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Frankfurt, an einem gewöhnlichen Morgen gegen 8:00 Uhr: Von Osten strömen zahlreiche Pendler über die A 66 in Richtung Innenstadt. Spätestens »Am Erlenbruch« kommt es zu Staus und zäh fließendem Verkehr. Frankfurter Informatiker können diese Staus mithilfe eines Simulationssystems vorhersagen. Mehr noch: Sie berechnen den Ausstoß von Schadstoffen und deren Verteilung über das Stadtgebiet. Ziel ist die Optimierung von Verkehrsleitstrategien.
Im Interview mit Dr. Anne Hardy wagt RMV-Stiftungsprofessor Martin Lanzendorf einen Blick in die Zukunft: Die flexible, zweckangepasste Wahl von Verkehrsmitteln ist die Regel und wird durch die Vernetzung mit Smartphones erleichtert, Radfahrer und Fußgänger erobern die Straße zurück – und die Goethe-Universität entwickelt neue Initiativen im Mobilitäts- und Energiemanagement.
Im Rahmen einer im Jahre 1997/98 erarbeiteten Studie (Rahmenkonzept... 1998) wurden von den etwa 8968 ha Auengrünland des Biosphärenreservats Mittlere Elbe (Hentschel; Reichhoff 1995) die naturschutzfachlich wertvollen Bestände erfasst, floristisch-pflanzensoziologisch charakterisiert, naturschutzfachlich bewertet und hinsichtlich ihrer notwendigen Pflege bzw. pfleglichen Nutzung beschrieben. Die Bewertung der einzelnen Grünlandflächen erfolgte, wie in der Studie ausführlich dargelegt, sowohl nach allgemeinen Kriterien der Biotop- und Vegetationskartierung als auch nach für das Auengrünland spezifischen Gesichtspunkten.
Am 20. Juni 1999 begeht einer der dienstältesten Kreisnaturschutzbeauftragten aus dem ehemaligen Bezirk Magdeburg seinen 65. Geburtstag. Grund genug, ihm herzlich zu gratulieren und seine Arbeit für den Naturschutz zu würdigen! In den Jahren 1949/50 hatte Günter Stachowiak durch seine Schichtarbeit als Dreher-Lehrling in Oschersleben die zeitliche Möglichkeit zu ersten ornithologischen Beobachtungen. Eine intensivere Beschäftigung mit der Natur begann im Jahr 1952 durch den Kauf seiner ersten Fotoausrüstung, einer noch heute vorhandenen und liebevoll bewahrten Praktika.
Der Teil 4 des Landeswaldgesetzes Sachsen-Anhalts sieht die Möglichkeit vor, besonders geschützte Waldgebiete auszuweisen. Die Bestimmungen dazu und die einzelnen Kategorien der Schutzgebiete sollen eingangs kurz vorgestellt werden. Ausführlicher wird dann auf die im Regierungsbezirk Halle erfolgte Ausweisung von Gebieten der Kategorie "Waldschutzgebiet" eingegangen.
Paul Markmann : 90 Jahre
(1999)
Paul Markmann feierte am 26. April seinen 90. Geburtstag. Sein Name steht für eine langjährige und einsatzbereite Arbeit als Kreisnaturschutzbeauftragter im ehemaligen Kreis Hohenmölsen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Orchideenvorkommen in der hiesigen Bergbaufolgelandschaft geschützt und weit über die Heimatregion bekannt gemacht wurden.
Mit Kabinettsbeschluss der Landesregierung vom 12.12.1995 wurden Für Sachsen-Anhalt die nachfolgend aufgeführten Gebiete gemeldet (1. Tranche), die Teil des europäischen Netzes von Schutzgebieten "NATURA 2000" werden sollen. Für alle 86 Gebiete mit einer Gesamtfläche von ca. 66000 ha wurden die obligat geforderten Daten zur Bezeichnung, zur geographischen Lage, zur Größe, zu den Vorkommen der natürlichen Lebensraumtypen, zu den Arten etc. in die vorgegebenen Formblätter, die sogenannten Standarddatenbögen, per Datenverarbeitungsprogramm eingegeben. Diese Unterlagen wurden vom Umweltministerium Sachsen-Anhalts an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständige Kommission der Europäischen Gemeinschaft gesandt. Die Weitermeldung erfolgte im März 1998.