 120 MeV before hadronic collisions cease. We suggest further that all SPS collisions, from central S+S onward, reach that partonic phase, the maximum energy density increasing with more massive collision systems.
Die wissenschaftliche Praxis des Sachunterrichts ist von der Praxis des schulischen Sachunterrichts systematisch unterscheidbar. Der wissenschaftliche Sachunterricht und seine Didaktik besteht als ein eigenständiger Diskurs, der sich nicht aus einer Zusammensetzung der verschiedenen Fachwissenschaften und deren Didaktiken begründet. Er hat die Aufgabe den Bildungsauftrag des Sachunterrichts in Schule und Universität zu bestimmten. Der wissenschaftliche Diskurs des Sachunterrichts bewegt sich im Kontext der diskursiven Zusammenhänge über Kind, Sache und Welt. ...
Dem Leser einer Reihe von Veröffentlichungen zur Didaktik des Sachunterrichts fällt auf, dass es bei aller Vielzahl von Differenzen und Differenzierungen zu didaktischen und pädagogischen Fragen so etwas wie eine - mehr implizite als explizite - Übereinstimmung in der Konstitution des Gegenstandes "Sache" zu geben scheint. Die "Sache" ist danach das zu Erkennende; der Sachunterricht soll entsprechend den Schüler in die Lage versetzen, zu erkennen, was gegeben ist. Aus einer jüngeren erkenntnistheoretischen Sicht lässt sich die Haltbarkeit dieser Grundannahme bezweifeln. Im Durchgang durch einige Konzepte zur Didaktik des Sachunterrichts soll dieser Zweifel begründet werden.
Configuration, simulation and visualization of simple biochemical reaction-diffusion systems in 3D
(2004)
Background In biological systems, molecules of different species diffuse within the reaction compartments and interact with each other, ultimately giving rise to such complex structures like living cells. In order to investigate the formation of subcellular structures and patterns (e.g. signal transduction) or spatial effects in metabolic processes, it would be helpful to use simulations of such reaction-diffusion systems. Pattern formation has been extensively studied in two dimensions. However, the extension to three-dimensional reaction-diffusion systems poses some challenges to the visualization of the processes being simulated. Scope of the Thesis The aim of this thesis is the specification and development of algorithms and methods for the three-dimensional configuration, simulation and visualization of biochemical reaction-diffusion systems consisting of a small number of molecules and reactions. After an initial review of existing literature about 2D/3D reaction-diffusion systems, a 3D simulation algorithm (PDE solver), based on an existing 2D-simulation algorithm for reaction-diffusion systems written by Prof. Herbert Sauro, has to be developed. In a succeeding step, this algorithm has to be optimized for high performance. A prototypic 3D configuration tool for the initial state of the system has to be developed. This basic tool should enable the user to define and store the location of molecules, membranes and channels within the reaction space of user-defined size. A suitable data structure has to be defined for the representation of the reaction space. The main focus of this thesis is the specification and prototypic implementation of a suitable reaction space visualization component for the display of the simulation results. In particular, the possibility of 3D visualization during course of the simulation has to be investigated. During the development phase, the quality and usability of the visualizations has to be evaluated in user tests. The simulation, configuration and visualization prototypes should be compliant with the Systems Biology Workbench to ensure compatibility with software from other authors. The thesis is carried out in close cooperation with Prof. Herbert Sauro at the Keck Graduate Institute, Claremont, CA, USA. Due to this international cooperation the thesis will be written in English.
Rund 300.000 der 500.000 Juden in Deutschland im Jahre 1933 lebte seit vielen Hundert Jahren als deutsche Staatsbürger in Deutschland. Manche, vielleicht sogar viele dieser 300.000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde wollten nicht Jiddisch sprechen und singen. Warum also Lieder auf Jiddisch? 1. Da waren ja noch die anderen 200.000 Juden in Deutschland. 100.000 davon hatten keinen deutschen Paß, die anderen 100.000 wurden zum größten Teil erst nach dem ersten Weltkrieg deutsche Staatsbürger. Hier war die Jiddische Sprache noch lebendig! Und gegen diese sogenannten »Ostjuden« richtete sich schon vor der Nazi-Zeit der Haß der Rechten, gegen die angeblichen »Wirtschaftsasylanten«. 2. Auch die 300.000 anderen deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens merkten in der Nazi-Zeit, daß die Nazis jeden Juden verfolgten, ob er das eiserne Kreuz als Orden aus dem l. Weltkrieg hatte oder die Narben von Pogromen in Polen. Als schließlich als erster großer Schlag zur Deportation der Juden aus Deutschland im Oktober 1938 50.000 polnische Juden aus Deutschland nach Polen ausgewiesen wurden - ein fürchterliches Drama, über das noch viel zu wenig bekannt ist -, da waren es die deutschen Juden, die wie Brüder und Schwestern Essen und Trinken an die Deportationszüge brachten und halfen, wo sie konnten. 3. Über 90 % der 6 Millionen ermordeten Juden sprachen Jiddisch. Der jüdische Widerstand fand vor allem in Osteuropa statt. Die jiddischen Lieder gegen die Nazis, die Lieder des Aufstandes im Warschauer Ghetto, sind heute die Lieder der Juden in der ganzen Welt, ob sie in den USA, in Israel oder in Deutschland leben. Die zehn hier zusammengestellten Lieder wurden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft gegen den Antisemitismus/Frankfurt am Main mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen eingeübt und auf Straßenveranstaltungen sowie im Rahmen von Veranstaltungen für jüdische Emigrantinnen und Emigranten vorgeführt. Die Musik steht bei uns im Rahmen von umfassenderen Aufgabenstellungen, die am Ende des Liederbuches beschrieben werden. Diese Broschüre soll anregen, daß Schülerinnen und Schüler anderer Schulen und in anderen Städten ähnliche Projekte initiieren. »Jiddische Lieder gegen die Nazis« - der Titel der Broschüre hat bewußt eine Doppelbedeutung. Zum einen wird auf den ursprünglichen Zusammenhang dieser Lieder verwiesen, zum anderen aber sind diese Lieder auch heute eine Anklage gegen verbrecherisch wirkende, geschichtsfälschende nazistischen Kräfte, die mit Mord, Brandstiftung und Lügen gegen alle jene vorgehen, die sie als »undeutsch« herausgreifen. Es waren und sind Lieder gegen die Nazis.
Thema dieser Stellungnahme ist der spezielle Teil der "Abschlussarbeit" für alle Hauptschulen Frankfurts des Staatlichen Schulamts (Arbeitsgruppe Q ... Q soll für Qualität stehen), der sich im Teil Gesellschaftslehre in Teil 10 bis 15 mit der Nazi-Zeit beschäftigt. Die grundsätzliche Problematik zentralstaatlicher Tests - hier zunächst für alle 24 Hauptschulen in FFM - das ist ein eigenes Thema. Sinn, Chancen und Gefahren solcher Zentraltestverfahren ohne Kenntnis der jeweiligen Lerngruppen sollen hier nicht diskutiert werden.
Erscheint halbjährl. www.widerstreit-sachunterricht.de ist als online-Zeitschrift seit Januar 2003 verfügbar. Die Zeitschrift bietet Raum für Diskussionsbeiträge, die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen sowie für grundlegende, theoretische Überlegungen zum Sachunterricht in Form von Artikeln.
Bossing in den Schulen
(2000)
Die vorliegende Fallstudie zu den Anciens Combattants in Diébougou ist das Ergebnis einer Lehrforschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Institut für Historische Ethnologie, die vom 24. August 2001 bis zum 16. Dezember 2001 unter der Leitung von Prof. Carola Lentz, und der Betreuung durch Dr. Katja Werthmann, Dr. Richard Kuba sowie in Kooperation mit der Universität von Ouagadougou (Département d’Histoire et d’Archéologie) in Burkina Faso stattfand. Allen genannten Personen und Institutionen sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Die Fallstudie reichte ich im Februar 2004 als Magister-Abschlussarbeit am Fachbereich Geschichtswissenschaften (Historische Ethnologie) der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, bei Prof. Carola Lentz und Prof. Karl-Heinz Kohl ein. Der Großteil der ursprünglich im Anhang der Magisterarbeit enthaltenen Dokumente, Karten und Photos wurde ausgelagert, und der Text erfuhr eine geringfügige Überarbeitung. Im Anschluss an einen vierwöchigen Dioula-Sprachkurs in Bobo-Dioulasso folgte die dreimonatige Erhebungsphase in Diébougou, sowohl Hauptort (chef-lieu) der Provinz Bougouriba im Südwesten Burkina Fasos, Markt- als auch Verwaltungszentrum mit 11 637 Einwohnern (siehe http://www.ambf.bf/f_mairies.html). Interethnische Beziehungen, Siedlungsgeschichte und Bodenrecht waren die übergeordneten Themen des ethnologischen Teilprojekts A9 des Sonderforschungsbereichs 268 "Kulturentwicklung und Sprachgeschichte im Naturraum Westafrikanische Savanne" der Johann Wolfgang Goethe-Universität, der die Durchführung der Lehrforschung finanziell unterstützte, und dem ich gleichsam danken möchte.
Hervorgegangen ursprünglich aus der Ratsbibliothek und der Bibliothek des Barfüßerklosters, ist die spätere Entwicklung der Bibliothek eng verbunden mit der bürgerlich-demokratischen Geschichte Deutschlands vom Zeitalter der Französischen Revolution bis zur Errichtung des Zweiten Kaiserreichs. Die Frankfurter Bibliothek ist die Bürgerliche unter Adligen: In ihrer 500-jährigen Geschichte war sie nie Adelsbibliothek, nie Hofbibliothek, als Bibliothek einer ehemals reichsunmittelbaren freien Stadt repräsentiert sie vor allem das historische Erbe der stadtbürgerlichen Kultur des Reiches. ...
Die Senckenbergische Bibliothek hat ihren Ursprung in der Stiftung des Frankfurter Stadtarztes Johann Christian Senckenberg (1707–1772) von 1763. Senckenberg investierte während seines Lebens einen erheblichen Anteil seines Einkommens in den Aufbau seiner Privatbibliothek. So kaufte er alle wesentlichen Neuerscheinungen seiner Zeit und erwarb auch viele ältere Werke antiquarisch. Gegen Ende seines Lebens umfasste seine Bibliothek etwa 10.000 Bände. Diese Bibliothek ging an das von ihm gestiftete Senckenbergische Medizinische Institut. Schon bald nach seinem Tod wurde ein großer Teil der nicht-medizinischen Literatur versteigert. Der medizinische Bestand wurde in der Folgezeit stark erweitert. ...
Bestandserhaltung
(2004)
Das kulturelle Gedächtnis ist bedroht. Rund 60 Millionen Bücher stehen in den deutschen Bibliotheken vor dem endgültigen Aus, sofern sie nicht, und möglichst in absehbarer Zeit, einer restauratorischen Behandlung zugeführt werden können. Auch in Hessen haben die Bibliotheken die Gefahr erkannt, Abhilfe ist technisch möglich, aber teuer. Das zur Lösung anstehende Problem ist grundsätzlich in der Voraussetzung begründet, dass alle in der Buchgeschichte bisher genutzten Informationsträger und vorzüglich solche aus organischem Material prinzipiell dem physischen Verfall ausgesetzt sind. Insbesondere beim Papier sind dabei besondere Substanzen von Bedeutung. Die seit Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart hinein weit überwiegende Herstellungsweise von Papier unter starker Verwendung von Holzstoff hinterlässt im Produkt Substanzen von realem oder potentiellem Säurecharakter, die unter der Einwirkung von Licht und Wärme einen progressiven Abbau bewirken. Weiter verstärkt wird das Problem durch Bestandteile, die das Papier und andere Buchmaterialien aus der verschmutzten Luft aufnehmen. Ein dritter Faktor ist die mechanische Energie aus der im Lauf gerade der letzten Jahrzehnte erheblich verstärkten Benutzung in herkömmlichen und neuen Formen, so etwa bei der Fernleihe und den damit verbundenen Kopiervorgängen. ...
Viele Bibliotheken, Archive und Museen stehen vor der gewaltigen Herausforderung, das schriftliche Kulturgut, das sie aufbewahren und für die Öffentlichkeit bereithalten, sachgerecht zu erhalten. Schriftquellen sind Zeugnisse menschlichen Denkens und Handelns; schon aufgrund dieser Eigenschaft erwächst eine besondere Aufgabe hinsichtlich ihrer Erhaltung für künftige Generationen. Doch sind Handschriften, alte Drucke und Inkunabeln – die Druckerzeugnisse aus der Frühzeit des Buchdruckes vor 1500 – aufgrund ihres oft empfindlichen Charakters besonderen Belastungen ausgesetzt. Substanzschäden und Gebrauchsspuren haben schon heute ein dramatisches Ausmaß erreicht. Nach repräsentativen Untersuchungen sind etwa 20% – 40% der Sammlungsbestände bereits geschädigt oder akut gefährdet. Der Prozess des physischen Verfalls, der unter anderem durch Wasser, Schimmel- und Insektenbefall, unsachgemäße Aufbewahrung, fortschreitende Alterungsprozesse oder die altersbedingte chemische Veränderung der Papiersubstanz verursacht wird, schreitet langsam aber stetig voran. Für die Verantwortlichen heute führt dies zu einem Wettlauf mit der Zeit. Häufig wird diese Gefahr erst zu spät erkannt, so dass wichtige Bestandteile unseres kulturellen Gedächtnisses in Gefahr sind, unwiderbringbar verloren zu gehen. So besteht für Schriftquellen aller Art derzeit eine gesteigerte Gefährdungssituation; es droht der Verlust bedeutender kulturgeschichtlicher Werte. Vor einigen Jahren hat sich erfreulicherweise die Kulturstiftung der Länder dieser Problematik des Erhaltens von mobilem Kulturgut mit großem Interesse angenommen. Die sieben großen wissenschaftlichen Bibliotheken des Landes Hessen und die Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt, die allesamt über bedeutende Bestände an Handschriften und kostbaren alten Drucken verfügen, haben sich daraufhin bereit erklärt, an einem gemeinsamen Projekt zur Sicherung ihrer Bestände mitzuwirken. Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen- Thüringen hat die Initiative der Konferenz der Direktorinnen und Direktoren der wissenschaftlichen Bibliotheken Hessen (HDK) aufgegriffen, die sich der Problematik des vom Verfall bedrohten Bibliotheksgutes und der Bestandserhaltung angenommen hat. Die Initiatoren und Herausgeber dieser Broschüre wollen der Öffentlichkeit bewusst machen, welche Gefahr den bedeutenden Handschriften, Autographen und Altbeständen in unserem Lande droht, wenn ihre Substanz nicht mehr gesichert werden kann. Daher haben die Bibliotheksleiterinnen und -leiter ausgewählte Stücke mit erläuternden Texten versehen, um beispielhaft Problemstellungen und Lösungsansätze vorzustellen. Sie verbinden dies mit einer Einführung in die gegenwärtigen Aufgaben- und Sammlungsschwerpunkte der Bibliotheken und ihre Geschichte. So wird ein plastischer Eindruck von diesen Institutionen vermittelt, die mehr sind als Ausleihstationen und Datenvermittler. Die Bedeutung von gefährdetem Bibliotheksgut für unser Wissen über die Vergangenheit aufzuzeigen, ist eine der wesentlichen Aufgaben dieses Buches, mit dem beispielhaft einige der besonders bedrohten Bücher und Handschriften vorgestellt werden. Der kritische Zustand der beschriebenen Stücke mit ihrem Sanierungsbedarf soll daran erinnern, dass sich in den Bibliotheken Einzigartiges befindet, ohne dessen Existenz unser Wissen um die Geschichte unseres Landes und des menschlichen Denkens letztendlich verloren gehen würde. Es ist daher von außerordentlich großer Bedeutung, sich der ständigen Aufgabe des Erhaltes zu stellen. Es fehlen nicht nur in der heutigen Zeit aufgrund der immensen Restaurierungskosten und der stark angespannten wirtschaftlichen Situation der öffentlichen Haushalte ausreichende Mittel, um den gesamten Restaurierungsbedarf der hessischen Bibliotheken abdecken zu können. Den wissenschaftlichen Bibliotheken will diese Schrift deshalb ein Medium sein, das Problem der Bestandserhaltung von Handschriften und Rara konkret vorzustellen, und zur Übernahme von Restaurierungspatenschaften animieren. Insofern sind alle beteiligten Bibliotheken, und nicht nur diese, auf die Hilfe vieler einzelner Paten angewiesen, die einen wichtigen Beitrag zu dem existenziellen Anliegen der Initiatoren leisten können. Die Bibliothekare der beteiligten Institutionen wollen mit ihren fachkundigen Beiträgen möglichst viele Buchpaten ansprechen und über diese Publikation einen Zugang zu den Aufgaben ihrer Häuser vermitteln. Es bleibt zu wünschen, dass diese Broschüre ihren Beitrag leistet, dass Bibliotheken, Archive und Museen auch weiterhin ihren kulturhistorischen Auftrag erfüllen können und Orte der generationsübergreifenden Verständigung und Auseinandersetzung bleiben. Schon jetzt Dank an alle diejenigen, die Buchpaten werden wollen.
We investigate the sensitivity of several observables to the density dependence of the symmetry potential within the microscopic transport model UrQMD (ultrarelativistic quantum molecular dynamics model). The same systems are used to probe the symmetry potential at both low and high densities. The influence of the symmetry potentials on the yields of pi-, pi+, the pi-/pi+ ratio, the n/p ratio of free nucleons and the t/3He ratio are studied for neutron-rich heavy ion collisions (208Pb+208Pb, 132Sn+124Sn, 96Zr+96Zr) at E_b=0.4A GeV. We find that these multiple probes provides comprehensive information on the density dependence of the symmetry potential.
DCD – a novel plant specific domain in proteins involved in development and programmed cell death
(2005)
Background: Recognition of microbial pathogens by plants triggers the hypersensitive reaction, a common form of programmed cell death in plants. These dying cells generate signals that activate the plant immune system and alarm the neighboring cells as well as the whole plant to activate defense responses to limit the spread of the pathogen. The molecular mechanisms behind the hypersensitive reaction are largely unknown except for the recognition process of pathogens. We delineate the NRP-gene in soybean, which is specifically induced during this programmed cell death and contains a novel protein domain, which is commonly found in different plant proteins.
Results: The sequence analysis of the protein, encoded by the NRP-gene from soybean, led to the identification of a novel domain, which we named DCD, because it is found in plant proteins involved in d evelopment and c ell d eath. The domain is shared by several proteins in the Arabidopsis and the rice genomes, which otherwise show a different protein architecture. Biological studies indicate a role of these proteins in phytohormone response, embryo development and programmed cell by pathogens or ozone.
Conclusion: It is tempting to speculate, that the DCD domain mediates signaling in plant development and programmed cell death and could thus be used to identify interacting proteins to gain further molecular insights into these processes.
Background: Osteoarthritis (OA) has a high prevalence in primary care. Conservative, guideline orientated approaches aiming at improving pain treatment and increasing physical activity, have been proven to be effective in several contexts outside the primary care setting, as for instance the Arthritis Self management Programs (ASMPs). But it remains unclear if these comprehensive evidence based approaches can improve patients' quality of life if they are provided in a primary care setting. Methods/Design: PraxArt is a cluster randomised controlled trial with GPs as the unit of randomisation. The aim of the study is to evaluate the impact of a comprehensive evidence based medical education of GPs on individual care and patients' quality of life. 75 GPs were randomised either to intervention group I or II or to a control group. Each GP will include 15 patients suffering from osteoarthritis according to the criteria of ACR. In intervention group I GPs will receive medical education and patient education leaflets including a physical exercise program. In intervention group II the same is provided, but in addition a practice nurse will be trained to monitor via monthly telephone calls adherence to GPs prescriptions and advices and ask about increasing pain and possible side effects of medication. In the control group no intervention will be applied at all. Main outcome measurement for patients' QoL is the GERMAN-AIMS2-SF questionnaire. In addition data about patients' satisfaction (using a modified EUROPEP-tool), medication, health care utilization, comorbidity, physical activity and depression (using PHQ-9) will be retrieved. Measurements (pre data collection) will take place in months I-III, starting in June 2005. Post data collection will be performed after 6 months. Discussion: Despite the high prevalence and increasing incidence, comprehensive and evidence based treatment approaches for OA in a primary care setting are neither established nor evaluated in Germany. If the evaluation of the presented approach reveals a clear benefit it is planned to provide this GP-centred interventions on a much larger scale.
Diese Arbeit befaßt sich mit der Untersuchung des Emissionsverhaltens der K+ Mesonen in Au + Au Stößen bei 1AGeV. Das Experiment wurde mit dem Kaonen-Spektrometer KaoS am Schwerionensynchrotron SIS der Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI durchgeführt. In zahlreichen Untersuchungen relativistischer Schwerionenstöße wurde eine kollektive Bewegung der Nukleonen beobachtet, die als Fluß bezeichnet wird. In nichtzentralen Stößen wurde u. a. ein gerichteter Seitwärtsfluß der Nukleonen und Pionen in die Reaktionsebene und ein elliptischer Fluß senkrecht zur Reaktionsebene gefunden. Der Nukleonenfluß wird als hydrodynamischer Effekt aufgrund des Drucks in der Reaktionszone interpretiert, während der Fluß der Pionen als Folge der Endzustandswechselwirkung verstanden wird. In dieser Arbeit wurde die Untersuchung des Flußphänomens auf die positiv geladenen Kaonen erweitert. Die Kaonen, die ein seltsames Quark enthalten, stellen eine besonders geeignete Sonde der dichten Reaktionszone dar. Wegen der großen mittleren freien Wegläange sollten die Kaonen fast ungestört nach außen emittiert werden. Zur Untersuchung dieser Fragestellung wurden die spektralen Energieverteilungen und die azimutalen Winkelverteilungen studiert. Um diese in Abhängigkeit von der Zentralität der Schwerionenreaktion zu untersuchen, wurden Stoßparameter und Anzahl der partizipierenden Nukleonen experimentell bestimmt. Dazu wurden die mit dem Großwinkel-Hodoskop bestimmte Teilchenmultiplizität und die mit dem Kleinwinkel-Hodoskop bestimmte Ladungssumme der Projektilspektatoren benutzt. Der Nachweis der Projektilspektatoren mit dem Kleinwinkel-Hodoskop erlaubt ferner, für jedes Ereignis die Reaktionsebene einer Schwerionenreaktion zu bestimmen. Der Emissionswinkel der positiv geladenen Kaonen konnte dann in Bezug auf die Reaktionsebene untersucht werden. Die Energiespektren der Kaonen, die bei Theta CM ~ 90° und Theta QCM ~ 130° in zentralen Stößen gemessen wurden, haben einen Steigungsparameter (Temperatur) von etwa 87MeV. Die transversalen kinetischen Energiespektren bei vier verschiedenen Rapiditätsintervallen in zentralen Stößen haben einen Steigungsparameter von etwa 90MeV und keine Abweichung von einem thermischen Verhalten innerhalb der Meßgenauigkeit. Die Ausbeuten sind dagegen unterschiedlich. Bei R¨uckw ¨ artswinkel bzw. bei Targetrapidität wurde ein fast doppelt so großer Wirkungsquerschnitt wie bei Schwerpunktrapidität gemessen. Die polare Winkelverteilung der positiv geladenen Kaonen ist also nicht isotrop. In dieser Arbeit konnte zum ersten Mal der elliptische Fluß der positiv geladenen Kaonen nachgewiesen werden: K+ Mesonen werden bevorzugt senkrecht zur Reaktionsebene emittiert. Die azimutale Anisotropie ist am stärksten für periphere und semi-zentrale Stöße und im Bereich der Schwerpunktrapidität. Im Gegensatz zu den Pionen zeigt die Stärke der Anisotropie keine Abhängigkeit vom Transversalimpuls. Während im Falle der Pionen die azimutale Anisotropie auf die Abschattung durch die Spektatoren zurückgeführt wird, kann dieser Effekt die Kaonendaten nicht erklären, da die K+ Mesonen eine große mittlere freie Weglänge in Kernmaterie besitzen. Mikroskopische Transportmodellrechnungen wie RBUU und QMD können den elliptischen Fluß der Kaonen nur unter Berücksichtigung des Kaon-Nukleon-Potentials im nuklearen Medium wiedergeben [Li97, Wan98a]. Als ein anderer experimenteller Hinweis auf das KN-Potential im Medium wurde das Verschwinden des gerichteten Seitwärtsflusses der Kaonen vorhergesagt [Li95a]. Die Analyse der experimentellen Daten in einem Rapiditätsintervall von y/yStrahl = 0:2 ~ 0:8 zeigt keine in die Reaktionsebene gerichtete Flußkomponente.
We present a detailed study of chemical freeze-out in nucleus-nucleus collisions at beam energies of 11.6, 30, 40, 80 and 158A GeV. By analyzing hadronic multiplicities within the statistical hadronization approach, we have studied the chemical equilibration of the system as a function of center of mass energy and of the parameters of the source. Additionally, we have tested and compared different versions of the statistical model, with special emphasis on possible explanations of the observed strangeness hadronic phase space under-saturation.
Cancer has become one of the most fatal diseases. The Heidelberg Heavy Ion Cancer Therapy (HICAT) has the potential to become an important and efficient treatment method because of its excellent “Bragg peak” characteristics and on-line irradiation control by the PET diagnostics. The dedicated Heidelberg Heavy Ion Cancer Therapy Project includes two ECR ion sources, a RF linear injector, a synchrotron and three treatment rooms. It will deliver 4*10 high 10 protons, or 1*10 high 10 He, or 1*10 high 9 Carbons, or 5*10 high 8 Oxygens per synchrotron cycle with the beam energy 50-430AMeV for the treatments. The RF linear injector consists of a 400AkeV RFQ and of a very compact 7AMeV IH-DTL accelerator operated at 216.816MHz. The development of the IH-DTL within the HICAT project is a great challenge with respect to the present state of the DTL art because of the following reasons: • The highest operating frequency (216.816MHz) of all IH-DTL cavities; • Extremely large cavity length to diameter ratio of about 11; • IH-DTL with three internal triplets; • The highest effective voltage gain per meter (5.5MV/m); • Very short MEBT design for the beam matching. The following achievements have been reached during the development of the IH-DTL injector for HICAT : The KONUS beam dynamics design with LORASR code fulfills the beam requirement of the HICAT synchrotron at the injection point. The simulations for the IH-DTL injector have been performed not only with a homogeneous input beam, but also with the actual particle distribution from the exit of the HICAT RFQ accelerator as delivered by the PARMTEQ code. The output longitudinal normalized emittance for 95% of all particles is 2.00AkeVns, the emittance growth is less than 24%, while the X-X’ and Y-Y’ normalized emittance are 0.77mmmrad and 0.62mmmrad, respectively. The emittance growth in X-X’ is less than 18%, and the emittance growth in Y-Y’ is less than 5%. Based on the transverse envelopes of the transported particles, the redesign of the buncher drift tubes at the RFQ high energy end has been made to get a higher transit time factor for this novel RFQ internal buncher. An optimized effective buncher gap voltage of 45.4KV has been calculated to deliver a minimized longitudinal beam emittance, while the influence of the effective buncher voltage on the transverse emittance can be neglected. Six different tuning concepts were investigated in detail while tuning the 1:2 scaled HICAT IH model cavity. ‘Volume Tuning’ by a variation of the cavity cross sectional area can compensate the unbalanced capacitance distribution in case of an extreme beta-lambda-variation along an IH cavity. ‘Additional Capacitance Plates’ or copper sheets clamped on drift tube stems are a fast way for checking the tuning sensitivity, but they will be replaced by massive copper blocks mounted on the drift tube girders finally. ‘Lens Coupling’ is an important tuning to stabilize the operation mode and to increase or decrease the coupling between neighboring sections. ‘Tube Tuning’ is the fine tuning concept and also the standard tuning method to reach the needed field distributions as well as the gap voltage distributions. ‘Undercut Tuning’ is a very sensitive tuning for the end sections and with respect to the voltage distribution balance along the structure. The different types of ‘plungers’ in the 3rd and 4th sections have different effects on the resonance frequency and on the field distribution. The different triplet stems and the geometry of the cavity end have been also investigated to reach the design field and voltage distributions. Finally, the needed uniform field distribution along the IH-DTL cavity and the corresponding effective voltage distribution were realized, the remaining maximum gap voltage difference was less than 5% for the model cavity. The several important higher order modes were also measured. The RF tuning of the IH-DTL model cavity delivers the final geometry parameters of the IH-DTL power cavity. A rectangular cavity cross section was adopted for the first time for this IH-DTL cavity. This eases the realization of the volume tuning concept in the 1st and 2nd sections. Lens coupling determines the final distance between the triplet and the girder. The triplets are mounted on the lower cavity half shell. The Microwave Studio simulations have been carried out not only for the HICAT model cavity, but also for the final geometry of the IH-DTL power cavity. The field distribution for the operation mode H110 fits to the model cavity measurement as well as the Higher Order Modes. The simulations prove the IH-DTL geometrical design. On the other hand, the precision of one simulation with 2.3 million mesh points for full cross section area and the CPU time more than 15hours on a DELL PC with Intel Pentium 4 of 2.4GHz and 2.096GRAM were exploited to their limit when calculating the real parameters for the two final machining iterations during production. The shunt impedance of the IH-DTL power cavity is estimated by comparison with the existing tanks to about 195.8MOmega/m, which fits to the simulation result of 200.3MOmega/m with reducing the conductivity to the 5.0*10 high 7 Omega-1m-1. The effective shunt impedance is 153 MOmega/m. The needed RF power is 755kW. The expected quality factor of the IH-DTL cavity is about 15600. The IH-DTL power cavity tuning measurements before cavity copper plating have been performed. The results are within the specifications. There is no doubt that the needed accuracy of the voltage distribution will be reached with the foreseen fine tuning concepts in the last steps.
HADES ist ein hochauflösendes Dielektronenspektrometer, welches derzeit an der GSI in Darmstadt aufgebaut wird. Ziel ist die Messung von Leptonenpaaren, die in schwerioneninduzierten Reaktionen entstehen. Die invariante Masse der Leptonenpaare soll mit einer Genauigkeit von ~ 1% bestimmt werden. Das HADES-Detektorsystem verwendet Vieldraht-Proportionalkammern zur Rekonstruktion der Teilchenspuren. Aus diesen werden in Verbindung mit der Feldinformation des supraleitenden Magneten die Teilchenimpulse gewonnen, welche wiederum in die invariante Masse eingehen. Über die Driftzeit1 werden die genauen Durchstoßpunkte der Teilchenbahnen durch die verschiedenen Ebenen der Driftkammern erhalten. Dazu ist es erforderlich, die Driftgeschwindigkeit der Elektronen im verwendeten Zählgas zu kennen. Änderungen im Mischungsverhältnis des Zählgases (Helium und Isobutan), aber auch Verunreinigungen des Gases (H2O) können die Driftgeschwindigkeit beeinträchtigen. Verunreinigungen (O2) können weiterhin die Effizienz der Driftkammern verschlechtern. Ziel war deshalb der Aufbau eines Monitorsystems, welches auf Änderungen der Gasmischung und auf eventuelle Kontaminationen (im wesentlichen O2 und H2O) sensitiv ist. Zu diesem Zweck wurde ein Driftgeschwindigkeitsmonitor getestet. Er erlaubt eine Messung der Driftgeschwindigkeit mit einer Genauigkeit von bis zu 0,1% (sigma), allerdings bei anderen elektrischen Feldstärken als in den HADES Driftkammern. Während der einwöchigen Strahlzeit im Mai 2000 wurde die Driftgeschwindigkeit mit dem Prototypen des Driftgeschwindigkeitsmonitors gemessen. Die druckkorrigierte Driftgeschwindigkeit erlaubt Rückschlüsse auf die Gasqualität. Die Messungen ergaben, daß die Ortsauflösung in den HADES Driftkammern nicht von Driftgeschwindigkeitsschwankungen dominiert wird. Eine Extrapolation der Meßergebnisse auf die in den HADES Driftkammern vorherrschenden Feldstärkeverhältnisse ist möglich. Eine relative Signalhöhenmessung ist sensitiv auf den Sauerstoffgehalt des Zählgases bis in den ppm-Bereich. Zwei endgültige Versionen des Driftgeschwindigkeitsmonitors wurden aufgebaut und in das HADES Detektorsystem integriert. Je ein Driftgeschwindigkeitsmonitor wurde am Gasein- und am Gasausfluß aufgestellt, um die Driftgeschwindigkeit dort zu messen und Vergleiche zwischen Frischgas und aus den Kammern ausströmendem ”alten“ Gas zuzulassen. Die Auslese und Datenanalyse des Monitorsystems wurde automatisiert.
Fluctuations and NA49
(2005)
A systematic analysis of data on strangeness and pion production in nucleon–nucleon and central nucleus–nucleus collisions is presented. It is shown that at all collision energies the pion/baryon and strangeness/pion ratios indicate saturation with the size of the colliding nuclei. The energy dependence of the saturation level suggests that the transition to the Quark Gluon Plasma occurs between 15 A·GeV/c (BNL AGS) and 160 A·GeV/c (CERN SPS) collision energies. The experimental results interpreted in the framework of a statistical approach show that the effective number of degrees of freedom increases in the course of the phase transition and that the plasma created at CERN SPS energies may have a temperature of about 280 MeV (energy density ~ 10 GeV/fm exp-3). The presence of the phase transition can lead to the non–monotonic collision energy dependence of the strangeness/pion ratio. After an initial increase the ratio should drop to the characteristic value for the QGP. Above the transition region the ratio is expected to be collision energy independent. Experimental studies of central Pb+Pb collisions in the energy range 20–160 A·GeV/c are urgently needed in order to localize the threshold energy, and study the properties of the QCD phase transition.
We argue that the measurement of open charm gives a unique opportunity to test the validity of pQCD-based and statistical models of nucleus-nucleus collisions at high energies. We show that various approaches used to estimate D-meson multiplicity in central Pb+Pb collisions at 158 A GeV give predictions which differ by more than a factor of 100. Finally we demonstrate that decisive experimental results concerning the open charm yield in A+A collisions can be obtained using data of the NA49 experiment at the CERN SPS.
Under a conventional policy rule, a central bank adjusts its policy rate linearly according to the gap between inflation and its target, and the gap between output and its potential. Under "the opportunistic approach to disinflation" a central bank controls inflation aggressively when inflation is far from its target, but concentrates more on output stabilization when inflation is close to its target, allowing supply shocks and unforeseen fluctuations in aggregate demand to move inflation within a certain band. We use stochastic simulations of a small-scale rational expectations model to contrast the behavior of output and inflation under opportunistic and linear rules. Klassifikation: E31, E52, E58, E61. July, 2005.
This paper introduces a method for solving numerical dynamic stochastic optimization problems that avoids rootfinding operations. The idea is applicable to many microeconomic and macroeconomic problems, including life cycle, buffer-stock, and stochastic growth problems. Software is provided. Klassifikation: C6, D9, E2 . July 28, 2005.
Die Verbriefung des Cash Flows eines Unternehmens ist eine in Großbritannien bekannte und etablierte Form der Unternehmensfinanzierung. In Deutschland hat es bisher erst zwei Transaktionen dieser Art gegeben. Die Gründe hierfür liegen in den unterschiedlichen rechtlichen Systemen und den unterschiedlichen Möglichkeiten der Darlehensbesicherung. Dieser Aufsatz beschreibt die diesbezüglichen wesentlichen Unterschiede und stellt Strukturen vor, mit denen auch im deutschen Rechtskreis entsprechende Transaktionen umgesetzt werden können.
Groundwater recharge is the major limiting factor for the sustainable use of groundwater. To support water management in a globalized world, it is necessary to estimate, in a spatially resolved way, global-scale groundwater recharge. In this report, improved model estimates of diffuse groundwater recharge at the global-scale, with a spatial resolution of 0.5° by 0.5°, are presented. They are based on calculations of the global hydrological model WGHM (WaterGAP Global Hydrology Model) which, for semi-arid and arid areas of the globe, was tuned against independent point estimates of diffuse groundwater recharge. This has led to a decrease of estimated groundwater recharge under semi-arid and arid conditions as compared to the model results before tuning, and the new estimates are more similar to country level data on groundwater recharge. Using the improved model, the impact of climate change on groundwater recharge was simulated, applying two greenhouse gas emissions scenarios as interpreted by two different climate models.
Die Frage nach den Formen und Bestimmungsfaktoren der Eingliederung der ausländischen Bevölkerung gewinnt mit der dauerhaften Niederlassung der ehemals als „Gastarbeiter“ zugewanderten Gruppen und ihrer Nachkommen zunehmend an Bedeutung. Häufig mangelt es aber an geeigneten Daten, um empirisch fundierte Antworten auf gesellschaftlich vieldiskutierte Fragen zu geben: Wie weit ist die Integration von Personen mit Migrationshintergrund (Migranten) im schulischen und beruflichen Bereich fortgeschritten, und wie lässt sich die Distanz zu den Deutschen gegebenenfalls erklären? Wie ist es um das Interesse und die Partizipation von Migranten im politischen und sozialen Bereich bestellt? Nehmen inter-ethnische Eheschließungen und Freundschaftsbeziehungen zu, und gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Nationalitätengruppen? Diese Fragen stellen sich besonders dringlich, wenn es um die „zweite“ oder „dritte Generation“ von Migranten geht, wird doch die Integration oder Segregation dieser Gruppe die Gesellschaft in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten entscheidend prägen. Aus diesen Gründen wurde im Juli 2000 der Auftrag zu einer breit angelegten Befragung italienisch-und türkischstämmiger Migranten im Alter von 18 bis 30 Jahre sowie einer deutschen Kontrollgruppe (je ca. 1.200 Befragte) an das Markt- und Meinungsforschungsinstitut BIK Aschpurwis und Behrens, Hamburg, vergeben. Die Erhebungsdaten wurden Ende März 2001 an das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) geliefert. Bei der Befragung wurden Items über die Lebensverhältnisse, das Verhalten und die Einstellungen erhoben. Im Mittelpunkt standen thematisch die schulische, berufliche, soziale, sprachliche und identifikative Integration; Art und Ausmaß der Kontakte zur ethnischen Community und ihren Einrichtungen; Einstellungen zum Leben in Deutschland und zur politischen Partizipation sowie familiale Lebensbedingungen und Einstellungen. Aufgrund der thematischen Breite des Surveys und der hohen Anzahl an Befragten lassen sich anhand der Daten fundierte Aussagen über die Eingliederungsmuster der untersuchten Gruppen machen. Nähere Informationen zum Fragebogen, zur Stichprobe und sozialstrukturellen Zusammensetzung der Befragten des Integrationssurveys finden Sie in: - Mammey, Ulrich; Sattig, Jörg, 2002: Zur Integration türkischer und italienischer junger Erwachsener in die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland - Der Integrationssurvey des BiB. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Heft 105a, -Haug, Sonja, 2002: Familienstand, Schulbildung und Erwerbstätigkeit junger Erwachsener. Eine Analyse der ethnischen und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten – Erste Ergebnisse des Integrationssurveys des BiB, in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 27, 1: 115-144 Die Ergebnisse der Auswertung spezieller Fragestellungen wurden bisher in verschiedenen Ausgaben der Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, den BiB-Mitteilungen sowie im Band 105b der Materialien zur Bevölkerungswissenschaft veröffentlicht. Hinweise auf aktuelle Veröffentlichungen finden Sie unter http://www.bib-demographie.de.
Vorhofflimmern ist die in der Klinik und Praxis am häufigsten diagnostizierte Herzrhythmusstörung. In allen Fällen bestehen zwei grundsätzliche Therapieoptionen: Zum einen Kardioversionsbehandlung gefolgt von Rezidivprophylaxe mit Antiarrhythmika bzw. alleinige Frequenzkontrolle unter adäquater Antikoagulation bei Inkaufnahme der Rhythmusstörung. In der vorliegenden Arbeit sind 32 Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern untersucht worden, die entwedermit Cordichin, Sotalol oder Amiodaron behandelt worden sind. Der Schwerpunkt der Untersuchung wurde auf die Veränderung der Hämodynamik nach erfolgreicher Kardioversion in den Sinusrhythmus gelegt. Hier zeigte sich, dass unabhängig von dem zur Rhythmusstabilisierung verwendeten Medikament die erfolgreiche Wiederherstellung von Sinusrhythmus mit einer Verbesserung der Hämodynamik und der Auswurffraktion des Herzens einherging. Somit bestätigen die vorliegenden Untersuchungsbefunde die umfangreiche Literatur zu diesem Thema.
Die vorliegende geologische Arbeit befaßt sich mit einem Ausschnitt des Taunus. Der Taunus ist der südöstlichste Teil des Rheinischen Schiefergebirges und liegt in etwa zwischen Koblenz, Gießen, Frankfurt und Wiesbaden (Abb. 1 und 2). Marine Flachseesedimente prägen hier das Unterdevon des Rheinischen Schiefergebirges. Durch variszische Deformation entstand überwiegend NW- bis NNW-vergenter Faltenbau. Gravitative Kräfte ließen weitere tektonische Strukturen entstehen. Tertiäre Bruchtektonik schuf Horste und Gräben....... Das bearbeitete Gebiet weist unter großflächigen quartären Schuttdecken unterdevonische Sedimente der Tonschiefer- und Feinsandsteinfraktion auf. Im Unterdevon sorgte rasche Sedimentation bei ständiger Absenkung des Rheinischen Trogs für ein flaches Meer. Im Norden des Kartiergebiets tritt eine Fossilbank mit mariner Fauna zutage. Bei der mesozoisch-tertiären Verwitterung wurden die oberflächennahen Gesteine gelockert und Vererzungen und Roterden gebildet. Taleinschnitte in die tertiäre Rumpffläche sind pleistozänen Alters. Das devonische Gestein ist anchimetamorph überprägt und zeigt eine deutliche erste Schieferung, welche von einer intensiven Glimmerneubildung begleitet ist und primär stark nordwestvergent angelegt wurde. In feinpelitischen Bereichen kann eine zweite, postkristalline Schieferung ausgebildet sein. Durch starken Schuppenbau und anhaltende laterale Einengung bei der variszischen Überprägung entstanden im Taunus sogenannte "horse structures": Es kam zu sukzessiver Aufrichtung hangender Schuppeneinheiten bei nordwestlich fortschreitender Anlage von Überschiebungsbahnen im Liegenden. Im Scheitelbereich eines so entstandenen Vergenzfächers liegt das Kartiergebiet. Achsenflächen und Hauptschieferung stehen steil bis saiger. In diesen Bereichen kam es beim Kollaps des Gebirges durch gravitative Kräfte zur Anlage von Knickbändern. Sie ersetzen Verschiebungsflächen. Vereinzelt sind sie auch mit Abschiebungen verbunden. Die am häufigsten aufgeschlossene Knickband-Schar hat nach SE abschiebenden Charakter, eine zweite zeigt NW-gerichteten Bewegungssinn. Sie sind aufgrund der gleichgerichteten vertikalen Einengung zusammengehörend bzw. konjungiert. Die Knickachsen beider Scharen tauchen mit nur wenigen Grad in Streichrichtung ab. Manchmal sind Knickbänder dieser beiden Gruppen direkt konjungiert aufgeschlossen. Möglicherweise durch Rotation, als Teil konjungierter Knickbänder oder innerhalb größerer übergeordneter Knickbänder erscheinen einige der Knickbänder aufschiebend. Eine untergeordnete, dritte Knickband-Schar deutet mit schrägabschiebendem Verschiebungssinn eine Rotation der Spannungsrichtung und möglicherweise erste Bewegungen der Idsteiner Senke an. Sie ist im Untersuchungsgebiet nur selten aufgeschlossen. Die Untersuchungen im Zuge dieser Diplomarbeit ergaben, daß die Knickbänder bevorzugt in Bereichen südvergenter Schieferung entstanden. Im Süden und südlich des Kartiergebiets weist die Schieferung häufiger Südvergenz auf, weshalb dort fast ausschließlich nach S bis SE abschiebende Knickbänder einzumessen waren. Unterschiede zwischen Messungen im Westen und Osten des Gebiets wurden nicht festgestellt. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist eine Longitudinalstrain-Berechnung von 3,4-6,8 % für die Gesteinspartien mit Knickbändern. Die Anlage der Knickbänder wird als letzte variszische Deformation angesehen. Ihr folgten außer kleineren Abschiebungen möglicherweise noch syn- und antithetische Rotationsbewegungen einzelner Gesteinsschollen. Demnach würden sich insgesamt die Anlage der Knickbänder und die Bildung der Vergenzfächer zeitlich überschneiden. Das Einfallen der Knickachsen und auch anderer Achsen und Lineare flach nach SW, ist wahrscheinlich durch tertiäre Bruchschollentektonik bedingt. Diese Bruchtektonik gliedert das Gebirge in Schollen mit Horsten und Gräben, so z.B. die bedeutende Grabenstruktur der Idsteiner Senke. Dabei kann der Vergenzfächer trotz vertikaler Bewegung horizontal versetzt worden sein. Seine Scheitellinie verändert zur Tiefe hin die Position ("horse structures") und tritt bei einer erodierten Hochscholle versetzt zutage.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden am Schwerionensynchrotron (SIS) der Gesellschaft für Schwerionenforschung/Darmstadt (GSI) Untersuchungen zur Produktion geladener K-Mesonen in Kohlenstoff induzierten Schwerionenreaktionen durchgeführt. Im Energiebereich von 1 bis 2 AGeV wurden dazu spektrale Verteilungen von Pionen, Kaonen und Antikaonen aus Kernreaktionen der Stoßsysteme C + C und C + Au unter verschiedenen Laborwinkelbereichen mit dem Kaon-Spektrometer (KaoS) aufgenommen. Da es sich um Kaonproduktion unterhalb der Nukleon-Nukleon-Schwelle handelt, spielen Eigenschaften der Kernmaterie eine Rolle, die Gegenstand dieser Arbeit sind. Sowohl für Kaonen als auch für Antikaonen wurde eine polare Anisotropie der Winkelverteilung festgestellt. Die unter verschiedenen Laborwinkelbereichen aufgenommenen K+- -Spektren decken im Schwerpunktsystem einen Winkelbereich von 60 Grad < Theta CM < 150 Grad ab und lassen sich gut durch eine Winkelverteilung der Form sigma inv alpha (1 + a2 cos exp 2 Theta CM) beschreiben. Im Rahmen der Meßgenauigkeit konnte keine Abhängigkeit der polaren Anisotropie von der kinetischen Energie der Kaonen und Antikaonen festgestellt werden. Es lässt sich jedoch zeigen, dass es von der Einschussenergie abhängig eine Winkeleinstellung gibt, bei der der totale Wirkungsquerschnitt vom Anisotropieparameter a2 unabhängig bestimmt werden kann, wenn die oben angegebene Parametrisierung der wahren Winkelverteilung genügt. Die Anregungsfunktion sigma K+- (E Beam) für Antikaonen ist steiler als die für Kaonen, jedoch lassen sich beide Produktionswirkungsquerschnitte als Funktion der Differenz aus der pro Nukleon normierten Gesamtenergie und der Energie an der NN-Schwelle durch sigma K alpha (mK + sqrt s - sqrt s th) beschreiben. Es konnte gezeigt werden, dass sich dieses identische Verhalten der derart auf die Excess-Energie korrigierten Kaon- und Antikaonproduktion jedoch nicht nur in den totalen Wirkungsquerschnitten, sondern auch in der Form der spektralen Verteilungen widerspiegelt. Ebenso scheinen die pro Partizipant normierten K+- -Multiplizitäten bei gleicher Excess-Energie gleichermaßen stark von der Größe des Stoßsystems abzuhängen. Das etwa um einen Faktor 10 erhöhte K-/K+-Verhältnis im Vergleich zur K+- -Produktion in Proton-Proton-Stößen konnte nicht durch triviale Mediumeffekte wie Absorption oder sequentielle Mehrfachstöße erklärt werden. Dies kann als Hinweis auf eine eventuelle Modifikation der effektiven K+- -Massen in dichter Materie verstanden werden, wie sie die theoretische Hadronenphysik auf der Basis von QCD und chiraler Störungstheorie vorhersagt. Das benutzte relativistische RBUU-Modell kann die gemessenen Kaon- und Antikaonverteilungen nur unter der Annahme solcher Massenmodifikationen erklären. Die K- -Massenmodifikation hat interessante Konsequenzen für die Astrophysik und stellt somit eine Verbindung zu einem weiteren faszinierenden Teilgebiet der modernen Physik dar. Aufgrund der K- -Massenmodifikation erwarten G. E. Brown und H. A. Bethe ein Kaonkondensat in Neutronensternen ab einer Dichte von rho ~ 3 rho 0. Dies limitiert die Masse von Neutronensternen auf etwa 1.5 M ?. Für Supernovaüberreste von mehr als 1.5 M ?. erwarten sie die Bildung von schwarzen Löchern. Für das asymmetrische Stoßsystem 12C + 197 Au kann das Schwerpunktsystem nur berechnet werden, wenn z. B. mit dem geometrischen Modell mittlere Projektil- und Targetpartizipantenanzahlen (< A Projectile part >= 6 bzw. < A Target part >= 16 ) angenommen werden. Die damit ermittelten Wirkungsquerschnitte deuten auf eine stärkere polare Anisotropie als für das 12C + 12C-System hin. Wird aus der in symmetrischen Stößen gemessenen Abhängigkeit der K+- -Produktion von der Systemgröße die Anzahl der Partizipanten im 12C + 197Au-System ermittelt, so stimmt diese für K+ mit den Vorhersagen des geometrischen Modells in etwa überein, für K- werden hingegen nur halbsoviel Partizipanten ermittelt. Dies deutet auf eine starke K- -Absorption in der Targetspektatormaterie hin. Abschließend sei noch angemerk, dass die KaoS-Kollaboration bereits weitere Messungen zur K+- -Produktion in den Stoßsystemen Ni+Ni und Au+Au sowie in asymmetrische, protoninduzierten p + A Reaktionen durchgefüuhrt hat. Nach dem innerhalb der nächsten zwei Jahre zu erwartenden Abschluss der Analyse dieser Daten liegt somit eine systematische Studie der K+- -Produktion unterhalb der NN-Schwelle vor, die einen maßgeblichen Beitrag zum Studium der Eigenschaften von Hadronen in dichter Kernmaterie und zum Verhalten von Kernmaterie unter extremen Bedingungen liefern wird.
Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung einer ergänzenden Korrekturmethode auf die bei hohen Multiplizitäten auftretende Ineffizienz des im Rahmen des NA35-Experiments benutzten zentralen Spurdetektors, der NA35-Streamerkammer, sowie die Analyse der damit aufgenommenen Kern-Gold-Ereignisse. Diese, speziell für hohe Multiplizitäten und große Rapiditäten konzipierte Korrekturmethode zeigt im Bereich um Midrapidity gute Übereinstimmung mit den traditionellen Korrekturmethoden als auch mit den Daten des zweiten, zur Streamerkammer komplementären Spurdetektors, der NA35-TPC, für hohe Rapiditäten. Es ist somit eine Erweiterung der Streamerkammerakzeptanz je nach Stoßsystem um 0.5-1 Rapiditätseinheiten gelungen, die eine 4-Pi-Extrapolation auf den vollständigen Phasenraum erlaubt. Die Analyse der damit korrigierten Daten zeigt für die Rapiditätsverteilung der negativen Hadronen eine systematische Verschiebung der gemessenen sowie extrapolierten mittleren Rapidität weg von Midrapidity des Nukleon-Nukleon-Stoßes bei zunehmender Asymmetrie des Stoßsystems. Die Formen der Rapiditätsverteilungen scheinen sich jedoch zu gleichen und die Multiplizität skalierte in etwa mit dem Massenverhältins der Projektilkerne. Ebenso zeigt die spezifische Produktionsrate für negative Hadronen pro partizipierendem Nukleon keine signifikante Projektilabhänigkeit, sie liegt bei ~ 1.7 h-/N part.Protons. Die Rapiditätsverteilungen der Nettoprotonen skalieren oberhalb midrapidity mit der Projektilmasse und deutet auf keine Abhängigkeit des stoppings von der Größe des Projektilkerns hin. Sämtliche Projektilnukleonen scheinen im wesentlich schwereren Targetkern demnach gleichviel Energie zu deponieren (gleich stark abgebremst zu werden). Die Transversalimpulsspektren der Nettoprotonen lassen sich gut durch die Verteilungen thermischer Quellen beschreiben, wobei sich für das Stoßsystem 2d+197Au eine Temperatur der Quelle von ungefähr 160MeV, also im Bereich des Hagedorn-Limits, ergibt. Im Falle der 16O+197Au-Daten ergeben sich Temperaturen größer 200MeV. Diese Arbeit schließt die Akzeptanzlücke zwischen den zwei komplimentären Spurdetektoren im NA35-Experiment und ermöglicht damit die Studie von Schwerionenstößen im nahezu vollständigen Phasenraum für zentrale Kern-Gold-Kollisionen.
Von den Konflikten auf dem Weg zum guten und schlechten Menschen : 2. Wie lernt man, kalt zu werden?
(1997)
Kind und Computer
(2000)
Prion diseases, also called transmissible spongiform encephalopathies, are a group of fatal neurodegenerative conditions that affect humans and a wide variety of animals. To date there is no therapeutic or prophylactic approach against prion diseases available. The causative infectious agent is the prion, also termed PrPSc, which is a pathological conformer of a cellular protein named prion protein PrPc. Prions are thought to multiply upon conversion of PrPc to PrPSc in a self-propagating manner. Immunotherapeutic strategies directed against PrPc represent a possible approach in preventing or curing prion diseases. Accordingly, it was already shown in animal models, that passive immunization delays the onset of prion diseases. The present thesis aimed at the development of a candidate vaccine towards the active immunization against prion diseases, an immune response, which has to be accompanied by the circumvention of host tolerance to the self-antigen PrPc. The vaccine development was approached using virus-like particles (retroparticles) derived from either the murine leukemia (MLV) or the human immunodeficiency virus (HIV). The display of PrP on the surface of such particles was addressed for both the cellular and the pathogenic form of PrP. The display of PrPc was achieved by either fusion to the transmembrane domain of the platelet derived growth factor receptor (PDGFR) or to the N-terminal part of the viral envelope protein (Env). In both cases, the corresponding PrPD- and PrPE-retroparticles were successfully produced and analyzed via immune fluorescence, Western Blot analysis, immunogold electron microscopy as well as by ELISA methods. Both, PrPD- and PrPE-retroparticles showed effective incorporation of N-terminally truncated forms of PrPc but not for the complete protein. PrPc at this revealed the typical glycosylation pattern, which was specifically removed by a glycosidase enzyme. Upon display of PrPc on retroparticles the protein remained detectable by PrP-specific antibodies under native conditions. Electron microscopy analysis of PrPc-variants revealed no alteration of the characteristic retroviral morphology of the generated particles. MLV-derived PrPD-retroparticles were successfully used in immunization studies. Contrary to approaches using bacterially expressed PrPc, the immunization of mice resulted in a specific antibody response. The display of the pathogenic isoform was aimed by two different strategies. The first one was directed at the conversion of the proteinase K (PK) sensitive from of PrP on the surface of PrPD-retroparticles into the PK resistant form. Albeit specific adaption of the PK digestion assay detecting resistant PrP, no PrP conversion was observed for PrPD-retroparticles. The second approach utilized a replication competent variant of the ecotropic MLV displaying PrPc on the viral Env protein. This MLV variant was stable in cell culture for six passages but did not replicate on scrapie-infected, PrPSc-propagating neuroblastoma cells. Thus, besides PrPc-displaying virus-like particles a replication competent MLV variant was obtained, which stably incorporated PrPc at the N-terminus of the viral Env protein. The incorporation of the cell-surface located PrPc into particles was expected from previously obtained data on protein display in the context of retrovirus-derived particles. Thus, the lack of incorporation observed for the complete PrPc sequence was rather unexpected and was found to be inhibited at both, fusion to PDGFR and the viral Env. In contrast to N-terminally truncated PrPc, the complete PrPc was shown to exhibit increased cell surface internalization rates and half-life times eventually contributing to the observed results. The PrP-vaccination approach described in this work represents the first successful system inducing PrP-specific antibody responses against the prion protein in wt mice. Explanations at this are based on the induction of specific T cell help or effects of the innate immunity, respectively. MLV-and HIV-derived particles bearing the PrP-coding sequence or being replication competent variants generated during this thesis might help to further improve the PrP-specific immune response.
Tunikaten produzieren eine Vielzahl an cytotoxischen und antimikrobiellen Verbindungen, die ihnen in ihrem Ökosystem zu überlebenswichtigen Vorteilen verhelfen. Wegen ihrer strukturellen Diversität und ihrer spezifischen Eigenschaften haben bislang einige dieser Sekundärstoffe Eingang in die pharmazeutische Industrie gefunden. Ziel der vorliegenden Arbeit war eine umfassende Untersuchung des chemischen Potentials benthischer Ascidien der Nordsee. Die Eigenschaften der organischen Ascidienextrakte wurden anhand von vier Bioassays beschrieben. Die Assays fungierten gleichzeitig als Wegweiser zur Isolierung der aktiven Sekundärmetaboliten, der sich eine Strukturaufklärung mit spektroskopischen Methoden (NMR, MS, IR) anschloss. Es wurden Tests auf bewuchshemmende, antimikrobielle, cytotoxische und enzymhemmende Eigenschaften durchgeführt. Eingesetzt wurden organische Extrakte von 13 solitären und koloniebildenden Ascidienarten der nördlichen und südlichen Nordsee. In allen vier Assays zeigten mehrere oder alle Ascidienarten Aktivität. Es ließen sich keine Hinweise auf eine mit der Wuchsform der Arten korrelierte biologische Aktivität sammeln. In einem Freilandversuch zur Untersuchung der besiedlungshemmenden Wirkung der Extrakte konnte gezeigt werden, dass einige Ascidien eine chemische Abwehr von Algensporen oder Epibionten aufweisen, die artspezifisch unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Alle Ascidienarten bewiesen antimikrobielle Aktivität, es ergaben sich aber sowohl in der Hemmhofbreite als auch in der Anzahl der gehemmten Bakterienstämme große artspezifische Unterschiede. Auffallend war, dass deutlich mehr Gram-positive sowie marine Bakterienstämme als Gram-negative bzw. nicht-marine Bakterienstämme inhibiert wurden. Im Gegensatz zur antimikrobiellen Aktivität wurden in den Assays zur Cytotoxizität und zur spezifischen Enzymhemmung lediglich bei jeweils vier Ascidienarten positive Effekte festgestellt. Durch die spezifische Anfärbung von Zellorganellen konnten morphologische Veränderungen, die durch die Ascidienmetaboliten in den Mausfibroblasten induziert wurden, sichtbar gemacht und der Einfluß der Extrakte auf das Cytoskelett und spezifische Zellfunktionen dokumentiert werden. Im Protein-Tyrosin-Kinase-Assay führte eine Bioassay-guided Fractionation von Extrakten der Ascidie Dendrodoa grossularia zur Isolierung der aktiven Substanz. Über spektroskopische Methoden sowie den Vergleich mit Literaturdaten konnte der enzymhemmende Metabolit als das Guanidinostyren Tubastrin identifiziert werden. Tubastrin wurde im Rahmen dieser Arbeit erstmals in Tunikaten nachgewiesen. Der Metabolit zeigte als Reinsubstanz nur geringe cytotoxische Effekte und keine antimikrobiellen Eigenschaften. Als weitere Metaboliten der Ascidien Dendrodoa grossularia und Ascidiella aspersa wurden Homarin, Betain, Adenosin und Inosin identifiziert. Keiner dieser Substanzen konnte in der vorliegenden Arbeit eine biologische Aktivität zugeordnet werden. Während Betain, Adenosin und Inosin Funktionen innerhalb des Primärmetabolismus besitzen oder als Zwischenprodukte in Synthesewege eingebunden sein können, stellt Homarin einen Sekundärmetaboliten dar, der in einer Vielzahl von marinen Organismen unterschiedliche Funktionen erfüllt. Seine Aufgabe in Tunikaten muss durch weitere Untersuchungen geklärt werden. Dass antimikrobielle Aktivität bei allen Ascidienarten gefunden wird, lässt auf eine grundlegende Bedeutung prokaryontischer Abwehr schließen. Die Unterschiede in der Stärke der Effekte aller Bioassays legen nahe, dass jede Ascidienart eine eigene Gesamtstrategie zur Verteidigung gegen Bewuchs und Fraßfeinde ausgebildet hat. Die aus den Laborversuchen erhaltenen Daten verdeutlichen eine weitreichende biologisch-chemische Aktivität von Aplidium punctum, Dendrodoa grossularia und Didemnum candidum, die neben der antimikrobiellen auch starke cytotoxische und/oder enzymhemmende Wirkung gezeigt haben. Die Lokalisation der aktiven Substanzen im Tier sowie eingehendere Versuche zur molekularen Wirkungsweise sind notwendig, die beobachteten Aktivitäten umfassend zu deuten und ihre Nutzbarkeit unter pharmakologischen Gesichtspunkten zu evaluieren.
Im Rahmen des Schwerionenexperimentes NA49 am CERN-SPS (Super-Proton-Synchrotron) wurde für das TPC-Detektorsystem eine Meßapparatur zur hochpräzisen Bestimmung der Driftgeschwindigkeit von Elektronen im TPC-Gas entwickelt. Für die Driftgeschwindigkeitsmessung standen zwei im mechanischen Aufbau verschiedene Driftgeschwindigkeitsmonitore zur Verfügung, zum einen der am CERN entwickelte und gebaute CERN-Monitor und zum anderen der im Rahmen dieser Diplomarbeit an der GSI konstruierte und gebaute Goofie. Mit dem CERN-Monitor wurde der Einfluß der Temperatur und des Druckes auf die Messung untersucht und ein Korrekturverfahren beschrieben, das es erlaubt, die Driftgeschwindigkeit im Detektorsystem der TPCs unter den jeweiligen Experimentbedingungen zu bestimmen. Ferner wurden der Einfluß der Gasverunreinigungen Wasser und Sauerstoff und der Gasbeimischungen Methan und Kohlendioxid auf die Driftgeschwindigkeitsmessung diskutiert. Der statistische Fehler der Driftgeschwindigkeit wurde zu 0.08 % und der systematische Fehler zu 0.13 % bestimmt. Die Zusammensetzung des TPC Gases wurde während der dreißigtägigen Strahlzeit im November '94 anhand der relativen Änderung der Driftgeschwindigkeit überwacht. In die Gasüberwachung ging hier nur der statistische Fehler ein. Es konnten signifikante Gasmischungsänderungen beobachtet und die Änderung in den einzelnen Komponenten ermittelt werden. Die gewonnenen Ergebnisse stehen im Einklang mit den aus der Amplitudenmessung erhaltenen Daten. Die Bestimmung der absoluten Driftgeschwindigkeit beinhaltet den genannten statistischen und systematischen Fehler und weist damit einen Gesamtfehler von 0.15 % auf. Der Gesamtfehler der absoluten Driftgeschwindigkeit ermöglicht eine Bestimmung der absoluten Ortskoordinaten der Teilchentrajektorien in der VTPC bis auf 1000 µm und in der MTPC bis auf 1700 µm. Die Ergebnisse der Driftgeschwindigkeitsmessung wurden anhand der unabhängig aus denDaten des Lasersystems und der Time-of-Flight-Messungen gewonnenen Driftgeschwindigkeitsdaten diskutiert. Anhand von Transversalimpuls und Rapidiätsverteilungen in der VTPC wurde der Einfluß der Driftgeschwindigkeit auf die TPC-Auswertung gezeigt. Es wurden Vergleichsmessungen zwischen dem CERN-Monitor und Goofie durchgeführt, die gezeigt haben, daßbeide Systeme den gestellten Anforderungen entsprechen.
Die Leistungsfähigkeit moderner Grafikhardware erreicht ein Niveau, auf dem sich selbst aufwändig gestaltete 3D-Szenen in kürzester Zeit berechnen lassen. Die Möglichkeiten, die diese Systeme zur Navigation und Interaktion im dreidimensionalen Raum bieten, erscheinen vielen Anwendern jedoch nicht intuitiv genug. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue Navigations- und Interaktionstechniken für räumliche Anwendungen zu entwerfen und anhand einer prototypischen Implementierung die Eignung dieser Techniken für die Interaktion mit einem virtuellen Modell des Rubik’s Cube zu untersuchen. Da die entwickelten Verfahren ihre Tauglichkeit insbesondere bei der Interaktion über klassische Ein- und Ausgabegeräte unter Beweis stellen sollten (Maus, Tastatur und 2D-Display), waren geeignete Abbildungen der zu beherrschenden Freiheitsgrade zu konzipieren. Die Beschreibung grundlegender Aspekte der menschlichen Wahrnehmung führte zum Konzept der 3D-Metapher, welche die Durchführung einer dreidimensionalen Operation mit Hilfe von 2D-Eingabegeräten erklärt. Einzelne Interaktionsaufgaben des 3D-Raums wurden dargestellt und Beispiele von metaphorischen Konzepten für ihre Implementierung gegeben. Nach der Darstellung der am Rubik’s Cube auftretenden Interaktionsformen wurden metaphorische Konzepte für die Operationen Inspektion und Rotation entworfen und ihre besonderen Eigenschaften beschrieben; hierbei wurde zudem auf spezielle Verfahren eingegangen, die bei der Implementierung dieser Metaphern eingesetzt wurden. Im Rahmen einer Benutzerstudie wurde die Bedienung der konzipierten Interaktionsmetaphern im praktischen Einsatz getestet. Hierbei wurden insbesondere die Kriterien Intuitivität, Effizienz und Erlernbarkeit untersucht sowie die zeitliche Performance und Fehlerhäufigkeiten beim Einsatz der unterschiedlichen Werkzeuge analysiert. Die vorliegende Arbeit bietet eine Reihe von Ansätzen für künftige Erweiterungen, wie zum Beispiel die Weiterentwicklung zu einer Autorenumgebung für interaktive Anwendungen oder die Integration eines Kommunikationskanals zwischen den einzelnen Interaktionsmetaphern, um auf diese Weise auch komplexe Verhaltensmuster implementieren zu können.
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
"Informel" nach Adorno
(2004)
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
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Adorno und die Psychoanalyse
(2004)
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
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Geschichte und Gedächtnis
(2004)
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
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Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
Vortrag an der "Die Lebendigkeit kritischer Gesellschaftstheorie", einer Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno, die am 4. - 6. Juli 2003 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statfand. Koordiniert von Prof. Dr. Andreas Gruschka und Prof. Dr. Ulrich Oevermann. Die Tagungsbeiträge können auch auf CD (je CD ein Vortrag) oder als DVD (alle Vorträge im MP3-Format) käuflich erworben werden. S.a. "Die Lebendigkeit der kritischen Gesellschaftstheorie", herausgegeben von Andreas Gruschka und Ulrich Oevermann. Dokumentation der Arbeitstagung aus Anlass des 100. Geburtstages von Theodor W. Adorno. Büchse der Pandora 2004, ISBN 3-88178-324-5
Grafik-Hardware ist programmierbar geworden. Graphic Processing Units (GPUs) der neuen Generation wie der GeForce3 von NVIDIA enthalten Prozessoren, die es dem Software-Entwickler erlauben kurze Routinen auf der Grafik-Hardware auszuführen. Ich gebe in dieser Arbeit einen umfassenden Überblick über die Architekur und Leistungsfähigkeit dieser neuen Chipgeneration, zeige deren Stärken und Schwächen auf und diskutiere Verbesserungsvorschläge. Als Teil der Arbeit präsentiere ich einige von mir entwickelte Schattierungsverfahren, sowie eine Wassersimulation. Diese Demonstratoren sind darauf ausgerichtet vollständig auf den Prozessoren der neuen Grafikchip- Generation zu laufen. Als Antwort auf die Mängel der zur Zeit verfügbaren Application Programming Interfaces stelle ich ein alternatives Interface zur Steuerung der neuen GPUKomponenten vor, das insbesondere die Austauschbarkeit und Kombinierbarkeit von GPU-Programmen unterstützt.
Using CORSIKA for simulating extensive air showers, we study the relation between the shower characteristics and features of hadronic multiparticle production at low energies. We report about investigations of typical energies and phase space regions of secondary particles which are important for muon production in extensive air showers. Possibilities to measure relevant quantities of hadron production in existing and planned accelerator experiments are discussed.
The knowledge of the build up time of space charge compensation (SCC) and the investigation of the compensation process is of main interest for low energy beam transport of pulsed high perveance ion beams under space charge compensated conditions. To investigate experimentally the rise of compensation an LEBT system consisting of a pulsed ion source, two solenoids and a drift tube as diagnostic section has been set up. The beam potential has been measured time resolved by a residual gas ion energy analyser (RGA). A numerical simulation for the calculation of self-consistent equilibrium states of the beam plasma has been developed to determine plasma parameters which are difficult measure directly. The results of the simulation has been compared with the measured data to investigate the behavior of the compensation electrons as a function of time. The acquired data shows that the theoretical rise time of space charge compensation is by a factor of two shorter than the build up time determined experimentally. In view of description the process of SCC an interpretation of the gained results is given.
High perveance negative ion beams with low emittance are essential for several next generation particle accelerators (i. g. spallation sources like ESS [1] and SNS [2]). The extraction and transport of these beams have intrinsic difficulties different from positive ion beams. Limitation of beam current and emittance growth have to be avoided. To fulfill the requirements of those projects a detailed knowledge of the physics of beam formation the interaction of the H- with the residual gas and transport is substantial. A compact cesium free H- volume source delivering a low energy high perveance beam (6.5 keV, 2.3 mA, perveance K= 0.0034) has been built to study the fundamental physics of beam transport and will be integrated into the existing LEBT section in the near future. First measurements of the interaction between the ion beam and the residual gas will be presented together with the experimental set up and preliminary results.
For investigation of space charge compensation process due to residual gas ionization and the experimentally study of the rise of compensation, a Low Energy Beam Transport (LEBT) system consisting of an ion source, two solenoids, a decompensation electrode to generate a pulsed decompensated ion beam and a diagnostic section was set up. The potentials at the beam axis and the beam edge were ascertained from time resolved measurements by a residual gas ion energy analyzer. A numerical simulation of self-consistent equilibrium states of the beam plasma has been developed to determine plasma parameters which are difficult to measure directly. The temporal development of the kinetic and potential energy of the compensation electrons has been analyzed by using the numerically gained results of the simulation. To investigate the compensation process the distribution and the losses of the compensation electrons were studied as a function of time. The acquired data show that the theoretical estimated rise time of space charge compensation neglecting electron losses is shorter than the build up time determined experimentally. To describe the process of space charge compensation an interpretation of the achieved results is given.
Low energy beam transport (LEBT) for a future heavy ion driven inertial fusion (HIDIF [1]) facility is a crucial point using a Bi+ beam of 40 mA at 156 keV. High space charge forces (generalised perveance K=3.6*10-3) restrict the use of electrostatic focussing systems. On the other hand magnetic lenses using space charge compensation suffer from the low particle velocity. Additionally the emittance requirements are very high in order to avoid particle losses in the linac and at ring injection [2]. urthermore source noise and rise time of space charge compensation [3] might enhance particle losses and emittance. Gabor lenses [4] using a continuous space charge cloud for focussing could be a serious alternative to conventional LEBT systems. They combine strong cylinder symmetric focussing with partly space charge compensation and low emittance growth due to lower non linear fields. A high tolerance against source noise and current fluctuations and reduced investment costs are other possible advantages. The proof of principle has already been shown [5, 6]. To broaden the experiences an experimental program was started. Therefrom the first experimental results using a double Gabor lens (DGPL, see fig. 1 ) LEBT system for transporting an high perveance Xe+ beam will be presented and the results of numerical simulations will be shown.
The determination of the beam emittance using conventional destructive methods suffers from two main disadvantages. The interaction between the ion beam and the measurement device produces a high amount of secondary particles. Those particles interact with the beam and can change the transport properties of the accelerator. Particularly in the low energy section of high current accelerators like proposed for IFMIF, heavy ion inertial fusion devices (HIDIF) and spallation sources (ESS, SNS) the power deposited on the emittance measurement device can lead to extensive heat on the detector itself and can destruct or at least dejust the device (slit or grit for example). CCD camera measurements of the incident light emitted from interaction of beam ions with residual gas are commonly used for determination of the beam emittance. Fast data acquisition and high time resolution are additional features of such a method. Therefore a matrix formalism is used to derive the emittance from the measured profile of the beam [1,2] which does not take space charge effects and emittance growth into account. A new method to derive the phase space distribution of the beam from a single CCD camera image using statistical numerical methods will be presented together with measurements. The results will be compared with measurements gained from a conventional Allison type (slit-slit) emittance measurement device.
Investigation of the focus shift due to compensation process for low energy ion beam transport
(2000)
In magnetic Low Energy Beam Transport (LEBT) sections space charge compensation helps to enhance the transportable beam current and to reduce emittance growth due to space charge forces. For pulsed beams the time neccesary to establish space charge compensation is of great interest for beam transport. Particularly with regard to beam injection into the first accelerator section (e.g. RFQ) investigation of effects on shift of the beam focus due to space charge compensation are very important. The achieved results helps to obviate a mismatch into the first RFQ. To investigate the space charge compensation due to residual gas ionization, time resolved measurements using pulsed ion beams were performed at the LEBT system at the IAP and at the CEA-Saclay injektion line. A residual gas ion energy analyser (RGIA) equiped with a channeltron was used to measure the potential destribution as a function of time to estimate the rise time of compensation. For time resolved measurements (delta t min=50ns) of the radial density profile of the ion beam a CCD-camera was applied. The measured data were used in a numerical simulation of selfconsistant eqilibrium states of the beam plasma [1] to determine plasma parameters such as the density, the temperature, the kinetic and potential energy of the compensation electrons as a function of time. Measurements were done using focused proton beams (10keV, 2mA at IAP and 92keV, 62mA at CEA-Saclay) to get a better understanding of the influence of the compensation process. An interpretation of the acquired data and the achieved results will be presented.
Influence of space charge fluctuations on the low energy beam transport of high current ion beams
(2000)
For future high current ion accelerators like SNS, ESS or IFMIF the beam behaviour in low energy beam transport sections is dominated by space charge forces. Therefore space charge fluctuations (e. g. source noise) can drastically influence the beam transport properties of the low energy beam transport section. Losses of beam ions and emittance growth are the most severe problems. For electrostatic transport systems either a LEBT design has to be found which is insensitive to variations of the space charge or the origin of the fluctuations has to be eliminated. For space charge compensated transport as proposed for ESS and IFMIF the situation is different: No major influence on beam transport is expected for fluctuations below a cut-off frequency given by the production rate of the compensation particles. Above this frequency the fluctuations can not be compensated by particle production alone, but redistributions of the compensation particles helps to compensate the influence of the fluctuations. Above a second cut-off frequency given by the density and the temperature of the compensation particles their redistribution is too slow to reduce the influence of the space charge fluctuations. Transport simulations for the IFMIF injector including space charge fluctuations will be presented together with a determination of the cut-off frequencies. The results will be compared with measurements of the rise time of space charge compensation.
Vortrag gehalten am 12. Januar 2005 in Frankfurt am Main, am Physikalischen Verein, anläßlich der Verleihung des Philipp-Siedler-Wissenschaftspreises an Dipl.-Phys. Christine Meurer, als Anerkennung für ihre Diplomarbeit "Xi- und Xi+ Produktion in Pb+Pb Stößen bei 40 A GeV am CERN SPS" (urn:nbn:de:hebis:30-13740). Am CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum, werden Bleiatomkerne auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. Dabei wird die Materie in einer Art Feuerball extrem verdichtet und erhitzt. Unter diesen Bedingungen brechen die Bestandteile der Atomkerne, die Nukleonen, auf und der Blick auf die eigentlichen Bausteine der Materie, die Quarks, wird möglich. Nach der Kollision expandiert der Feuerball und viele neue Teilchen, darunter auch die sogenannten seltsamen Teilchen, entstehen. Ihre Besonderheiten werden im Vortrag diskutiert: Ergebnisse zur Produktion des seltsamen Xi- -Teilchens in Pb+Pb-Stößen bei einer Energie von 40 A GeV werden vorgestellt. Aus dem transversalen Massenspektrum bei mittlerer Rapidität erhält man einen inversen Steigungsparamenter von T Xi- = (210±11±21)MeV . Die Integration des Rapiditätsspektrums liefert eine totale Anzahl der s im gesamten Phasenraum von (2.41 ± 0.15 ± 0.24) Teilchen pro Kollision. Desweiteren wird die Anregungsfunktion des Xi- -Hyperons sowie seine Zentralitätsabhänigkeit bei 40 A GeV diskutiert.
New results on the production of Xi and Omega hyperons in Pb+Pb interactions at 40 A GeV and Lambda at 30 A GeV are presented. Transverse mass spectra as well as rapidity spectra of these hyperons are shown and compared to previously measured data at different beam energies. The energy dependence of hyperon production (4Pi yields) is discussed. Additionally, the centrality dependence of Xi- production at 40 A GeV is presented.
First results on the production of Xi- and Anti-xi hyperons in Pb+Pb interactions at 40 A GeV are presented. The Anti-xi/Xi- ratio at midrapidity is studied as a function of collision centrality. The ratio shows no significant centrality dependence within statistical errors; it ranges from 0.07 to 0.15. The Anti-xi/Xi- ratio for central Pb+Pb collisions increases strongly with the collision energy.
High perveance negative ion beams with low emittance are essential for several next generation particle accelerators (i. g. spallation sources like ESS [1] and SNS [2]). The extraction and transport of these beams have intrinsic difficulties different from positive ion beams. Limitation of beam current and emittance growth have to be avoided. To fulfill the requirements of those projects a detailed knowledge of the physics of beam formation the interaction of the H- with the residual gas and transport is substantial. A compact cesium free H- volume source delivering a low energy high perveance beam (6.5 keV, 2.3 mA, perveance K= 0.0034) has been built to study the fundamental physics of beam transport and will be integrated into the existing LEBT section in the near future. First measurements of the interaction between the ion beam and the residual gas will be presented together with the experimental set up and preliminary results.
A LEBT system consisting of an ion source, two solenoids, and a diagnostic section has been set up to investigate the space charge compensation process due to residual gas ionization [1] and to study experimentally the rise of compensation. To gain the radial beam potential distribution time resolved measurements of the residual gas ion energy distribution were carried out using a Hughes Rojanski analyzer [2,3]. To measure the radial density profile of the ion beam a CCD-camera performed time resolved measurements, which allow an estimation the rise time of compensation. Further the dynamic effect of the space charge compensation on the beam transport was shown. A numerical simulation under assumption of selfconsistent states [4] of the beam plasma has been used to determine plasma parameters such as the radial density profile and the temperature of the electrons. The acquired data show that the theoretical estimated rise time of space charge compensation neglecting electron losses is shorter than the build up time determined experimentally. An interpretation of the achieved results is given.
To fulfil the requirements of ESS on beam transmission and emittance growth a detailed knowledge of the physics of beam formation as well as the interaction of the H- with the residual gas is substantial. Space charge compensated beam transport using solenoids for ion optics is in favour for the Low Energy Beam Transport (LEBT) between ion source and the first RFQ. Space charge compensation reduces the electrical self fields and beam radii and therefore emittance growth due to aberrations and redistribution. Transport of H- near the ion source is negatively influenced by the dipole fields required for beam extraction and e--dumping and the high gas pressure. The destruction of the rotational symmetry together with the space charge forces causes emittance growth and particle losses within the extraction system. High residual gas pressure near the extractor together with the high cross section for stripping will influence the transmission as well as space charge compensation. Therefore a detailed knowledge of the interaction of the residual gas with the beam and the influence of the external fields on the distribution of the compensation particles is necessary to reduce particle losses and emittance growth. Preliminary experiments using positive hydrogen ions for reference already show the influence of dipole fields on beam emittance. First measurements with H- confirm these results. Additional information on the interactions of the residual gas with the beam ions have been gained from the measurements using the momentum and energy analyser.
Vortrag gehalten an der Tagung "The XVI International Conference on Ultrarelativistic Nucleus-Nucleus Collisions, organized by SUBATECH Laboratory", in Nantes, France, 18-24 Juli 2002.
Rapidity distributions for Lambda and anti-Lambda hyperons in central Pb-Pb collisions at 40, 80 and 158 AGeV and for K 0 s mesons at 158 AGeV are presented. The lambda multiplicities are studied as a function of collision energy together with AGS and RHIC measurements and compared to model predictions. A different energy dependence of the Lambda/pi and anti-Lambda/pi is observed. The anti-Lambda/Lambda ratio shows a steep increase with collision energy. Evidence for a anti-Lambda/anti-p ratio greater than 1 is found at 40 AGeV.
The experiment NA49 at the CERN SPS is a large acceptance detector for charmed hadrons. The identification of neutral strange hadrons Lambda and AntiLambda is based on the measurement of their charged decay particles and the reconstruciton of the decay vertex. The charged particles were measured with the 4 time projection chambers (TPC), two of them are situated inside 2 large dipole magnets, the two others are downstream of the magnet. Lambda and AntiLambda baryons have been measured in central Pb+Pb collisions at 40, 80 and 160 GeV/nucleon over a wide range in rapidity (1 - 5) and transverse momentum (0 - 3 GeV/c). Particle yields and spectra will be shown for the different energies. The results will be put into the existing systematics of Lambda-production as a function of beam energy.
In this paper we present recent results from the NA49 experiment for Lambda and Lambda hyperons produced in central Pb+Pb collisions at 40, 80 and 158 A GeV. Transverse mass spectra and rapidity distributions for Lambda are shown for all three energies. The shape of the rapidity distribution becomes flatter with increasing beam energy. The multiplicities at mid-rapidity as well as the total yields are studied as a function of collision energy including AGS measurements. The ratio Lambda/pi at mid-rapidity and in 4 pi has a maximum around 40 A GeV. In addition, Lambda rapidity distributions have been measured at 40 and 80 A GeV, which allows to study the Lambda Lambda ratio.