Sprachwissenschaften
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Reduction and deletion processes occur regularly in conversational speech. A segment that is affected by such reduction and deletion processes in many Germanic languages (e.g., Dutch, English, German) is /t/. There are similarities concerning the factors that influence the likelihood of final /t/ to get deleted, such as segmental context. However, speakers of different languages differ with respect to the acoustic cues they leave in the speech signal when they delete final /t/. German speakers usually lengthen a preceding /s/ when they delete final /t/. This article investigates to what extent German listeners are able to reconstruct /t/ when they are presented with fragments of words where final /t/ has been deleted. It aims also at investigating whether the strategies that are used by German depend on the length of /s/, and therefore whether listeners are using language-specific cues. Results of a forced-choice segment detection task suggest that listeners are able to reconstruct deleted final /t/ in about 45% of the times. The length of /s/ plays some role in the reconstruction, however, it does not explain the behavior of German listeners completely.
Wer heute ins Baltikum reist, gelangt in eine europäische Kulturregion, die jugendlich wirkt und ihrer Traditionen sich wieder besinnt, anders als Mitteleuropa, das die seinigen nicht mehr sehr hoch zu schätzen bereit ist. Die Menschen dieser Länder ziehen Kraft aus dem Bewusstsein ihrer so lange unterdrückten Eigenart.
Seit den 1980er Jahren erfreut sich die kritische Theorie im intellektuellen Diskurs Chinas großer Beliebtheit. Dank der chinesischen Reformpolitik wird die Sozialphilosophie der Frankfurter Schule zunehmend als Methode verwendet, um den politischen Alltag und den gesellschaftlichen Wandel kritisch zu analysieren. Hierbei spielen die Schriften von Jürgen Habermas und besonders seine Ansichten zur Zivilgesellschaft, Öffentlichkeit und zur Schlüsselrolle der Kommunikation eine wichtige Rolle. Im Rahmen der vom Interdisziplinären Zentrum für Ostasienwissenschaften der Goethe-Universität veranstalteten Konferenz »Kritik – Theorie – Kritische Theorie. Die Frankfurter Schule in China« gab der Habermas-Experte und Übersetzer Cao Weidong Einblick in das chinesische »Habermas-Fieber«.
Peter Suhrkamp und sein Verlag stehen für den kulturellen Wiederaufbau: Suhrkamp erhält 1945 die erste Verlagslizenz, sein Programm prägt die geistige Identität der jungen Republik. Der Verleger wirkt im Stillen als Katalysator bei der Entstehung von Werken, er gibt Autoren die intellektuelle Heimat, in der entstehen kann, was zur literarischen Signatur Nachkriegsdeutschlands werden wird. Die Frage nach seinem Erfolgsrezept beantwortet Wolfgang Schopf mit einem Blick auf die Schätze des »Archivs der Peter Suhrkamp Stiftung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität«.
Die jährlich im Vorfeld der DGfS-Tagung veranstaltete Arbeitstagung Linguistische Pragmatik fand 2012 vor besonderem Hintergrund statt: Es war zugleich die erste Jahrestagung des neu gegründeten, seit 01.01.2012 bestehenden Vereins Arbeitskreis Linguistische Pragmatik. Zu diesem Anlass haben die Organisatoren (Constanze Spieß, Elke Diedrichsen und Jörg Bücker) ein Rahmenthema gewählt, das pragmatisch orientierte Linguistinnen und Linguisten der verschiedensten Forschungsrichtungen zusammenbringt: Sprachkritik und Sprachwandel. ...
Auf nur 25 Seiten schuf Tacitus gegen Ende des 1. Jahrhunderts »Germania« und damit auch das Volk der Germanen, das so gar nicht existierte. In der Antike lebten auf diesem Territorium völlig unabhängig voneinander vielerlei Stämme. Warum zeichnete Tacitus das positive Bild eines unverdorbenen, kampfeslustigen Naturvolks? Wollte er damit den dekadenten Römern einen Spiegel vorhalten? Wollte er vor den starken Gegnern im fremden Norden warnen, gegen die die Römer nicht wieder zu Felde ziehen sollten?
Wie formt sich die Sprache im Kopf? : Kognitive Linguistik: Sprache, Grammatik und die Wissenswelten
(2005)
In this paper, I investigate more closely the contribution of modal operators to the semantics of comparatives and I show that there is no need for a maximality or minimality operator. Following Kratzer s (1981, 1991) analysis of modal elements, I assume that the meaning of a modal sentence is dependent on a conversational background and an ordering source. For comparative environments, I demonstrate that the ordering source reduces a set of possible degrees to a single degree that is most (or least) wanted or expected, i.e., maximality and minimality readings of comparative constructions are an effect of the pragmatic meaning of the modal.