Gesellschaftswissenschaften
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Die Frage nach den Formen und Bestimmungsfaktoren der Eingliederung der ausländischen Bevölkerung gewinnt mit der dauerhaften Niederlassung der ehemals als „Gastarbeiter“ zugewanderten Gruppen und ihrer Nachkommen zunehmend an Bedeutung. Häufig mangelt es aber an geeigneten Daten, um empirisch fundierte Antworten auf gesellschaftlich vieldiskutierte Fragen zu geben: Wie weit ist die Integration von Personen mit Migrationshintergrund (Migranten) im schulischen und beruflichen Bereich fortgeschritten, und wie lässt sich die Distanz zu den Deutschen gegebenenfalls erklären? Wie ist es um das Interesse und die Partizipation von Migranten im politischen und sozialen Bereich bestellt? Nehmen inter-ethnische Eheschließungen und Freundschaftsbeziehungen zu, und gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Nationalitätengruppen? Diese Fragen stellen sich besonders dringlich, wenn es um die „zweite“ oder „dritte Generation“ von Migranten geht, wird doch die Integration oder Segregation dieser Gruppe die Gesellschaft in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten entscheidend prägen. Aus diesen Gründen wurde im Juli 2000 der Auftrag zu einer breit angelegten Befragung italienisch-und türkischstämmiger Migranten im Alter von 18 bis 30 Jahre sowie einer deutschen Kontrollgruppe (je ca. 1.200 Befragte) an das Markt- und Meinungsforschungsinstitut BIK Aschpurwis und Behrens, Hamburg, vergeben. Die Erhebungsdaten wurden Ende März 2001 an das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) geliefert. Bei der Befragung wurden Items über die Lebensverhältnisse, das Verhalten und die Einstellungen erhoben. Im Mittelpunkt standen thematisch die schulische, berufliche, soziale, sprachliche und identifikative Integration; Art und Ausmaß der Kontakte zur ethnischen Community und ihren Einrichtungen; Einstellungen zum Leben in Deutschland und zur politischen Partizipation sowie familiale Lebensbedingungen und Einstellungen. Aufgrund der thematischen Breite des Surveys und der hohen Anzahl an Befragten lassen sich anhand der Daten fundierte Aussagen über die Eingliederungsmuster der untersuchten Gruppen machen. Nähere Informationen zum Fragebogen, zur Stichprobe und sozialstrukturellen Zusammensetzung der Befragten des Integrationssurveys finden Sie in: - Mammey, Ulrich; Sattig, Jörg, 2002: Zur Integration türkischer und italienischer junger Erwachsener in die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland - Der Integrationssurvey des BiB. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Heft 105a, -Haug, Sonja, 2002: Familienstand, Schulbildung und Erwerbstätigkeit junger Erwachsener. Eine Analyse der ethnischen und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten – Erste Ergebnisse des Integrationssurveys des BiB, in: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, 27, 1: 115-144 Die Ergebnisse der Auswertung spezieller Fragestellungen wurden bisher in verschiedenen Ausgaben der Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, den BiB-Mitteilungen sowie im Band 105b der Materialien zur Bevölkerungswissenschaft veröffentlicht. Hinweise auf aktuelle Veröffentlichungen finden Sie unter http://www.bib-demographie.de.
Als Methode zur inhaltlichen Erschließung von Texten, dem überwiegenden Ausgangsmaterial empirischer Untersuchungen, kommt der Inhaltsanalyse in den Sozialwissenschaften eine Schlüsselstellung zu. Allgemein wird unterschieden zwischen quantitativen, wörterbuchbasierten und qualitativen, »hermeneutischen« Verfahren; gemäß der weithin vertretenen Lehrmeinung ist nur die quantitative, einzelwortorientierte Inhaltsanalyse von Computern durchführbar. Der Autor zeigt auf, daß sich auf der Grundlage der Dichotomisierung »quantitativ-qualitativ « kein geeignetes Kriterium ergibt, um die Frage nach Reichweite und Grenzen der algorithmischen Inhaltsanalyse abschließend zu beantworten. Unter interdisziplinärem Rekurs auf aktuelle Entwicklungen in Computerlinguistik, Künstlicher Intelligenz und Kognitionswissenschaften wird der Nachweis erbracht, daß die computergestützte Textinhaltserschließung nicht notwendig auf die Einzelwortanalyse beschränkt ist. Für ein zentrales qualitatives Problem der klassischen wörterbuchbasierten Inhaltsanalyse, die referentielle Interpretation von Pronomen, wird eine algorithmische Lösung erarbeitet, softwaretechnisch umgesetzt und unter Anwendungsbedingungen empirisch evaluiert. Mit der vorliegenden Arbeit gelingt der Nachweis, daß die im Kontext der »Qualitativ- Quantitativ « - Kontroverse postulierten »prinzipiellen Grenzen« der computergestützten Inhaltsanalyse nichtzutreffend, da auf algorithmischem Wege transzendierbar sind. Somit ergeben sich völlig neue Perspektiven für den Einsatz von Computern in der Inhaltsanalyse.
Seit Mitte der 60er Jahre diesen Jahrhunderts hat sich in Europa und Nordamerika vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Konsum von gesetzlich verbotenen Substanzen ausgebreitet. Ungefähr gleichzeitig setzte sowohl in den Massenmedien als auch in professionellen Kreisen eine heftige Diskussion über dieses Phänomen ein, die bis heute andauert, was nicht nur auf die fraglos nach wie vor aktuelle Problematik von Sucht bzw. Abhängigkeit insbesondere bezüglich Heroin, sondern auch auf die ständigen Veränderungen in den Konsumentenszenen wie auch die vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Drogenpolitik zurückzuführen ist. Diese erhielt auch stets Nahrung von der wissenschaftlichen Diskussion, die sich seit Mitte der 80er Jahre vereinzelt auch mit "Nicht-Junkie-" Kreisen beschäftigt, welche den Konsum von Cannabis, Kokain, Designer-Drogen, Halluzinogenen und teilweise auch Heroin in einen "normalen" Alltag integriert haben, wobei bezüglich Deutschland meines Wissens noch keine umfangreicheren qualitativen Studien für diesen Bereich existieren. Dabei ist von Bedeutung, daß nach Schätzungen, teilweise aus quantitativen Erhebungen abgeleitet (großangelegte repräsentative Umfragen liegen nicht vor und könnten allein schon wegen der Illegalität keine seriösen Ergebnisse liefern), bei den meisten, wenn nicht gar bei allen genannten "Szene-Drogen" die überwiegende Mehrheit der Konsumenten (auch der Gewohnheitskonsumenten), zu diesen "integrierten" oder auch "kontrollierten" Gebrauchern zu zählen ist. Diese Vermutung steht im Gegensatz zur lange Jahre von den Vertretern der offiziellen Drogenpolitik und dem Großteil der Medien verbreiteten Meinung, daß jeglicher Konsum der durch das Betäubungsmittelgesetz illegalisierten Substanzen zu Sucht und sozialer Verelendung führe. Weiterhin werden die Verbote für bestimmte Substanzen oft so begründet, daß diese Drogen "kulturfremd" seien und deshalb keine historisch gewachsenen, konsumregulierenden Sitten und Gebräuche bezüglich des Konsums existieren wie z.B. bei Alkohol, Tabak und Kaffee. Daher ist es natürlich interessant zu erfahren, welcher Art die Mechanismen sind, die, der obigen Auffassung widersprechend, ein alltagsintegriertes Konsumverhalten auch bei illegalen Drogen ermöglichen, bzw. inwiefern sie den Kontrollmustern für die legalen Drogen ähnlich sind. Dabei muß selbstverständlich stets hervorgehoben werden, welche Drogen konsumiert werden, da einerseits zwar alle diese Substanzen den illegalen Status mit den entsprechenden alltagspraktischen Konsequenzen gemeinsam haben, aber doch erhebliche Unterschiede existieren in der jeweiligen Wirkungsweise und -intensität (pharmakologisch wie subjektiv), der Gefahr von Überdosierung und körperlichen oder geistigen Schädigungen sowie subkulturellen Zuschreibungen und Einbindungen. Für diese Arbeit habe ich qualitative Interviews mit dreizehn Personen durchgeführt, die allesamt mit mehreren verschiedenen illegalen Drogen Erfahrungen vorweisen können, wobei allerdings zum Teil deutliche Unterschiede bezüglich der Konsumfrequenzen, -mengen und vor allem auch der präferierten Drogen vorliegen. Dabei werde ich, unter Einbeziehung des Konzeptes von drug, set and setting, einerseits Beispiele für die Verschiedenheit von möglichen Konsummustern aufzeigen, gleichzeitig aber versuchen, gerade in bezug auf Funktionen und informelle Kontrollen des Konsums unterschiedlicher Drogen, Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Gewalt in der Schule
(2004)
In der vorliegenden Arbeit wird die enge Verbindung von Zeitvorstellungen und gesellschaftlicher Zeitorganisation zu gesellschaftlichen Zukunftsvorstellungen und individuellen Lebensperspektiven herausgearbeitet. Erfasst und analysiert werden auch jene Faktoren, die die Manipulationsmacht des Menschen und der gesellschaftlichen Systeme bei temporalen Gestaltungsvorhaben begrenzen. Kernaussage und zentrale Fragestellungen: Zeitbewusstsein und Zeitvorstellungen prägen die Vorstellungen von Zukunft. Bestimmte Formen von Zeit und gesellschaftlicher Zeitorganisation können die Entstehung und Entwicklung von Zukunftsvorstellungen hemmen oder fördern. Damit ragen Zeitbewusstsein und Zeitorganisation in die Wahrnehmung und Entwicklung von Zukunft hinein. Zentral ist u.a. die Form, in der Zeit zur Verfügung steht. Sind es immer nur kurze Momente, die für Reflexion, Retrospektion oder Prospektion zur Verfügung stehen oder längere zusammenhängende Sequenzen? Stehen solche Zeiten nur dem auf sich gestellten Individuum oder ganzen gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam zur Verfügung? Liegen diese Zeiten so und sind sie so gestaltet, dass sie sinnvoll zur Entwicklung und Gestaltung von Zukunft genutzt werden können? Aufbau der Arbeit: Im ersten Kapitel wird das Thema expliziert und werden Aufbau, Methode und Grenzen der Fragestellung werden. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Formen des Umgangs mit Zukunft und unterschiedliche Methoden der Vorausschau beschrieben. Dabei liegt der Fokus auf den zeitlichen Voraussetzungen für individuelle und kollektive Entwicklung von Zukunftsvorstellungen und für die demokratische Gestaltung von Zukunft. Im dritten Kapitel werden auf Basis naturwissenschaftlicher, medizinischer und psychologischer Quellen die zeitlichen Strukturen und Bedürfnisse des Menschen erläutert. Es wird dargestellt, wie diese bewusst und unbewusst auf Zeitvorstellungen und den Umgang mit Zeit und Zukunft einwirken. Der Bogen wird gespannt von der Naturzeit bis zu einer von Menschen in unterschiedlicher Form wahrgenommenen und gestalteten Zeit. Herausgearbeitet werden die negativen Folgen und die positiven Möglichkeiten unterschiedlicher Formen des Umgangs mit Zeit. Zugleich wird verdeutlicht, wie die Gestaltung von Zeit das Denken über Zukunft beeinflussen, ermöglichen oder blockieren kann. Im vierten Kapitel wird gezeigt, wie sich die gesellschaftliche Zeitorganisation und das Zeitbewusstsein historisch verändert haben, während Zukunftsvorstellungen und Zukunftsentwürfe sich gleichzeitig wandelten. Die historische Spanne reicht dabei von den handlungsorientierten Zeitvorstellungen primitiver Gesellschaften, über zyklische, naturnahe Zeitvorstellungen der Agrargesellschaften, bis zur Entstehung linearer Zeitvorstellungen in der Religion und weiter über die entwickelten linearen Zeitvorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft hin zur fragmentierten oder digitalisierten Zeit der Gegenwart. Diese Entwicklung verläuft parallel zur Entwicklung der Zukunftsvorstellungen von einer klaren Handlungsorientierung, über Paradieseskonzeptionen und große gesellschaftliche Utopien, zu einer zunehmend individualisierten und verkürzten Vorstellung von Zukunft. Im Mittelpunkt der Analyse steht die enge Verbindung zwischen diesen beiden Elementen. Es wird betrachtet, wie auf frühere Phasen der Geschichte, in denen Zukunft in einem diesseitigen Sinn kaum eine Rolle spielte, Phasen folgen, in denen Zukunft als langfristige Gestaltung der Welt und des eigenen Lebens das Denken der Menschen präge, während heute die kurzfristige Gestaltung des individuellen Lebens im Vordergrund steht. In einem kurzen Schlusskapitel werden zwei zentrale Ergebnisse formuliert: 1. Der Mensch ist in zeitlicher Sicht grundsätzlich abhängig von den Zeiten der Natur. Die Natur (die innere und die äußere) ist rhythmisch strukturiert und diese Rhythmen sind gekennzeichnet durch eine Vielfalt von Zeitformen und Bedürfnissen. Die Gesellschaft muss auf diese Vielfalt Rücksicht nehmen und sie in ihre Zeitorganisationsentscheidungen integrieren, um eine Balance von Stabilität und Flexibilität zu entwickeln. 2. Zeitvorstellungen und Zukunftsvorstellungen sind epochal unterschiedlich. Dabei prägt die jeweilige Zeitvorstellung zentral die Vorstellungen von Zukunft. Auch wenn heute immer mehrere Zeitvorstellungen nebeneinander existieren, die individuelle Wahl- und Orientierungsentscheidungen ermöglichen, gibt es doch dominante Vorstellungen von Zeit und eine gesellschaftliche Ordnung der Zeit, die diese Optionsvielfalt wesentlich verringern. Abschließend werden kurze Hinweise auf einen zukunftsfähigen Umgang mit Zeit und Zukunft unter den Stichworten Zukunftsgestaltung, Zeitbrachen, Chillout, individuelle Reflexion und Zukunftsoffenheit gegeben.
Auf der methodologischen Grundlage objektiv-hermeneutischer Sequenzanalysen von vier Reden, die der Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) und der Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten Hans-Dietrich Genscher (FDP) im Januar 1991 sowie der Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten Joschka Fischer (Bündnis 90/Die Grünen) im November 2001 vor dem Deutschen Bundestag gehalten haben, zeigte sich, dass die militärische Abstinenz der Bundesrepublik im Golfkrieg und der Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Operation »Enduring Freedom«, dem „Krieg gegen den Terror“, auf den geteilten Umgang konservativer und progressiver Bundesregierungen mit dem Tabu des Militärischen zurückzuführen ist, das sich in Deutschland in Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg gebildet hatte. Vor dem Hintergrund eines gesinnungsethisch dominierten politischen Diskurses in der Bundesrepublik schreckte die aus Union und Liberalen geführte Regierung von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) wenige Wochen nach dem Vollzug der Deutschen Einheit und der Wiedererlangung der vollen Souveränität teilweise wider besseres Wissen vor einem Bruch dieses Tabus in Form einer Durchsetzung der Staatsräson zurück, weil sie fürchtete, im Falle einer aktiven Beteiligung deutscher Streitkräfte an den Kriegshandlungen zur Restitution des Völkerrechts, das durch die irakische Invasion Kuwaits gebrochen worden war, von der öffentlichen Meinung eines Rückfalls in die Ära des deutschen Militarismus bezichtigt zu werden. Da sich dieses Problem für Mitte-Links-Regierungen so nicht stellt, sondern ganz im Gegenteil die Aussicht auf eine positive Anrechnung der Verletzung von Tabus als Ausweis ihrer Lernfähigkeit besteht, war es der Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen möglich, die Bundeswehr nach dem Präzedenzfall der NATO-Luftangriffe auf Jugoslawien auch an der militärischen Beantwortung der Terrorattacken vom 11. September 2001 zu beteiligen. Darüber hinaus verweist das Novum einer aktiven militärischen Beteiligung der Bundesrepublik an internationalen Kriegseinsätzen unter der Ägide der ersten rot-grünen Bundesregierung wohl auch auf einen allmählich von den Regierenden auf die Regierten übergehenden langfristigen Wandel auf der Ebene der Mentalitäten, der dadurch begünstigt worden ist, dass sich 1998 ein doppelter Machtwechsel im Bund vollzog, der erstmals seit 16 Jahren wieder eine der Tendenz nach linke Mehrheit etablierte und gleichzeitig einer neuen Generation die Regierungsverantwortung übertrug. Diese neue Generation hat es offenbar nicht nur verstanden, ihre Anhänger in langjährig erprobter ideologischer Abgrenzung von der konservativ-liberalen Regierung Kohl so fest an sich zu binden, dass diese ihr auch »in den Krieg« folgten, sondern sie drückte der deutschen Politik zugleich einen neuen Stil auf, der sehr bald selbst zum Programm werden könnte.
Frühgeschichte deutscher Filmtheorie : ihre Entstehung und Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg
(2001)
Ziel der Arbeit ist die umfassende Darstellung und systematische Einordnung der Entwicklung der deutschsprachigen Filmtheorie bis zum Ersten Weltkrieg. Mit den Kinoreformern (Pädagogen und Juristen), der literarischen Intelligenz (Schriftsteller und Feuilletonjournalisten) und den Autoren der Kino-Fachpresse sind die drei wesentlichen Gruppierungen benannt, die sich in den Jahren ab 1907 an der heftigen und vor allem umfangreichen Debatte über das neue Massenmedium und künstlerische Mittel Film beteiligten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die spezifisch filmtheoretische Seite der Vorkriegsdiskussionen, die filmästhetische Theorie, verstanden als Prozess der zunehmenden Bewusstwerdung der filmischen Gestaltungsmittel, der filmischen Formen, der "Filmsprache". Entwicklungsmodelle der Filmform in der filmgeschichtlichen Praxis bzw. der formästhetischen Theorie des Films geben der Arbeit ihren kategorialen und systematischen Rahmen.