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Das Landesamt unterstützte das 150 jährige Jubiläum der Unterschutzstellung der „Teufelsmauer“ in Form einer Festschrift. Als geeignete Publikationsmöglichkeit wurde ein Sonderheft der Reihe „Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt“ gewählt. Das Sonderheft lag pünktlich zur Festveranstaltung am 08. Juni 2002 vor und enthält Beiträge über die Geologie, die ur- und frühgeschichtlichen Funde sowie die jüngere Geschichte der Teufelsmauer. Weiterhin wurden die Historie der Unterschutzstellung sowie die Entwicklung bis zur Gegenwart beleuchtet. Einige dieser Themen wurden durch die Autoren der Beiträge des Sonderheftes in Vorträgen auf der anlässlich der Festveranstaltung einberufenen Kreisnaturschutzkonferenz vertieft, wobei die über 100 Teilnehmer mit einer bedeutsamen Neuigkeit überrascht wurden: Die Teufelsmauer wurde nicht, wie bisher angenommen, 1852 erstmals unter Schutz gestellt, sondern bereits im Juni 1833!
Die im Heft 1/2001 dieser Zeitschrift angekündigte Fortsetzung der im Jahr 1998 veröffentlichten Liste aller im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) vorliegenden Pflege- und Entwicklungspläne, Studien sowie Gutachten zu Schutzgebieten kann aus Platzgründen nicht veröffentlicht werden. Sie steht aber in der Internetpräsentation des LAU zur Verfügung.
Theorie in der Krise
(1987)
Kritisiert wird die Enge des Denkens in der institutionalisierten Psychoanalyse. Nur das kontinuierliche In-Frage-Stellen eigener Denkgewohnheiten bietet die Chance, kollektive und individuelle Vorurteilsstrukturen in Ausbildung und Behandlung zu erkennen und die Psychoanalyse aus ihrer geschichtslos ideologisierten Erstarrung zu lösen.
Die Entwicklung der Kulturlandschaft auf der Querfurt-Merseburger Platte seit dem Mittelalter
(2002)
Durch die Entwicklung der Produktivkräfte im 19.Jh. und besonders durch die Intensivierung der Landwirtschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jh. erreichte die Dynamik der Landschaftsveränderungen auch im Agrarraum ein sehr hohes Tempo. Um die Veränderungen der Kulturlandschaft als historischen Prozess zu begreifen und Spezifika der regionalen Entwicklung bei räumlichen Planungen berücksichtigen zu können, werden in Deutschland seit etlichen Jahren Untersuchungen zur historischen Landnutzung mit umweltrelevanter Zielsetzung durchgeführt. Während bei den meisten naturschutzbezogenen planungsrelevanten historischen Studien Landschaften bearbeitet wurden, die eine besondere Bedeutung für den Naturschutz besitzen, handelt es sich im Fall der Querfurt-Merseburger Platte um ein strukturarmes Agrarintensivgebiet mit Böden höchster Bonität innerhalb des mitteldeutschen Schwarzerdegebietes.
Seit 1996 werden im Auftrag des Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (MRLU) überörtliche Biotopverbundsysteme (Maßstab 1:50000) geplant. Die Aufstellung dieser gutachtlichen naturschutzfachlichen Rahmenplanungen erfolgt nach Landkreisen, die Koordinierung und fachliche Begleitung erfolgt durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU).
Der Steckby-Lödderitzer Forst ist ein herausragendes Beispiel der frühen Naturschutzgeschichte Sachsen-Anhalts und geradezu typisch auch in Bezug auf die Geschichte des Landes, da er rechtselbisch anhaltisch und linkselbisch preußisch war. Damit wirkten sich einerseits die Ideen der Aufklärung und des Frühklassizismus im benachbarten Anhalt-Dessau der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert die konservative Agrar- und Landschaftspolitik des anhaltischen Herzogshauses sowie andererseits von preußischer Seite her der Vollzug von Polizei- und Forstpolizeiverordnungen im 19. Jahrhundert, die Aktivitäten der Landesverschönerungsvereine und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Bemühungen in Preußen um rechtliche Verankerung des Naturschutzes auf das Gebiet aus.
Am 15. Dezember 2001 verlieh der Bundespräsident J. Rau in der Villa Hammerschmidt in Bonn Herrn Rudolf Wendling für sein Engagement im Natur- und Landschaftsschutz und der Bodendenkmalpflege den Verdienstorden der Bundesregierung Deutschland. Damit wurde erneut ein Naturschützer aus dem Unstruttal für seine seit über 40 Jahren aktive ehrenamtliche Arbeit geehrt.
Hans Wieduwilt - 80 Jahre
(2002)
Peter Hentschel verstarb am 26. Januar 2002 nach schwerer Krankheit. Wir alle, die ihn näher kannten, trauern sehr über seinen allzu frühen Tod. Wie bereits zu seinem 65. Geburtstag dargestellt (Reichhoff & Schönbrodt 1998, in dieser Zeitschrift), war sein Leben von sowohl haupt- als auch ehrenamtlich engagierten Tätigkeiten für den Naturschutz und insbesondere die Landschaftsforschung und -planung gekennzeichnet.