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Quantensprung oder Me-too - Arzneimittelinnovationen im 20. Jahrhundert

  • In dieser Arbeit soll identifiziert werden, welcher der zahlreichen Vertreter einer Arzneistoffklasse sich letztlich auf dem Markt durchsetzen kann und ob bestimmte pharmakokinetische, pharmakodynamische, klinische oder praktische Substanzeigenschaften retrospektiv für den Markterfolg einer Substanz verantwortlich gemacht werden können. Zudem stellt sich die Frage, ob und in wie fern Analogpräparate einen Nutzen in der Arzneimitteltherapie mit sich bringen, obwohl ihnen zum Zeitpunkt ihrer Markteinführung nur ein geringer Innovationsgrad zugebilligt wurde. Um derartige Rückschlüsse ziehen zu können wurden exemplarisch folgende fünf Arzneistoffklassen untersucht, die sich durch eine Vielzahl an Vertretern auszeichnen: Arsphenamine, Sulfonamide, Benzodiazepine, Glucocorticoide sowie Betablocker. Der Untersuchungszeitraum bemisst sich folglich vom Anfang des 20. Jahrhunderts, als industriell gefertigte, chemisch definierte hochpotente Wirkstoffe die Therapie zu bestimmen begannen, bis etwa zum letzten Drittel des 20. Jahrhunderts als Preise und Kostenerstattungsfragen zusätzlich zu Substanzeigenschaften für den Markterfolg mitbestimmend wurden.
  • Depending on the timing of market entry radical innovations can be distinguished from incremental innovations. While a radical innovation typically is the first available derivative of a drug class, incremental innovations are drugs which are being launched thereafter and that show a certain benefit compared to the radical innovation. This work uses historical market data to investigate which derivatives within certain drug classes were most successful in the market. Therefore respective pharmacokinetic, pharmacodynamic and other drug related properties were evaluated. It is suggested to call the most successful drug ‘overtaking innovation’, as this innovationit exceeds all other derivatives’ market shares. Seven drug classes showed exemplarily that the overtaking innovation is never a radical innovation, but rather an early incremental innovation, which shows advantages in manageability and/or tolerance.

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Metadaten
Verfasserangaben:Susanne Alt
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-457063
Verlagsort:Frankfurt am Main
Gutachter*in:Manfred Schubert-ZsilaveczGND, Axel HelmstädterORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):14.02.2018
Jahr der Erstveröffentlichung:2018
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Titel verleihende Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Datum der Abschlussprüfung:01.02.2018
Datum der Freischaltung:22.02.2018
Freies Schlagwort / Tag:Arzneimittel; Arzneimittelanalogon; Innovation
overtaking innovation
Seitenzahl:V, 486
HeBIS-PPN:426606876
Institute:Biochemie, Chemie und Pharmazie
DDC-Klassifikation:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 57 Biowissenschaften; Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie
Sammlungen:Universitätspublikationen
Sammlung Biologie / Biologische Hochschulschriften (Goethe-Universität)
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht