CompaRe | Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
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Die vier vorgestellten Bücher haben uns sozusagen Zitterpartien in der Zirkuskuppel präsentiert: Daß der stets angeduselte, häufig auch kurz vor der Ohmacht stehende Ich-Erzähler aus "Faserland" seine Reise überhaupt so weit durchsteht, kam uns vor wie ein kleines medizinisches Wunder. Die ständig unzufriedenen, unentwegt in ihrem narzißtischen Wettstreit befindlichen Sprecherinnen aus "Königinnen" sahen wir gleich mehrere Mal hysterisch in sich zusammenstürzen. Der Erzähler aus "Heute könnte ein glücklicher Tag sein" wirkte auf uns wie ein Gast in seinem eigenen Leben: unschlüssig darüber, was von ihm erwartet wird. Die übersexualisierten und dabei vollkommen isolierten Männer aus "Die Schnecke" beobachteten wir bei mühsamer Inbetriebhaltung ihrer neurotischen Überlebenstechniken. Und die Absicherungsmaßahmen, die diese literarischen Figuren in ihrem Leben installierten - Markenfetischismus, Affirmation des Konsums, besinnungslose Medienbeschallung, Zelebrierung des kleinen Unglücks, Inszenierung des Ennnuis, sexuelle Getriebenheit, Kultivierung der Neurosen und Depression -, dies alles hat sich bei näherem Besehen als untauglich erwiesen, vor allem für die dauerhafte Stabilisierung eines emotionalen Gleichgewichts.
Das Sehen steht am Anfang jeglicher Deutung und Analyse filmischer Werke. Die Lektüre eines Films bedarf der visuellen Erfahrung. So trivial dieser Sachverhalt, so grundlegend ist doch die damit verbundene Frage nach der Bedeutung des Sehens für das filmische Bild. Wie wäre also eine filmische Lektüre von einer Lektüre im klassischen Sinn zu unterscheiden? Den Film als Text im weiten Sinn aufzufassen und zu lesen ist in den Medienwissenschaften durchaus geläufig. Knut Hickethier zufolge haben Film und Fernsehen das „Erzählen visualisiert". Doch wird eine solche durchaus legitime, ja für die Analyse produktive Annahme dem Filmbild gerecht? Sind Filmbilder per se narrativ oder zeigt sich in ihnen auch ein spezifisches ikonisches Moment, das nicht in einer Erzählstruktur aufgeht? In der anhaltenden Diskussion um den Iconic Turn wird stets auf die Differenz des Bildlichen als Erkenntnismodell und Wissenskategorie hingewiesen. Ein wesentlicher Bestandteil der ikonischen Differenz betrifft dabei die Darstellungsweise narrativer Episteme. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen in der Bilderzählung demonstriert etwa das simultane Erscheinen zeitlich-sukzessiver Ereignisse. Der Film wird zwar in der Regel auch den Bildkünsten zugeschlagen, doch eine solche Simultanität von Handlungsabläufen ist in diesem Medium eher selten zu beobachten. Der Mythos des Kinofilms installiert sich vielmehr gerade über die allgemeine Vorstellung, dass der Film Geschichten erzähle. Gleichwohl artikuliert sich - und nicht nur im experimentellen oder im Essay-Film - in der filmischen Darstellungsform eine Differenz des Bildlichen. Sie wird dann besonders relevant und anschaulich, wenn das Bildliche selbst in den Fokus der Narration gerät, wenn mithin die Erzählung in Bildern von Bildern erzählt. Dies geschieht insbesondere im autothematischen, selbstreferentiellen Film. Im deutschen Film findet sich dieser Gestus vor allem im Werk von Wim Wenders. Wenders gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten Geschichten-Erzählern des Neuen Deutschen Films. Doch gleichzeitig dokumentieren seine Filme eine deutliche Sympathie für eine nicht-narrative Bildlichkeit.
Der Zugriff auf Lessings berühmte Bogenfabel, die den Auftakt zum dritten Buch seiner 1759 erschienenen Fabeln gibt, erfolgt aus der Überlegung heraus, daß da, wo die Erzählung der Geschichte einer zerbrechenden Intentionalität zur Anschrift gelangen soll, diese besonders dann den Status illustrativer Exemplarität zugewiesen bekommt, wenn sie im Umfeld eines Diskurses situiert ist, dem das Operieren mit dem Intentionalitätskonzept historisch eingezeichnet ist. Nicht zuletzt dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung der Fabelproduktion zwischen 1740 und 1770 dem Umstand verdanken, daß die beiden maßgeblichen Konstituenten der Textsorte, die "fabula" einerseits und die "fabula docet" andererseits, sich exzellent in den durch die Frühaufklärung abgemessenen intentionalistischen Großrahmen des "docere" fügen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzt sich die Tendenz durch, das Epimythion zunehmend wegzulassen. Lessing geht diese Entwicklung grundsätzlich mit. Gerade die Bogenfabel wird diesbezüglich gerne als Musterbeispiel veranschlagt. Der über die strukturnarratologische Reduktion "in nuce" eingeleiteten Entwicklung einer De-intentionalisierung der Fabel zum Trotz gibt sich der personal gebundene Reflex von der Fabel auf die dichterische Intention als Operation einer sich kurrent gemacht habenden Form von Hermeneutik überdeutlich zu erkennen.
Im Bereich der deutsch-ungarischen literarischen Wechselbeziehungen offenbaren sich kontinuierlich neue Forschungslücken, die Fragestellungen aufwerfen, welche bislang weder von der Germanistik, noch von der hungarologischen Forschung hinreichend beantwortet wurden. Die Wirkungsgeschichte Hölderlins in Ungarn stellt zweifels ohne eine derartige Forschungslücke dar: selbst in den groß angelegten Forschungsprojekten zur Geschichte der Aufnahme der deutschsprachigen Literaturen in Ungarn wurde auf die Rezeption des Hölderlinschen Werkes entweder nur am Rande oder gar nicht eingegangen. Dies überrascht umso mehr, als die Rezeptionshandlungen bereits seit Jahrzehnten über die Grenze des Textmediums hinaus wiesen. In der Folge soll Andor Sas’ 1909 veröffentlichter Hölderlinaufsatz – der den Beginn der ungarischen Hölderlinforschung darstellt – einer kritischen Analyse unterzogen werden.
Ausgangspunkt und Fokus des vorliegenden Textes sind die Verschränkung zweier Forschungsfelder und Reflexionsräume: Gender(-Forschung) und Dekonstruktion. Jedes einzelne dieser Felder ist selbst schon transdisziplinär angelegt und befindet sich am Schnittpunkt von Literaturwissenschaft (Ästhetik, Rhetorik), Philosophie (Sprachphilosophie, Sprechakttheorie, Erkenntnistheorie), Soziologie und Psychologie (Psychoanalyse). Mit dem Text möchte ich den LeserInnen einen grundlegenden Einblick in die Verwobenheit und wechselseitige Verwiesenheit der Kategorie Gender mit der Dekonstruktion bzw. mit dekonstruktiven Reflexionsansätzen erschließen.
Literatur gilt trotz vielfältiger neuer Medienangebote als bedeutende kulturelle Praxis. Diese wurde und wird wissenschaftlich erforscht, wobei in den letzten Jahrzehnten gendertheoretischen Ansätzen wachsende Bedeutsamkeit zugemessen wurde. Gendertheoretisch orientierte Forschung kann und soll die Literaturwissenschaften unterstützen und begleiten. Sie kann zum Beispiel darüber nachdenken, wie literarische Texte funktionieren und wie geschlechtliche Identitäten in diesen konstruiert werden bzw. organisiert sind. Diese Untersuchung erfolgt theoriegeleitet, wobei Theorie und Praxis nicht als starre Oppositionen gefasst werden, sondern als in Wechselwirkung stehende verwobene dynamische Konzepte.
Ellen Keys Goethebild
(2007)
Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren Selma Lagerlöf, August Strindberg und Ellen Key die in Deutschland meistgelesenen schwedischen Schriftsteller. Im Gegensatz zu Lagerlöf und Strindberg schrieb die Reformpädagogin und Frauenrechtlerin Ellen Key (1849-1926) aber keine Belletristik, sondern von ihr wurden in erster Linie der pädagogische Text "Das Jahrhundert des Kindes" und die feministisch-theoretische Arbeit Über "Liebe und Ehe" gelesen. Als ihre Vorbilder wurden Jean-Jacques Rousseau und dessen Überlegungen zu "natürlicher Erziehung" des Kindes bzw. Friedrich Nietzsches Gedanke vom Übermenschen erwähnt. Daß Ellen Key sowohl zu ihrer Auffassung in Erziehungsfragen als auch zu ihrer Frauenrolle durch ihre Bewunderung für Goethe gekommen war und sogar die erste schwedische Goethebiographie geschrieben hatte, war aber damals und ist noch heutzutage in Deutschland kaum bekannt. [...] Im folgenden möchte ich zeigen, welche entscheidende Bedeutung Goethe für Ellen Keys Leben und Werk und in Anlehnung daran für die Formung des Goethebildes in Schweden gehabt hat, und auch wie Ellen Keys Goethebild entstanden ist.
Ludwig Uhlands Gedicht „Der Wirtin Töchterlein“, meist nach der ersten Zeile „Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein“ zitiert, wurde im 19. Jahrhundert zu einem oft illustrierten und vertonten Volks- und Studentenlied. Es verbindet die „poetische Erfassung des Volkstümlichen“ mit einer „einfachen, höchst knappen Prägnanz der Form“, wie es in der Würdigung von Meyers Konversations-Lexikon heißt. In der Rezeption wurde das Gedicht den Rheinliedern zugeordnet und damit zu einem Bestandteil der Rheinromantik. Das Goethezeitportal publiziert den Text zusammen mit gemalten und fotographischen Postkarten, die ihn in eine Folge von Bildern umsetzen.
Schiller-Motive auf Postkarten : eine Dokumentation ; Wilhelm Tell ; Verlag Theo Stroefer, Nürnberg
(2007)
Die anonyme Postkartenserie wurde vom Kunstverlag Theo Stroefer in Nürnberg zum 100jährigen Jubiläum von Schillers „Wilhelm Tell“ 1904 oder aus Anlass der Schillerfeiern 1905, zum 100. Todestag des Dichters, auf den Markt gebracht. Die Illustrationen bilden ein historisches Zeugnis der Schillerrezeption. Den Bildern gibt das Goethezeitportal den Bezugstext bei.
Zum 100. Todesjahr Schillers brachte der Verlag von Hans Bleher in Stuttgart eine sechsteilige Postkartenserie heraus. Die Karten sind Montagen von Bildern aus den jeweiligen Lebensabschnitten und Schaffenszeiten: Bildnisse, Ansichten von Erinnerungsorten, Szenen aus Dramen etc. Dieses Bildmaterial wird auf den sorgfältig gestalteten Karten, einem Dokument der Schillerfeiern 1905, erläutert.
„Da das menschliche Gemüth nichts leichter reizt als unterdrückte und beleidigte Unschuld, nichts inniger befriedigt als ihre Beschützung und Rettung“, schreibt das >Damen Conversations Lexikon<, hat das Schicksal der Genovevas eine ungewöhnliche Theilnahme erweckt. Die Legende von der treuen, aber schändlich verleumdeten Gattin, die mit ihrem im Kerker geborenen Sohn Schmerzenreich sechs lange Jahre im Wald überlebt, ist in der Romantik literarisch (Tieck), musikalisch (Schumann) und bildlich gestaltet worden. Das Goethezeitportal veröffentlicht die Illustrationsfolge, die Joseph von Führich (1800-1876) in seiner Frühzeit geschaffen hat. Den Bildern sind die Bezugstexte, die Erinnerungen des Künstlers über seine Wendung zur Romantik und die Entstehung der Bilder sowie weiterführende Links beigegeben.
Zu Goethes idyllischem Epos „Hermann und Dorothea“ publiziert das Goethezeitportal – nach der Bildfolge von Arthur von Ramberg und der Postkartenserie aus dem Verlag Paul Fink – die Illustrationen von Emil Klein (1865-1943). Wie sein Lehrer Liezen-Mayer, der bekannte Faust-Illustrator, befaßte sich auch Klein mit Illustrationen literarischer Werke. Seine historisierenden Bilder zu „Hermann und Dorothea“ orientieren sich stark an Rambergs populärer Folge. Gemüthaftes Erzählen und Liebe zum Detail kennzeichnen seine malerisch gehaltenen Blätter.
„Recht interessante und gestreiche Umrisse zu Faust von Retzsch habe ich in Dresden gesehen. Wenn er sie ebenso auf die Platten bringt, so wird es ein gar erfreuliches Heft geben,“ schreibt Goethe 1810 an Cotta. Auch später hat er sich mehrfach lobend über diese Illustrationen geäußert, obschon er den Faust, als „zu poetisch“, „wenig für die bildende Kunst geeignet“ hielt (Gespräch mit Stieler, 1823). Das Goethezeitportal publiziert die gesamte Folge von 26 Umrissen, ergänzt um die referierten Textauszüge.
Goethes »Faust«, dessen erster Teil unter dem Titel »Faust. Eine Tragödie« zur Ostermesse 1808 erschien, regte bald Illustratoren an. Der junge Peter Cornelius zeichnete ab 1809 Blätter zu diesem Werk und ließ sie durch Sulpiz Boisserée – einem der frühesten Sammler altdeutscher Malerei und Verfechter der Vollendung des Kölner Domes – Goethe zukommen, der die glückliche Verschmelzung von Form und Inhalt lobte, jedoch vor Überschätzung der altdeutschen Kunst warnte. Die 12 Blätter eschienen mit einer Widmung an Goethe 1816 bis 1826 im Verlag von F. Wenner in Frankfurt. Das Goethezeitportal publiziert alle Zeichnungen und fügt Dokumente zur Entstehungsgeschichte wie zur Aufnahme durch Goethe bei. Die Kompositionszyklen von Cornelius, Moritz Retzsch und Eugène Delacroix, die bedeutendsten zu Goethes Lebzeiten, können nun miteinander verglichen werden.
Mit „Aschenbrödel“ bzw. „Aschenputtel“ beginnt das Goethezeitportal die Publikation einer Reihe von Märchen und ihrer Illustrationen. Dabei werden, wie auch in unseren anderen Text-Bild-Serien, Illustrationen der Hoch- wie der Popularkultur berücksichtigt. Beigegeben sind stets der Text des Märchens, in der Regel also die Fassung der Brüder Grimm in ihren „Kinder- und Hausmärchen“, ggf. weitere Bearbeitungen (z.B. von Ludwig Bechstein; Adaptionen im Theater und Film) sowie Hinweise auf Literatur und Weblinks. Die Geschichte vom „Aschenbrödel“ - trotz aller Intrigen der bösen Stiefmutter und ihrer Geschwister wird die gedemütigte Halbwaise vom Königssohn heimgeführt - wurde eines der bekanntesten deutschen Märchen, nicht zuletzt wohl auf Grund seiner positiven moralischen Botschaft. Dem Text sind 19 Illustrationen auf Postkarten beigegeben.
Das Märchen von den „sieben Schwaben“ karikiert und verspottet die Schwaben, die hier in wahren „Schwabenstreichen“ vorgeführt werden. Mit dem Text publiziert das Goethezeitportal die Bilder von Georg Mühlberg (1863-1925), der zahlreiche Märchen, Fabeln und andere Jugendbücher illustriert hat. Die Links verweisen auf verschiedene Versionen der Jahrhunderte alten Volkserzählung.
Die Bilderfolge "Von den sieben Raben und der treuen Schwester" führte Moritz von Schwind vom August 1857 bis Juli 1858 aus. Die Fabel handelt von einer armen Mutter mit 7 Söhnen und einer Tochter, die sich durch das Geschrei der Knaben nach Brot zu dem Wunsch hinreißen lässt, sie sollten lieber Raben geworden sein - worauf alle 7 als Raben zum Fenster hinausfliegen. Das Märchen erzählt, wie das Mädchen ihre Brüder erlöst und dabei selbst fast als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Die Bilder wurden als Aquarelle, mit Wasserfarben getönte Federzeichnungen, ausgeführt. Sie bilden einen Fries, der durch romanische Säulenstellungen gegliedert wird. Die Bildfolge nahm auf der großen deutschen Kunstausstellung, die 1858 zur Feier des 700jährigen Jubiläums der Stadt München stattfand, den Ehrenplatz ein. Das Goethezeitportal publiziert den Text des Märchens mit den Illustrationen in einem Mappenwerk und auf zwei Postkartenserien. Beigegeben ist das Gedicht „An Moritz von Schwind von Eduard Mörike.
Georg Büchners "Dantons Tod", erstmals 1835 in einer entstellten Version publiziert, wurde erst im frühen 20. Jahrhundert für die Bühne entdeckt. Zur Uraufführung kam es 1902, den Durchbruch brachte die Inszenierung von Max Reinhardt am "Deutschen Theater" in Berlin 1916. In der Weimarer Republik eroberte sich das Stück endgültig die Bühnen. Auch der Stummfilm nahm sich des Stoffes an ("Danton" 1921, mit Emil Janninngs als Danton und Werner Krauss als Robespierre). Der Aufstieg des Revolutionsdramas zum >Klassiker< spiegelt sich in llustrierten Einzelausgaben der Zeit. Das Goethezeitportal publiziert die Illustrationen des Verlages Ernst Guenther in Freiburg i.Br. 1920. Sie orientieren sich an der Ästhetik der expressionistischen Bühne und des expressionistischen Stummfilms.
Das Gedicht „Ungeduld“, mit der Anfangszeile „Ich schnitt es gern in alle Rinden ein“, erschien 1820 in der Sammlung "Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten". Ähnlich wie „Der Lindenbaum“ wurde auch dieses Gedicht Wilhelm Müllers im 19. Jahrhundert zum Volkslied, das vielfach komponiert, unzählige Male illustriert und auch parodiert wurde. Die Wendung „Dein ist mein Herz und soll es ewig bleiben!“ wurde als Liebes- und Treueschwur zum geflügelten Wort. Mit dem Text und einer Biographie des „Griechenmüller“ publiziert das Goethezeitportal 27 alte Postkarten mit gemalten oder fotografierten Motiven dieses Liedes.
Im Ersten Weltkrieg erschienen llustrationen von Hans Volkert zu Gedichten Eichendorffs als "Künstlerkarten des Volkskunstverlags". Die "Eichendorff-Gedichte", von denen das Goethezeitportal eine Auswahl publiziert, umfassen mehrere Serien. Volkert - Maler, Zeichner, Radierer, Illustrator und Medailleur in München – hat sich im Bereich der Volkskunst und Kunsterziehung engagiert. In den Illustrationen zu Eichendorffs Gedichten dominieren Landschaft und Heimat; sie können der Neuromantik zugeordnet werden.