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We study central collision of Pb + Pb at 20, 40, 80 and 160 A·GeV within the UrQMD transport approach and compare rapidity distributions of ,K+,K and with the recent measurements from the NA49 Collaboration at 40, 80 and 160 A·GeV. It is found that the UrQMD model reasonably describes the data, however, systematically overpredicts the yield by < 20%, whereas the K+ yield is underestimated by < 15%. The K yields are in a good agreement with the experimental data, the yields are also in a reasonable correspondence with the data for all energies. We find that hadronic flavour exchange reactions largely distort the information about the initial strangeness production mechanism at all energies considered. PACS: 25.75.+r
We present the first measurement of midrapidity vector meson phi production in Au+Au collisions at RHIC (sqrt[sNN]=130 GeV) from the STAR detector. For the 11% highest multiplicity collisions, the slope parameter from an exponential fit to the transverse mass distribution is T=379±50(stat)±45(syst) MeV, the yield dN/dy=5.73±0.37(stat)±0.69(syst) per event, and the ratio N phi /Nh- is found to be 0.021±0.001(stat)±0.004(syst). The measured ratio N phi /Nh- and T for the phi meson at midrapidity do not change for the selected multiplicity bins.
We report the first measurement of strange ( Lambda ) and antistrange ( Lambda -bar) baryon production from sqrt[sNN]=130 GeV Au+Au collisions at the Relativistic Heavy Ion Collider (RHIC). Rapidity density and transverse mass distributions at midrapidity are presented as a function of centrality. The yield of Lambda and Lambda -bar hyperons is found to be approximately proportional to the number of negative hadrons. The production of Lambda -bar hyperons relative to negative hadrons increases very rapidly with transverse momentum. The magnitude of the increase cannot be described by existing hadronic string fragmentation models alone.
The properties of two measures of charge fluctuations D-tilde and DeltaPhiq are discussed within several toy models of nuclear collisions. In particular their dependence on mean particle multiplicity, multiplicity fluctuations, and net electric charge are studied. It is shown that the measure DeltaPhiq is less sensitive to these trivial biasing effects than the originally proposed measure D-tilde. Furthermore the influence of resonance decay kinematics is analyzed and it is shown that it is likely to shadow a possible reduction of fluctuations due to QGP creation.
Fourier-Transform Infrarot Differenz Spektroskopie ist eine Methode. die es erlaubt, selbst kleinste konformelle Änderungen in der Umgebung der katalytischen Zentren in Enzymen selektiv und mit hoher Zeitauflösung zu messen. Diese Technik wurde an Oxidasen von Paracoccus denitrificans, Thermus thermophilus und Escherichia coli angewandt, um einen Einblick in strukturelle und molekulare Prozesse der Bindung und Dynamik von Liganden am binuklearen Zentrum zu erhalten. Die pH- und Temperatur-Abhängigkeit von CO Schwingungsmoden sowie deren Verhalten nach der Photolyse konnten zeitaufgelöst untersucht und miteinander verglichen werden. Bei Temperaturen >180K war die Bestimmung von thermodynamischen Parametern wie Enthalpie-Barrieren und Arrhenius-Vorfaktoren möglich. Aus dem Verlauf der Rückbindungskinetiken ließen sich ferner Rückschlüsse über die konformelle Heterogenität der Bindung ziehen. Für Temperaturen um 140K konnte das Protein im "quasistationären" Zustand vermessen werden, da Rückreaktionen des Liganden an die Bindungsstelle des Häm a3 unterbunden waren. Trotz der strukturellen Ähnlichkeit und analoger Funktion zeigten diese typischen Oxidasen große Unterschiede sowohl im Reaktionszentrum als auch im kinetischen Verhalten des Liganden. Die kinetischen Parameter für alle untersuchten Oxidasen weichen deutlich voneinander ab und spiegeln unter anderem die Stärke der Bindung am CUB wider. Die Temperaturabhängigkeit der Populationen der CO-Konformere und die äquivalente Rückbindungs-Kinetik der unterschiedlichen Konformere in den Oxidasen aus dem thermophilen System weisen auf ein strukturelles Merkmal in der Nähe des binuklearen Zentrums hin, das den Populations-Austausch in anderen Oxidasen unterbindet. Aufgrund der pH-Abhängigkeit der entsprechenden Oxidasen kann man schließen, daß diese Eigenschaft durch eine oder mehrere protonierbare Gruppen bewirkt wird, die die unterschiedlichen Konformere in bestimmten Positionen fixiert hält. Die Rückbindungsraten des Liganden zeigen für die T. thermophilus Oxidasen eine Rückbindung erster Ordnung. was auf eine homogene Verteilung der zwei Konformer-Populationen im Enzym deutet. Hingegen zeigte die Oxidase aus P. denitrificans für die Rückbindung eine Verteilung der Reaktionsraten. Ursache dafür ist ein sehr heterogenes Ensemble an Proteinen, das minimale strukturelle Unterschiede im Konformationsraum des Reaktionszentrums aufweist. Ein weiterer Aspekt der Arbeit war die Beobachtung von Absorptionsbanden der Hämpropionate an Cytochrome c Oxidase von Paracoccus denitrificans nach CO Rückbindung. Sowohl über 13C-isotopenmarkierte Hämpropionate als auch über ortsgerichtete Mutagenese in deren unmittelbarer Umgebung konnten definierte Banden-Zuordnungen im IR-Differenzspektrum erhalten werden. Experimente am Enzym mit Mutationen an der Stelle Asp 399 zeigten, daß die strukturellen Eigenschaften des Häm a3-CuB Zentrums im wesentlichen von dieser Veränderung nicht beeinflußt werden. Jedoch war die pH-Abhängigkeit der CO Konformere hier unterbunden, was auf deren Einfluß auf eine Protonierbarkeit im Wildtyp-Enzym hinweist. Rückschlüsse anhand der Mutante Asp399Asn zeigten (über den Verlust der pH-Abhängigkeit) ganz klar, daß alle unterschiedlichen CO-Konformere funktionell intakt sind. FT-IR Messungen an einem weiteren Enzym, der isolierten Cytochrom bd Oxidase aus E. coli, zeigten bei einer Untersuchung der CO Rückbindungs-Eigenschaften bei 84K die ausschließliche Rückbindung an das Häm d. der möglichen Sauerstoff-Bindungsstelle. Die Bindungsstelle an Häm b, die zu ca. 5% ebenfalls CO bindet, kann bei diesen Temperaturen nicht wiederbesetzt werden. Im typischen Spektralbereich von 1680 bis 1760 cm hoch minus 1 konnten eindeutig die Absorptionsbanden von Asparagin- oder Glutaminsäure-Seitenketten identifiziert werden. Über einen direkten Vergleich der Spektren, die über Redox-Reaktion und CO Rückbindung erhalten wurden, konnten diese Signale als klar in der direkten Umgebung des binuklearen Zentrums lokalisiert zugeordnet werden. Eine Rolle als vorübergehender Protonen-Akzeptor/Donor auf dem Weg zur Sauerstoff-Bindungsstelle ist naheliegend.
Zielsetzung der ultrarelativistischen Schwerionenphysik ist es, hoch verdichtete und stark erhitzte Kernmaterie (gemeint ist hierbei nicht nur die Materie der Atomkerne, sondern allgemein stark wechselwirkende Materie) im Labor zu erzeugen und deren Eigenschaften zu untersuchen. Gitter-QCD Rechnungen sagen bei einer kritischen Energiedichte von 1-2 GeV/fm3 einen Übergang der hadronischen Materie in eine partonische Phase, dem Quark-Gluon-Plasma, voraus. Neben anderen Observablen wurde die Seltsamkeitsproduktion als mögliche Signatur für den Materiezustand quasifreier Quarks und Gluonen vorgeschlagen. Im Vergleich zu elementaren Nukleon-Nukleon-Reaktionen beobachtet man in Schwerionenkollisionen generell eine Überhöhung der Seltsamkeitsproduktion. Inwieweit dieser Unterschied bei allen Schwerpunktenergie auf rein hadronische Phänomene zurückgeführt werden kann, oder ob partonische Gleichgewichtseffekte eine wesentliche Rolle spielen, ist derzeit eines der wichtigen Themen der Schwerionenphysik. Antworten auf diese Fragen erhofft man sich aus der Untersuchung der Energieabhängigkeit der Erzeugung seltsamer Hadronen. Die NA49 Kollaboration hat deshalb am CERN-SPS ein Energie-Scan Programm aufgelegt, in dem zentrale Blei-Blei-Kollisionen bei 40, 80 und 158 A·GeV untersucht wurden. In dieser Arbeit wird die Produktion von Lambda und Antilambda Hyperonen bei den drei verschiedenen Strahlenergien untersucht. Lambda Hyperonen, die 30-60% der produzierten s-Quarks enthalten, erlauben neben der Seltsamkeitsproduktion gleichzeitig auch den durch die kollidierenden Kerne erzeugten Effekt der Baryonendichte zu studieren. Das NA49 Experiment führt präzise Messungen des hadronischen Endzustands über einen weiten Akzeptanzbereich durch. Die geladenen Sekundärteilchen werden in vier hochauflösenden Spurdriftkammern gemessen. Neutrale seltsame Teilchen (Lambda, Antilambda und K0s) werden anhand ihrer Zerfallstopologie identifiziert. Die untersuchten Lambda Hyperonen werden über drei Rapiditätseinheiten um den Bereich zentraler Rapidität und mit Transversalimpulsen von 0,4 und 2,5 GeV/c gemessen. Die Temperaturparameter der Lambda und Antilambda Transversalimpulsverteilungen bei zentraler Rapidität sind für die drei Energien im Rahmen der Fehler gleich. Als Funktion der Schwerpunktenergie beobachtet man einen Anstieg des Lambda-Temperaturparameters, was durch eine Erhöhung des kollektiven transversalen Flusses erklärt werden kann. Erste Ergebnisse zur Proton-Produktion zeigen einen ähnlichen Trend. Die Rapiditätsverteilungen der Lambda sind breiter als die der Antilambda-Hyperonen. Die Lambda Rapiditätsverteilung verbreitert sich mit ansteigender Schwerpunktenergie von einer bei zentraler Rapidität konzentrierten Verteilung bei 40 A·GeV zu einem flachen Verlauf bei 158 A·GeV. Die Lambdas enthalten Beiträge der extrem kurzlebigen Sigma 0, die elektromagnetisch in ein Lambda und ein Photon zerfallen. Die in der Analyse selektierten Lambda und Antilambda sind aufgrund der gewählten Qualitätskriterien nahezu frei von Beiträgen mehrfachseltsamer Baryonen. Der systematische Fehler der Spektren konnte zu 9% abgeschätzt werden. Die Korrekturen und die Analyseprozedur wurden durch die Extraktion des K0s Mesons bei 158 A·GeV und den Vergleich dieser Ergebnisse mit denen der geladenen Kaonen überprüft. Man stellt eine gute Übereinstimmung fest. Zusammen mit Ergebnissen bei niedrigeren Energien läßt sich die Anregungsfunktion der Lambda und AntiLambda Hyperonen studieren. Während die Lambda Multiplizität bei mittlerer Rapidität nach dem Anstieg bei niedrigen Energien im SPS-Energiebereich leicht abfällt bzw. die totale Multiplizität saturiert, beobachtet man für die AntiLambda einen stetigen Anstieg als Funktion der Schwerpunktenergie. Das <Lambda>/<Pi>-Verhältnis in Kern-Kern-Kollisionen zeigt einen steilen Anstieg im AGS-Energiebereich mit anschließendem Maximum und einem Abfall bei SPS-Energien. Dagegen beobachtet man in Nukleon-Nukleon-Reaktionen eine Saturation dieses Verhältnisses bei etwa der höchsten AGS-Energie. Die Normierung auf die Pionen dient dem Vergleich der Produktionsraten in Kern-Kern-Stößen mit denen der elementaren Systeme und ist unabhängig von der Anzahl der beteiligten Nukleonen. Das Maximum des Lambda/Pi Verhältnisses liegt zwischen 10 und 40 A·GeV, wie es von statistischen Modellen vorhergesagt wird. Die Energieabhängigkeit des Lambda/Pi-Verhältnisses läßt sich dementsprechend gut mit dem Statistischen Modell von Cleymans, Redlich et al. beschreiben. Der generelle Trend des Lambda/Pi Verhältnisses wird von den mikroskopischen Modellen (UrQMD, HSD, RQMD) richtig wiedergegeben, wobei jedoch die Datenpunkte (besonders für 40 A·GeV) unterschätzt werden. Die Vorhersagen des UrQMD- und HSD-Modells für die Lambda Rapiditätsverteilung zeigen sehr gute Übereinstimmung mit den Daten. Die Diskrepanz im Lambda/Pi Verhältnis ist somit auf die überschätzte Pion-Produktion zurückzuführen. Die AntiLambda Produktion wird von dem UrQMD- und RQMD-Modell um mehr als einen Faktor zwei unterschätzt. Die Lambda und Antilambda Produktionsraten für alle drei Energien und die totale K0s Multiplizität bei 158 A·GeV fügen sich in einer statistischen Modellanalyse von Becattini in die Systematik der anderen Teilchen ein. Der Seltsamkeits-Saturationsfaktor gamma s zeigt keine große Änderung als Funktion der Energie. Das AntiLambda/Lambda Verhältnis bei mittlerer Rapidität, das den Paarproduktionsprozess widerspiegelt, steigt rapide von AGS- bis RHIC-Energien an. Der gleiche Trend ist für das ¯p/p Verhältnis beobachtbar. Das AntiLambda/¯p Verhältnis erlaubt das Zusammenspiel der Produktions und Annihilationsprozesse zu studieren. Im SPS-Energiebereich steigt dieses Verhältnis mit abnehmender Schwerpunktenergie leicht an. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit wurden auf der Strange-Quark-Matter Konferenz 2001 [1] und der Quark-Matter Konferenz 2002 [2] vorgestellt und diskutiert.
Vortrag gehalten an der Tagung "The XVI International Conference on Ultrarelativistic Nucleus-Nucleus Collisions, organized by SUBATECH Laboratory", in Nantes, France, 18-24 Juli 2002.
In this paper we present recent results from the NA49 experiment for Lambda and Lambda hyperons produced in central Pb+Pb collisions at 40, 80 and 158 A GeV. Transverse mass spectra and rapidity distributions for Lambda are shown for all three energies. The shape of the rapidity distribution becomes flatter with increasing beam energy. The multiplicities at mid-rapidity as well as the total yields are studied as a function of collision energy including AGS measurements. The ratio Lambda/pi at mid-rapidity and in 4 pi has a maximum around 40 A GeV. In addition, Lambda rapidity distributions have been measured at 40 and 80 A GeV, which allows to study the Lambda Lambda ratio.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein Slow-Control-System für die HADES-Driftkammern konzipiert und umgesetzt. Ebenso wurden Teile des Konzepts erfolgreich für die Nutzung durch den RICH- und Showerdetektor angepasst. Durch die Nutzung in verschiedenen Strahlzeiten hat sich gezeigt, dass das System den gestellten Anforderungen gerecht wird. Die aufgezeichneten Daten lassen sich den Ereignissen während des Betriebs chronologisch zuordnen. Somit ist es möglich, zu jedem Zeitpunkt die Betriebsund Umgebungsbedingungen zu Analysezwecken zu rekonstruieren. Auch die Genauigkeit der aufgezeichneten Daten ermöglicht es, besondere Ereignisse wie z.B. Funkenüberschläge zu erkennen. Design und die Funktionalität der entwickelten GUI’s haben sich im Einsatz ebenfalls bewährt. Für die ermittelten und gesetzten Alarmwerte stellte sich heraus, dass einige Werte größeren Schwankungen unterliegen als die im April 2002 gewonnenen Daten vermuten ließen. Als Beispiel hierfür kann der gemessene Wert für die Sauerstoffkontamination dienen. Die im April aufgenommene Werte lagen für den besten Reinigungszustand wesentlich niedriger, als während der Strahlzeit im November 2002. Es wurde daher eine Anpassung der Alarmwerte nach oben notwendig. Dies gilt ebenfalls für andere Bereiche des Systems, wie Temperaturen, Ströme und Spannungen. Die individuelle Anpassung und Optimierung der einzelnen Alarmwerte ist ein langwieriger Prozess, der nur durch die gesammelten Erfahrungen über einen langen Betriebszeitraum erfolgreich umgesetzt werden kann.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird experimentell ein oszillatorischer Hall-Strom nachgewiesen, der sich in einem impulsiv optisch angeregten Halbleiterühergitter ausbildet, sobald sich dieses in einem statischen magnetischen Feld und einem dazu senkrechten statischen elektrischen Feld befindet. Das Übergitter dient dabei als Modellsystem für ein dreidimensionales Material und ermöglicht die Beobachtung eines unter dem Begriff "kohärenter Hall-Effekt" zusammengefassten Bewegungsverhaltens der Ladungsträger, das durch eine charakteristische Frequenzabhängigkeit des oszillatorischen Hall-Stromes von den äußeren Feldern gekennzeichnet ist. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit das spezielle Bewegungsverhalten mit Hilfe eines semiklassischen Modells hergeleitet und diskutiert. Die zentrale Aussage des Modells ist die Existenz zweier scharf voneinander abgegrenzter Bewegungsregimes, (die sich durch eine entgegengesetzte Feldabhängigkeit der Oszillationsfrequenz auszeichnen. Am Übergang zwischen diesen beiden Regimes werden alle Oszillationen aufgrund einer gegen Null gehenden Frequenz unterdriickt. Dabei lässt sich im Gegensatz zum Ortsraum der Übergang zwischen den beiden Bewegungsregimes im k-Raum einfach klarmachen. Er wird durch die Überwindung der Mini-Brillouin-Zonengrenze durch das Ladungsträgerwellenpaket markiert und bestimmt, ob die Bewegungsform Bloch-oszillationsartig oder zyklotronartig ist. Der experimentelle Nachweis des kohärenten Hall-Effektes wird durch die Anwendung einer berührungsfreien optoelektronischen Technik ermöglicht, mit deren Hilfe das emittierte elektrische Feld der kohärenten, transienten Hall-Ströme zeitaufgelöst detektiert werden kann. Da diese Technik die Messung frei propagierender Strahlung im THz-Frequenzbereich gestattet, bezeichnet man die Methode als THiz-Emissionsspektroskopie. Im Gegensatz zum klassischen Hall-Effekt stellt sich der kohärente Hall-Effekt als Manifestation der Wellennatur (der Ladungsträger dar, die sich im Festkörper durch eine periodische Dispersionsrelation äußert,. Erst. die kohärente Präparation eines Ladungsträgerensembles ermöglicht dabei (die Beobachtung der mikroskopischen Vorgänge in Form einer transienten Bewegung, die, bedingt durch ultraschnelle Streuprozesse, auf kurzen Zeitskalen von etwa 1 ps dephasiert. Die Kohärenz wird dem System dabei mittels eines kurzen Laserpulses von etwa 100 fs Dauer aufgeprägt, mit dessen Hilfe die Ladungsträger im Übergitter optisch generiert werden. Diese Vorgehensweise ist mit der experimentellen Untersuchung von Bloch-Oszillationen vergleichbar, die ebenfalls erst durch die kohärente Präparation der Ladungsträger messbar werden. Die inkohärente Bewegung der Ladungsträger in einem Kristall unter dem Einfluss eines konstanten elektrischen Feldes wird bekanntermaßen durch das Ohmsche Gesetz beschrieben analog etwa der Beschreibung der IIall-Spannung beim klassischen Hall-Effekt.. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit gelingt der erste Nachweis des beschriebenen kohärenten Effektes und damit, der Beleg, dass es auch in dreidimensionalen Halbleitern, hier repräsentiert durch ein Übergitter, möglich ist, kohärente Signaturen des Hall-Effektes zu beobachteten. Im Gegensatz zu speziellen zweidimensionalen Strukturen, wie sie beim integralen und fraktionalen Quanten-Hall-Effekt verwendet werden, ist dies hier aufgrund des größeren Zustandsraumes und der dadurch bedeutenderen Dephasierungsprozesse nur auf sehr kurzen Zeitskalen realisierbar.
We derive the quantum kinetic equation for a pure gluon plasma, applying the background field and closed-time-path method. The derivation is more general and transparent than earlier works. A term in the equation is found which, as in the classical case, corresponds to the color charge precession for partons moving in the gauge field. PACS numbers: 12.38.Mh, 25.75.-q, 24.85.+p, 11.15.Kc
We calculate the kaon HBT radius parameters for high energy heavy ion collisions, assuming a first order phase transition from a thermalized Quark-Gluon-Plasma to a gas of hadrons. At high transverse momenta K_T ~ 1 GeV/c direct emission from the phase boundary becomes important, the emission duration signal, i.e., the R_out/R_side ratio, and its sensitivity to T_c (and thus to the latent heat of the phase transition) are enlarged. Moreover, the QGP+hadronic rescattering transport model calculations do not yield unusual large radii (R_i<9fm). Finite momentum resolution effects have a strong impact on the extracted HBT parameters (R_i and lambda) as well as on the ratio R_out/R_side.
We report the first observation of K*(892)0--> pi K in relativistic heavy ion collisions. The transverse momentum spectrum of (K*0+K*0)/2 from central Au+Au collisions at sqrt[sNN]=130 GeV is presented. The ratios of the K*0 yield derived from these data to the yields of negative hadrons, charged kaons, and phi mesons have been measured in central and minimum bias collisions and compared with model predictions and comparable e+e-, pp, and p-barp results. The data indicate no dramatic reduction of K*0 production in relativistic heavy ion collisions despite expected losses due to rescattering effects.
Die im Rahmen dieser Diplomarbeit entwickelte sehr einfach und kompakt aufgebaute Mikro-Ionenquelle basiert auf einer Mikro-Struktur-Elektrode (MSE). Mit dieser lässt sich bei einer Betriebsspannung von wenigen 100 Volt eine stabile Hochdruck-Glimmentladung erzeugen. Das Betriebsgas durchströmt die MSE-Pore und expandiert anschließend adiabatisch ins Vakuum, wobei die interne Temperatur des Strahls herabgesetzt wird. Der Vordruck des Gases kann bei dem vorhandenen Aufbau zwischen wenigen 100 hPa und etwa 0,5 MPa liegen. Mit einem ähnlichen Aufbau, jedoch mit deutlich größerer Saugleistung der Vakuumpumpen, konnte selbst bei Vordrücken über 3 MPa noch eine Entladung mit gleichen Eigenschaften betrieben werden. Es wurde gezeigt, dass Ionen durch Diffusion sowie die starke Gasströmung in der MSE-Pore aus dem Plasma extrahiert werden. Eine zusätzliche Beschleunigungsspannung zeigt einen deutlichen Einfluss auf die Formierung eines Ionenstrahls. Es kann ein schmaler Strahl mit maximal einigen mm Durchmesser erzeugt werden. Die Mikroentladung lässt sich mit zahlreichen Gasen betreiben. Erfolgreich getestet wurden Helium, Neon, Argon, Stickstoff und normale Luft sowie Mischungen davon. Auch eine Beimischung von Wasserstoff ist möglich und eröffnet die Erzeugung beispielsweise von molekularen HeH+-Ionen. Zur Extraktion der Ionen kann eine Beschleunigungsspannung von bis zu 5 kV angelegt werden. Der Ionenstrahl wird über ein differenzielles Pumpsystem durch einen Skimmer ins Hochvakuum überführt und dort analysiert. Es entstehen sowohl einfach als auch doppelt geladene Ionen. Bei einem Entladestrom von wenigen mA lässt sich ein Strom von bis zu 3 mA (ohne Sekundärelektronen-Unterdrückung) auf dem Skimmer messen. Die Stromdichte des Strahls ist jedoch zu hoch, um mit der verwendeten einfachen Diodenextraktion den gesamten Strom durch den Skimmer zu transportieren. Nur ein Anteil von ca. 1/50 bis 1/30 des gesamten Ionenstroms kann den Skimmer passieren. Hinter dem Skimmer liegt der Strom zwischen einigen 100 nA und einigen 10 µA. Durch Optimierung der Extraktionsgeometrie sollte hier eine deutliche Erhöhung erreicht werden. Im normalen Betrieb wird mit einem Entladestrom von 1-2 mA gearbeitet. Zum einen ist hier bereits, wie eben erwähnt, die maximale Stromdichte erreicht, die durch den Skimmer transportiert werden kann. Zudem sinkt mit steigendem Strom die Haltbarkeit der MSE-Elektroden aufgrund verstärkten Sputterns erheblich, auch dies spricht gegen einen Betrieb mit hohem Plasmastrom. Der maximale bisher erreichte Entladestrom in einem MSE-Plasma beträgt 50 mA. Der Elektrodenabtrag begrenzt momentan die Betriebsdauer einer MSE auf wenige Stunden. Durch die Einführung von Wolfram-Elektroden konnte bereits eine deutliche Steigerung der Haltbarkeit erreicht werden, für eine sinnvolle Anwendung der Ionenquelle muss jedoch noch eine Weiterentwicklung der MSE stattfinden. Dass sich der Kühleffekt aufgrund der adiabatischen Expansion auf im Plasma erzeugte metastabile He*-Atome auswirkt, wurde im Rahmen einer zweiten Diplomarbeit zum Thema Plasmajet gezeigt. Mit einem Aufbau nach demselben Prinzip, jedoch ohne Extraktionsspannung, wurde eine Apparatur zur Erzeugung eines spinpolarisierten metastabilen Helium-Targets realisiert [Jahn2002]. Es wurde gezeigt, dass zum einen der Energieeintrag ins Gas durch die Entladung sehr gering ist. Es handelt sich also beim MSE-Hochdruck- Plasma tatsächlich um eine nichtthermische Entladung. Zum anderen konnte in ergänzenden Flugzeitmessungen gezeigt werden, dass die Geschwindigkeitsverteilung der Metastabilen der eines herkömmlichen Gasjets entspricht. Der Kühleffekt wirkt also auf die Metastabilen genauso wie auf Gasatome im Grundzustand, ohne dabei die Metastabilen abzuregen. Um die Geschwindigkeitsverteilung der Ionen zu untersuchen, ist die verwendete Methode jedoch nicht ohne weiteres anwendbar. Aufgrund der Coulomb- Abstoßung der Ionen weist der unbeschleunigte Ionenstrahl eine starke Divergenz auf. Die Intensität des Ionensignals auf dem Detektor ist somit äußerst gering, was eine Flugzeitmessung kaum sinnvoll erscheinen lässt. Mit den vorhandenen Diagnosemethoden konnte daher ein Kühleffekt aufgrund der adiabatischen Expansion auf die Ionen nicht verifiziert werden. Mit der Mikro-Ionenquelle wurde jedoch gezeigt, dass es eine Wechselwirkung zwischen Ionen und Gasjet gibt: versucht man, die Ionen mit einer Extraktionsspannung zu beschleunigen, so erfahren sie aufgrund zahlreicher Stöße mit den langsameren Gasteilchen einen massiven Energieverlust. Man erhält einen Ionenstrahl mit stark verbreiterter Energieverteilung. Dies zeigt, dass sich die Ionen im Bereich hoher Dichte mit dem Jet bewegen. Stört man die Expansion, indem man die Ionen mittels der Beschleunigungsspannung aus dem Jet herausreißt, so erfahren sie durch die Wechselwirkung mit den Atomen im Jet einen erheblichen Energieverlust. Es ist daher zu vermuten, dass auch die Ionen gekühlt werden. Misst man mit Hilfe eines Quadrupol-Massenspektrometers das Spektrum von nicht beschleunigten Ionen, so erhält man scharfe Peaks, es tritt also kein Energieverlust auf. Zur Messung des Geschwindigkeitsprofils eignet sich diese Methode jedoch nicht. Es ist daher sinnvoll, in Zukunft mit einer entsprechend angepassten Apparatur auch für die Ionen eine Flugzeitmessung durchzuführen. Die schlechte Energieschärfe des Ionenstrahls ist ein erheblicher Nachteil für viele Anwendungen. Für zukünftige Weiterentwicklungen der Mikro- Ionenquelle muss eine geeignetere Extraktionsgeometrie gefunden werden. Eine Möglichkeit wäre, die Ionen mit dem Gasjet mitfliegen zu lassen und in größerem Abstand zu beschleunigen, wenn die Dichte im Jet stark abgefallen ist. In diesem Fall muss man jedoch eine sinnvolle Lösung für Größe und Position des Skimmers finden oder klären, ob auf einen Skimmer vollständig verzichtet werden kann. Es könnte bei dieser Lösung hilfreich sein, die Raumladungsdichte im Ionenstrahl durch Überlagerung mit einem Elektronenstrahl zu reduzieren und so die Divergenz des Strahls zu verringern. Man könnte die Divergenz auch verringern, indem man den Ionenstrahl durch ein Magnetfeld einschließt. Hierbei provoziert man aber vermutlich durch die Spiralbewegung der Ionen zusätzliche Stöße mit dem Jet. Denkbar wäre auch, die Ionen mit Hilfe elektrischer Felder aus dem Gasjet herauszulenken und anschließend zu beschleunigen. Bekommt man das Problem des Energieverlusts in den Griff, so erhält man eine leistungsfähige Ionenquelle, die ein großes Potential für Anwendungen bietet. Der kompakte Aufbau ermöglicht einen Verzicht auf Wechselspannungen, Mikrowellenstrahlung sowie magnetischen Einschluss. Da es sich um eine Gleichspannungsentladung mit wenigen Watt Leistung handelt, ist ein sehr energieeffizienter Betrieb möglich. Die gemessenen Ionenströme zeigen, dass eine Hochdruckentladung auf der Basis von MSE eine hohe Ionisationseffizienz aufweist. Der hohe Arbeitsdruck ermöglicht eine große Ausbeute an molekularen Ionen. Gelingt es, den Kühleffekt des Gasjets auf die Ionen zu nutzen, so erzeugt man einen Ionenstrahl mit sehr niedriger interner Temperatur, der für atomphysikalische Experimente interessant ist. Zudem ließe sich ein solcher Strahl auf sehr kleine Durchmesser fokussieren, was eine hohe Genauigkeit etwa bei Oberflächenmodifikationen erlaubt. Die Untersuchungen im Bereich Gasanalytik haben gezeigt, dass Hochdruckentladungen hier eine Alternative zu den herkömmlichen, auf Niederdruckentladungen basierenden, Messverfahren darstellen. Die sehr guten Nachweisgrenzen für Freon in Kombination mit dem einfachen und kompakten Aufbau sprechen für die Hochdruckentladung. Jedoch muss für eine sinnvolle Nutzung die Haltbarkeit der MSE noch deutlich erhöht werden.
Excitation functions for quasi-elastic scattering have been measured at backward angles for the systems 32,34S+197Au and 32,34S+208Pb for energies spanning the Coulomb barrier. Representative distributions, sensitive to the low energy part of the fusion barrier distribution, have been extracted from the data. For the fusion reactions of 32,34S with 197Au couplings related to the nuclear structure of 197Au appear to be dominant in shaping the low energy part of the barrier distibution. For the system 32S+208Pb the barrier distribution is broader and extends further to lower energies, than in the case of 34S+208Pb. This is consistent with the interpretation that the neutron pick-up channels are energetically more favoured in the 32S induced reaction and therefore couple more strongly to the relative motion. It may also be due to the increased collectivity of 32S, when compared with 34S.
The in-medium properties of the vector mesons are known to be modified significantly in hot and dense hadronic matter due to vacuum polarisation e ects from the baryon sector in the Walecka model. The vector meson mass drops significantly in the medium due to the e ects of the Dirac sea. In the variational approach adopted in the present paper, these e ects are taken into account through a realignment of the ground state with baryon condensates. Such a realignment of the ground state becomes equivalent to summing of the baryonic tadpole diagrams in the relativistic Hartree approximation (RHA). The approximation scheme adopted here goes beyond RHA to include quantum e ects from the scalar meson and is nonperturbative and self consistent. It includes multiloop e ects, thus corresponding to a di erent approximation as compared to the one loop approximation of including scalar field quantum corrections. In the present work, we study the properties of the vector mesons in the hot and dense matter as modified due to such quantum correction e ects from the baryon as well as scalar meson sectors. These medium modifications of the properties of the vector mesons are reflected, through the shifting and broadening of the respective peaks, in the low mass dilepton spectra. There is broadening of the peaks due to corrections from scalar meson quantum e ects as compared to the relativistic Hartree approximation. It is seen to be rather prominent for the ! meson in the invariant mass plot. PACS number: 21.65.+f,12.40.Yx
Mikroentladungen bei hohem Druck und mit Gasfluss stellen eine vielseitig nutzbare Quelle für Ionen und kalte metastabile Atome dar. In dieser Arbeit werden grundlegende Untersuchungen an dieser neuen Hochdruckentladung zur Erzeugung von metastabilen Atomen und einfachgeladenen Ionen vorgestellt. Der innovative Ansatz ist die Nutzung mikrostrukturierter Elektroden (MSE) zur Erzeugung von nichtthermischen Entladungen mit Gleichspannung. Die spezielle porenförmige Geometrie erlaubt die Erzeugung von Entladungen bei einem Druck > 1000 hPa. Die Mikroentladung produziert metastabile Atome und Ionen in einem lokalisierten Volumen durch Stöße mit energiereichen Elektronen, wobei das Neutralgas in der Entladung im Vergleich zu den Elektronen kalt ist. Außerdem kann die Entladung mit erzwungenem Gasfluss durch die Pore betrieben werden, so dass die Plasmabestandteile (neutrale/angeregte Atome, Radikale, Ionen, etc.) extrahiert werden. Mit dieser neuen Methode kann bei der adiabatischen Expansion des Gases ins Vakuum ein gerichteter Gasstrahl, mit geringer interner Temperatur, im Bereich von einigen K erzeugt werden. Die Verweildauer des Gases in der Mikropore ist < 0,1 µs, so dass auch Zustände mit kurzer Lebensdauer extrahiert werden können. Die MSE lässt sich aufgrund der kleinen Abstände im µm Bereich als Mehrschichtsystem, aus zwei metallischen Elektroden, die durch einen Isolator getrennt sind, realisieren. Dieses Grundmaterial wird mit einzelnen oder einer Vielzahl von Poren mit typischerweise 100 µm Durchmesser versehen. Mit Hilfe dieser Mikrostrukturen lassen sich stabile, nicht filamentre, homogene Entladungen mit Gleichspannung in allen Gasen als auch Gasgemischen in einem weiten Druckbereich von 600 hPa bis 4000 hPa erzeugen. Die Druckverhältnisse in der Pore lassen sich durch den Gasfluss zwischen einigen ml/min bis l/min variieren. Die Verweildauer des Gases in der Pore kann durch den Gasfluss gesteuert werden. Zur Diagnose werden die Bestandteile des Plasmas mit dem Gasstrom extrahiert und expandieren adiabatisch ins Vakuum. Der Einfluss von Vordruck, Gasfluss, Entladestrom und Gaszusammensetzung auf die Eigenschaften des Plasma-Jets konnte auf diese Weise bestimmt werden. Durch die Kühlung der Mikroentladung konnte die interne Temperatur des Targets nochmals gesenkt und die Geschwindigkeit gezielt reduziert werden. Die Messung des Geschwindigkeitsprofils, die Zusammensetzung, etc. geben einen indirekten Einblick in die komplexen Prozesse der Mikroentladung, die mit konventionellen Analysemethoden nur schwer zugnglich sind. Die gemessenen Eigenschaften der MSE- unterstützten Hochdruckentladung sind vergleichbar mit klassischen Glimmentladungen, jedoch ist die Anregungs- und Ionisationswahrscheinlichkeit aufgrund der Geometrie größer. Unter definierten Rahmenbedingungen erlaubt diese neue Technik die Erzeugung eines gerichteten Plasma-Jets bestehend aus kalten metastabilen Atomen, Ionen, etc. Basierend auf diesem Prinzip wurde eine Quelle für metastabile Heliumatome aufgebaut und mit verschiedenen Methoden analysiert. Der 23S1- Zustand wird aufgrund seiner atomaren Struktur effektiv durch die energiereichen Elektronen in der Entladung angeregt. Die Gasströmung bestimmt den Druck und die Verweildauer im aktiven Volumen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass mit diesem Aufbau kalte, metastabile Atomstrahlen mit einer Intensität von 6 mal 10 hoch 13 (s mal sr) hoch minus 1 und Geschwindigkeiten von 900-1800 m/s erzeugt werden können. Bei den gemessenen Dichten in der Pore von 6 mal 10 hoch 12 (cm) hoch minus 3 ist die Ausbeute durch das Quenching der metastabilen Atome beschränkt. Die Eigenschaften dieses exotischen Atomstrahls sind hinsichtlich der absoluten Geschwindigkeit und der Geschwindigkeitsverteilung identisch mit einem konventionellen Überschall-Gasstrahl. Die Qualität des Strahls, aufgrund seiner geringen internen Temperatur von einigen K, erlaubt die Trennung und Fokussierung des gewünschten Zustandes. In Kombination mit der Separationseinheit wurde die Mikroplasmaquelle zur Erzeugung eines metastabilen 2 3 S 1-Heliumtargets mit polarisiertem Elektronenspin verwendet. Bei der Separation wird durch den außermittigen Einschuss in den permanentmagnetischen Hexapol eine hervorragende räumliche Trennung der verschiedenen Zustände erreicht und die Ausdehnung des Targets im Fokus auf 1 mm hoch 2 reduziert. Die erreichte Targetdichte für den spinpolarisierten 2 3 S 1-Zustand liegt im Fokus bei 10 hoch 6 cm hoch -2. Die Charakterisierung des Strahlverlaufs als auch die Time-of-Flight-Messungen zeigen, dass es sich bei der MSE unterstützten Hochdruckentladung um eine nichtthermische Entladung mit vergleichbaren Eigenschaften wie Niederdruckglimmentladung handelt, d.h. neutrale/angeregte Atome und Elektronen sind nicht im Temperaturgleichgewicht. Die Gastemperatur wird somit in der Mikroentladung nicht erhöht. Die Messungen mit Düsentemperatur von 80 K haben dies ausnahmslos bestätigt. Mit dieser Quelle lassen sich auch feine Ionenstrahlen bei hohem Druck erzeugen. Bei erzwungener Gasströmung durch die Entladung werden die Ionen aus dem Bereich der Entladung extrahiert und können zur Diagnose der Hochdruckentladung ins Vakuum überführt werden. Die Ionenausbeute wurde für verschiedene Gase und Gasgemische in Abhängigkeit von Gasfluss, Entladestrom, Extraktionsspannung untersucht. Die Elektronenenergie reicht ausschließlich zur Produktion von einfachgeladenen Ionen bzw. Molekülen aus. Der Anteil an Metallionen zeigt deutlich, dass die Geometrie die Erzeugung von Sekundärelektronen an der Kathode unterstützt. Die Wechselwirkung der Ionen mit dem Überschall-Gasstrahl im Bereich zwischen Düse und Skimmer führt zu einer starken Energieverbreiterung. Dies kann jedoch durch eine modifizierte Extraktionsgeometrie reduziert werden, hierbei ist insbesondere auf die Raumladung im Bereich zwischen Düse und Skimmer zu achten. Die vorgestellten Messungen haben exemplarisch für Helium gezeigt, dass gerichtete, kalte, metastabile Atomstrahlen mit ausreichender Intensität für atomphysikalische Experimente erzeugt werden können. Auf Basis der grundlegenden Erkenntnisse lässt sich das spinpolarisierte Target im nächsten Schritt hinsichtlich der erreichten Ausbeute optimieren. Dazu ist es notwendig, die Bedingungen in der Expansionskammer zu verbessern, so dass die Plasmaquelle mit höherem Vordruck betrieben werden kann. In diesem Zusammenhang sollte auch der Abstand Düse Skimmer verringert und die Separationseinheit auf diese modifizierten Rahmenbedingungen angepasst werden. Durch diese Modifikation kann die Targetdichte für spinpolarisiertes, metastabiles Helium nochmals gesteigert werden. Mit der erreichten Targetdichte sind die grundlegenden Voraussetzungen für atomphysikalische Messungen an einem spinpolarisierten Target geschaffen. Durch Anpassung der Separationseinheit ist es prinzipiell auch möglich, andere exotische metastabile Targets mit polarisiertem Elektronenspin zu erzeugen.
Invited talk at the International Workshop XXX on Gross Properties of Nuclei and Nuclear Excitations - Ultrarelativistic Heavy-Ion Collisions, Jan. 13-19, 2002, Hirschegg, Austria. Report-no: LBNL-49674. We discuss predictions for the pion and kaon interferometry measurements in relativistic heavy ion collisions at SPS and RHIC energies. In particular, we confront relativistic transport model calculations that include explicitly a first-order phase transition from a thermalized quark-gluon plasma to a hadron gas with recent data from the RHIC experiments. We critically examine the "HBT-puzzle" both from the theoretical as well as from the experimental point of view. Alternative scenarios are briefly explained.
We calculate p, ±,K± and (+ 0) rapidity distributions and compare to experimental data from SIS to SPS energies within the UrQMD and HSD transport approaches that are both based on string, quark, diquark (q, ¯q, qq, ¯q ¯q) and hadronic degrees of freedom. The two transport models do not include any explicit phase transition to a quark-gluon plasma (QGP). It is found that both approaches agree rather well with each other and with the experimental rapidity distributions for protons, s, ± and K±. In- spite of this apparent agreement both transport models fail to reproduce the maximum in the excitation function for the ratio K+/ + found experimen- tally between 11 and 40 A·GeV. A comparison to the various experimental data shows that this failure is dominantly due to an insu cient description of pion rapidity distributions rather than missing strangeness . The modest di erences in the transport model results on the other hand can be attributed to di erent implementations of string formation and frag- mentation, that are not su ciently controlled by experimental data for the elementary reactions in vacuum.
The transverse mass spectra of Omega hyperons and phi mesons measured recently by STAR Collaboration in Au+Au collisions at sqrt(s_NN) = 130 GeV are described within a hydrodynamic model of the quark gluon plasma expansion and hadronization. The flow parameters at the plasma hadronization extracted by fitting these data are used to predict the transverse mass spectra of J/psi and psi' mesons.
Gemessen wurden der gerichtete und der elliptische Fluss von Pionen und Protonen in Blei-Blei-Stößen bei einer Laborenergie des Projektils von 40 GeV pro Nukleon. Bestimmt wurde die Abhängigkeit der beiden Flusskomponenten von der Zentralität des Stoßes sowie von der Rapidität und dem Transversalimpuls der gemessenen Teilchen. Zur Rekonstruktion des Flusses wurde die Methode der Korrelation der Teilchen mit der abgeschätzten Reaktionsebene verwendet. Zur Korrektur der azimutalen Anisotropien des Detektors wurde die Methode des Zentrierens der Teilchenverteilung in Abhängigkeit von Rapidität und Transversalimpuls angewendet. Für den v2 wurde eine Abänderung des Korrelationsterms nötig, um den Einflüssen durch die schlechte Akzeptanz entgegenzuwirken. Weiterhin wurde der Einfluss von Nicht-Fluss-Korrelationen zwischen den gemessenen Teilchen auf den Fluss untersucht. Dabei erkannte man einen starken Einfluss der Transversalimpulserhaltung im v1, der durch eine Korrektur behoben werden konnte. Einen weniger starken Einfluss konnte man bei der Untersuchung im Phasenraum kurzreichweitiger Korrelationen feststellen. Es wurde erstmals deutlich ein negativer gerichteter Fluss von Protonen nahe der Schwerpunktsrapidität beobachtet, der bereits mittels meherer theoretischer Rechnungen vorhergesagt wurde. Sowohl der gerichtete als auch der elliptische Fluss erreicht bei 40 AGeV Laborenergie annähernd die gleichen Werte, die von NA49 bei 158 AGeV Laborenergie gemessen wurden. Die für den Fluss gemessenen Werte befinden sich teilweise in Übereinstimmung mit denen des Experimentes CERES/NA45, ist allerdings nur bedingt möglich, da bisher nur einzelne vorläufige Resultate veröffentlicht wurden. Die für den elliptischen Fluss gemessenen Werte bei der Schwerpunktsrapidität und einer Zentralität von 25% liegen etwas höher als man aus der beobachteten Systematik der Energieabhängigkeit zwischen den Experimenten E877 (mit 10 AGeV Laborenergie am AGS), CERES und NA49 (bei einer Energie von und 160 AGeV am SPS) sowie STAR (am RHIC bei einer Energie von psNN = 130GeV) erwartet hat. So wird von den Werten am AGS bei voller Energie zu denen am SPS bei 40 AGeV ein Anstieg von 2% auf 3,3% beobachtet. Von 40 AGeV zu 158 AGeV Laborenergie am SPS ändert sich der Wert nur minimal von 3,3% auf 3,2%. Zwischen der höheren SPS-Energie von 158 AGeV und der RHIC-Energie von psNN = 130GeV wird ein weiterer Anstieg von 3,2% auf 5,6% gemessen. Das ist ein Anzeichen für eine Anomalie, die im Bereich der SPS-Energien vorliegen könnte. Eine genauere Bestimmung des Flusses ist noch möglich, da für die Analyse dieser Arbeit erst eine Hälfte der gemessenen Daten zur Verfügung stand. Mit Hilfe dieser Daten ließe sich die Energieabhängigkeit des Flusses genauer untersuchen und die gefundene Anomalie bestätigen.
The non-equilibrium quantum field dynamics is usually described in the closed-time-path formalism. The initial state correlations are introduced into the generating functional by non-local source terms. We propose a functional approach to the Dyson-Schwinger equation, which treats the non-local and local source terms in the same way. In this approach, the generating functional is formulated for the connected Green functions and one-particle-irreducible vertices. The great advantages of our approach over the widely used two-particle-irreducible method are that it is much simpler and that it is easy to implement the procedure in a computer program to automatically generate the Feynman diagrams for a given process. The method is then applied to a pure gluon plasma to derive the gauge-covariant transport equation from the Dyson-Schwinger equation in the background covariant gauge. We discuss the structure of the kinetic equation and show its relationship with the classical one. We derive the gauge-covariant collision part and present an approximation in the vicinity of equilibrium. The role of the non-local source kernel in the non-equilibrium system is discussed in the context of a free scalar field. PACS numbers: 12.38.Mh, 25.75.-q, 24.85.+p, 11.15.Kc
The lightest supersymmetric particle, most likely the lightest neutralino, is one of the most prominent particle candidates for cold dark matter (CDM). We show that the primordial spectrum of density fluctuations in neutralino CDM has a sharp cut-off, induced by two different damping mechanisms. During the kinetic decoupling of neutralinos, non-equilibrium processes constitute viscosity effects, which damp or even absorb density perturbations in CDM. After the last scattering of neutralinos, free streaming induces neutralino flows from overdense to underdense regions of space. Both damping mechanisms together define a minimal mass scale for perturbations in neutralino CDM, before the inhomogeneities enter the non- linear epoch of structure formation. We find that the very first gravitationally bound neutralino clouds ought to have masses above 10-6M , which is six orders of magnitude above the mass of possible axion miniclusters.
A canonical partition function for the two-component excluded volume model is derived, leading to two di erent van der Waals approximations. The one is known as the Lorentz-Berthelot mixture and the other has been proposed recently. Both models are analysed in the canonical and grand canonical ensemble. In comparison with the one-component van der Waals excluded volume model the suppression of particle densities is reduced in these two-component formulations, but in two essentially di erent ways. Presently used multi-component models have no such reduction. They are shown to be not correct when used for components with di erent hard-core radii. For high temperatures the excluded volume interaction is refined by accounting for the Lorentz contraction of the spherical excluded volumes, which leads to a distinct enhancement of lighter particles. The resulting e ects on pion yield ratios are studied for AGS and SPS data.
Um zu sehen, was im atomaren Bereich "die Welt im Innersten zusammenhält", werden seit fast einem Jahrhundert atomphysikalische Stoßexperimente durchgeführt. Es ist also möglich, durch den Beschuß von "Targetteilchen" mit "Projektilteilchen" Aussagen über verschiedene Größen in der atomaren Welt zu treffen. Hierbei werden nicht nur Eigenschaften wie der "Durchmesser" oder eine "Ladungsverteilung" eines Atoms untersuchbar, sondern - durch entsprechend geschickte Variation des Prinzips "Stoßexperiment" - auch Größen, die ein Laie niemals mit einem Stoß zwischen zwei Teilchen in Verbindung brächte. Moderne Experimente erlauben es inzwischen zum Beispiel, selektiv die Impulsverteilung einzelner Elektronen in Atomen und Molekülen sichtbar zu machen, indem diese durch Photonen entsprechender Energie aus dem zu untersuchenden Teilchen herausgerissen werden. Besagte Experimente stellen nicht nur hohe Anforderungen an die Nachweiseinheit, die den eigentlichen Prozeß sichtbar macht, sondern auch an das verwendete Target und das Projektil. Im Bereich der atomaren Grundlagenforschung bietet sich Helium als zu untersuchendes Objekt oftmals an. Um die Natur zu verstehen, ist es nötig, gemessene Größen mit einer Theorie, die den untersuchten Vorgang beschreiben soll, zu vergleichen. Im Bereich der theoretischen Physik kann bisher nur das Wasserstoffatom, das ein sog. "Zweikörperproblem" ist, ohne Näherungsverfahren vollständig beschrieben werden. Ein Heliumatom stellt also das "einfachste" atomare System dar, das als noch nicht "komplett verstanden" gilt. Genauso ist ein Heliumatom mit seinem Atomkern und seinen zwei Elektronen das erste "Mehrelektronensystem" im Periodensystem. Es können hier also im Vergleich zu Wasserstoff auch Korrelationseffekte zwischen Elektronen untersucht werden. Die gesamte Dynamik innerhalb des Atoms erhält einen anderen Charakter. Bisherige Experimente mit Helium innerhalb unserer Arbeitsgruppe haben allerdings eine prinzipielle Beschränkung: es ist im Allgemeinen sehr schwierig, den Spin der beteiligten Elektronen im Experiment nachzuweisen, so daß alle bisherigen Messungen immer die Einstellung der Elektronenspins nicht berücksichtigen. Es wird also über den Spin gemittelt gemessen. Ein Weg, dieses Problem zu umgehen, ist, neben einer wirklichen Messung des Spins, den Spin im Anfangszustand - also vor dem Streuexperiment - zu kennen. Dies geschieht in der vorliegenden Arbeit dadurch, daß Heliumatome in einem durch "Mikrostrukturelektroden" erzeugten Mikroplasma angeregt werden, und sich so die Spins ihrer beiden Elektronen zum Teil auch parallel zueinander einstellen. Während bisherige Ansätze das Prinzip verfolgen, die angeregten Heliumatome in Niederdruckplasmen bei einigen Millibar zu erzeugen, wird die Plasmaquelle in dieser Arbeit bei Drücken von bis zu einem Bar betrieben. Dadurch kann das Prinzip des "supersonic jets" ausgenutzt werden, so daß der hier erzeugte Atomstrahl eine interne Temperatur von einigen Millikelvin und eine mittlere Geschwindigkeit von 1000 m/s besitzt. Durch einen nur 10 cm langen Separationsmagneten werden die angeregten Zustände mit Spin (#; #) von den Zuständen mit Spin ("; ") und den nicht- angeregten Heliumatomen getrennt und in einem Fokuspunkt für ein Streuexperiment zur Verfügung gestellt. In der folgenden Arbeit wird also ein sehr kompakter Aufbau eines Gastargets aus angeregtem Helium mit polarisiertem Elektronenspin vorgestellt. Ein Target aus angeregtem Helium hat außerdem einen weiteren großen Vorteil gegenüber gewöhnlichen Heliumtargets. In der modernen experimentellen Physik werden oftmals Laser zur Manipulation von Atomen eingesetzt. So ist es möglich, durch gezielte Anregung eines Atoms mit einem Laser dieses zum Beispiel extrem zu kühlen. Hierzu müssen allerdings Anregungsniveaus im Atom zur Verfügung stehen, die mit den Wellenlängen heutiger Laser erreicht werden können. Das erste Anregungsniveau von Helium liegt jedoch mit 19.8 eV deutlich zu hoch. Der nächst höhere P-Zustand ist von diesem Niveau aber nur noch ca. 1.1 eV entfernt. Photonen dieser Energie können leicht mit Lasern erzeugt werden. Angeregtes Helium ist also durch Laser manipulierbar und liefert so zum Beipiel auch den Ausgangspunkt für die Bose-Einstein Kondensation von Helium.
We discuss the possibility of producing a new kind of nuclear system by putting a few antibaryons inside ordinary nuclei. The structure of such systems is calculated within the relativistic mean field model assuming that the nucleon and antinucleon potentials are related by the G parity transformation. The presence of antinucleons leads to decreasing vector potential and increasing scalar potential for the nucleons. As a result, a strongly bound system of high density is formed. Due to the significant reduction of the available phase space the annihilation probability might be strongly suppressed in such systems.
Rapidity distributions for $\Lambda$ and $\bar{\Lambda}$ hyperons in central Pb-Pb collisions at 40, 80 and 158 A$\cdot$GeV and for ${\rm K}_{s}^{0}$ mesons at 158 A$\cdot$GeV are presented. The lambda multiplicities are studied as a function of collision energy together with AGS and RHIC measurements and compared to model predictions. A different energy dependence of the $\Lambda/\pi$ and $\bar{\Lambda}/\pi$ is observed. The $\bar{\Lambda}/\Lambda$ ratio shows a steep increase with collision energy. Evidence for a $\bar{\Lambda}/\bar{\rm p}$ ratio greater than 1 is found at 40 A$\cdot$GeV.
Rapidity distributions for Lambda and anti-Lambda hyperons in central Pb-Pb collisions at 40, 80 and 158 AGeV and for K 0 s mesons at 158 AGeV are presented. The lambda multiplicities are studied as a function of collision energy together with AGS and RHIC measurements and compared to model predictions. A different energy dependence of the Lambda/pi and anti-Lambda/pi is observed. The anti-Lambda/Lambda ratio shows a steep increase with collision energy. Evidence for a anti-Lambda/anti-p ratio greater than 1 is found at 40 AGeV.
Measurements of charged pion and kaon production in central Pb+Pb collisions at 40, 80 and 158 AGeV are presented. These are compared with data at lower and higher energies as well as with results from p+p interactions. The mean pion multiplicity per wounded nucleon increases approximately linearly with s_NN^1/4 with a change of slope starting in the region 15-40 AGeV. The change from pion suppression with respect to p+p interactions, as observed at low collision energies, to pion enhancement at high energies occurs at about 40 AGeV. A non-monotonic energy dependence of the ratio of K^+ to pi^+ yields is observed, with a maximum close to 40 AGeV and an indication of a nearly constant value at higher energies.The measured dependences may be related to an increase of the entropy production and a decrease of the strangeness to entropy ratio in central Pb+Pb collisions in the low SPS energy range, which is consistent with the hypothesis that a transient state of deconfined matter is created above these energies. Other interpretations of the data are also discussed.
Elliptic flow holds much promise for studying the early-time thermalization attained in ultrarelativistic nuclear collisions. Flow measurements also provide a means of distinguishing between hydrodynamic models and calculations which approach the low density (dilute gas) limit. Among the effects that can complicate the interpretation of elliptic flow measurements are azimuthal correlations that are unrelated to the reaction plane (nonflow correlations). Using data for Au + Au collisions at sqrt[sNN]=130 GeV from the STAR time projection chamber, it is found that four-particle correlation analyses can reliably separate flow and nonflow correlation signals. The latter account for on average about 15% of the observed second-harmonic azimuthal correlation, with the largest relative contribution for the most peripheral and the most central collisions. The results are also corrected for the effect of flow variations within centrality bins. This effect is negligible for all but the most central bin, where the correction to the elliptic flow is about a factor of 2. A simple new method for two-particle flow analysis based on scalar products is described. An analysis based on the distribution of the magnitude of the flow vector is also described.
We calculate the antibaryon-to-baryon ratios, anti-p/p, anti-Lambda/Lambda, anti-Xi/Xi, and anti-Omega/Omega for Au+Au collisions at RHIC (sqrt{s}_{NN}=200 GeV). The effects of strong color fields associated with an enhanced strangeness and diquark production probability and with an effective decrease of formation times are investigated. Antibaryon-to-baryon ratios increase with the color field strength. The ratios also increase with the strangeness content |S|. The netbaryon number at midrapidity considerably increases with the color field strength while the netproton number remains roughly the same. This shows that the enhanced baryon transport involves a conversion into the hyperon sector (hyperonization) which can be observed in the (Lambda - anti-Lambda)/(p - anti-p) ratio.
Der STAR Level-3 Trigger
(2002)
Schwerionen-Collider-Experimente, wie das STAR-Experiment am RHIC (BNL) oder das geplante ALICE-Experiment am LHC (CERN) untersuchen Schwerionenkollisionen bei Schwerpunktsenergien von Wurzel aus SNN = 200 GeV (RHIC), bzw. Wurzel aus sNN = 5, 5 TeV (ALICE). In diesen Kollisionen werden mehrere tausend geladene Teilchen produziert, die in STAR und ALICE in großvolumigen TPCs gemessen werden. Das Datenvolumen erreicht dabei bis zu 10 MB (STAR) und 60 MB (ALICE) pro Ereignis. Aufgrund der hohen Luminosität der Collider könnten die Experimente zentrale Schwerionenkollisionen mit einer Rate bis zu 100 Hz bzw. 200 Hz (ALICE) untersuchen. Die dabei entstehenden Datenraten im Bereich mehrerer GB/s sind mit heutiger Technologie jedoch nicht mehr einfach zu speichern. Deshalb kann nur ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Ereignisse aufgezeichnet werden. Aufgrund der exponentiellen Entwicklung der CPU-Leistung wird es jedoch möglich, die Rekonstruktion von Ereignissen während der Datennahme in Echtzeit durchzuführen. Basierend auf den rekonstruierten Spuren in den Detektoren kann die Entscheidung getroffen werden, ob ein Ereignis gespeichert werden soll. Dies bedeutet, dass die begrenzte Speicherbandbreite gezielt mit Ereignissen, die eine interessierende physikalische Observable beinhalten, angereichert werden kann. Ein solches System zur Ereignisselektion wird als Level-3-Trigger oder allgemeiner als High Level Trigger bezeichnet. Am STAR-Experiment wurde erstmals in einem Schwerionenexperiment solch ein Level-3-Triggersystem aufgebaut. Es besteht aus 432 i960-CPUs, auf speziell gefertigten Receiver Boards für die paralelle Clusterrekonstruktion in der STARTPC. 52 Standard-Computer mit ALPHA- bzw. Pentium-CPUs rekonstruieren die Spuren geladener Teilchen und tre.en eine Triggerentscheidung. Dieses System ermöglicht die Echtzeit-Rekonstruktion zentraler Au-plus-Au-Kollisionen mit anschliessender Analyse durch einen Trigger-Algorithmus mit einer Rate von 40-50 Hz. Die Qualität, die mit dieser schnellen Analyse erreicht wird, kann mit der Qualität der STAR-Offline-Rekonstruktion verglichen werden. Der Level-3-Clusterfinder erreicht in Bezug auf Ortsauflösung und Rekonstruktionseffizienz dieselbe Qualität wie der Offline-Clusterfinder. Der Level-3-Trackfinder erreicht bei Rekonstruktionseffizienz und Impulsauflösung 10-20% schlechtere Werte als der Offline- Trackfinder. Die Anwendung eines Level-3-Triggers besteht in der Messung von seltenen Observablen ("rare Probes"), die ohne eine Anreicherung nicht, oder nur schwer, meßbar wären. In den Jahren 2000 und 2001 wurden erste Triggeranwendungen für das STARLevel- 3-System erprobt. In ultraperipheren Au-plus-Au-Kollisionen wurden po-Kandidaten schon im Jahr 2000 selektiert. Während der Strahlzeit des Jahres 2001 wurde das Level-3-System erstmals zum Triggern in zentralen Au-plus-Au-Kollisionen eingesetzt. Die Triggeralgorithmen beinhalteten einen Õ-Trigger, einen 3He-Trigger und einen Algorithmus zur Anreicherung von Spuren hohen Impulses in der Akzeptanz des RICH-Detektors. Das STAR Level-3-System ist in der Lage zehnmal mehr Ereignisse zu analysieren, als gespeichert werden können. Aufgrund der begrenzten Luminosität des RHIC-Beschleunigers, konnten die Level-3 Trigger erst zum Ende der Strahlzeit eingesetzt werden. Den genannten Algorithmen standen zusätzlich zu den 3 · 10 hoch 6 gespeicherten zentralen Ereignissen, 6 · 10 hoch 5 zentrale Ereignisse zur Analyse zur Verfügung. Mit diesem begrenzten Anreicherungsfaktor von 20% blieb das System hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass das STAR Level-3-System in der erwarteten Qualität und Stabilität funktioniert.
We compare different models for hadronic and quark phases of cold baryon rich matter in an attempt to find a deconfinement phase transition between them. For the hadronic phase we consider Walecka type mean field models which describe well the nuclear saturation properties. We also use the variational chain model which takes into account correlation effects. For the quark phase we consider the MIT bag model, the Nambu Jona-Lasinio and the massive quasiparticle models. By comparing pressure as a function of baryon chemical potential we find that crossings of hadronic and quark branches are possible only in some exceptional cases while for most realistic parameter sets these branches do not cross at all. Moreover, the chiral phase transition, often discussed within the framework of QCD motivated models, lies in the region where the quark phases are unstable with respect to the hadronic phase. We discuss possible physical consequences of these findings.
The recently published experimental dependence of the J/psi suppression pattern in Pb+Pb collisions at the CERN SPS on the energy of zero degree calorimeter EZDC are analyzed. It is found that the data obtained within the minimum bias analysis (using theoretical Drell-Yan ) are at variance with the previously published experimental dependence of the same quantity on the transversal energy of neutral hadrons ET . The discrepancy is related to the moderate centrality region: 100 << Np << 200 (Np is the number of nucleon participants). This could result from systematic experimental errors in the minimum bias sample. A possible source of the errors may be contamination of the minimum bias sample by o -target interactions. The data obtained within the standard analysis (using measured Drell-Yan multiplicity) are found to be much less sensitive to the contamination.
The STAR Collaboration reports the first observation of exclusive rho 0 photoproduction, AuAu-->AuAu rho 0, and rho 0 production accompanied by mutual nuclear Coulomb excitation, AuAu-->Au [star] Au [star] rho 0, in ultraperipheral heavy-ion collisions. The rho 0 have low transverse momenta, consistent with coherent coupling to both nuclei. The cross sections at sqrt[sNN]=130 GeV agree with theoretical predictions treating rho 0 production and Coulomb excitation as independent processes.
Inclusive transverse momentum distributions of charged hadrons within 0.2<pT<6.0 GeV/c have been measured over a broad range of centrality for Au+Au collisions at sqrt[sNN]=130 GeV. Hadron yields are suppressed at high pT in central collisions relative to peripheral collisions and to a nucleon-nucleon reference scaled for collision geometry. Peripheral collisions are not suppressed relative to the nucleon-nucleon reference. The suppression varies continuously at intermediate centralities. The results indicate significant nuclear medium effects on high-pT hadron production in heavy-ion collisions at high energy.
We study properties of compact stars with the deconfinement phase transition in their interiors. The equation of state of cold baryon-rich matter is constructed by combining a relativistic mean-field model for the hadronic phase and the MIT Bag model for the deconfined phase. In a narrow parameter range two sequences of compact stars (twin stars), which differ by the size of the quark core, have been found. We demonstrate the possibility of a rapid transition between the twin stars with the energy release of about 10 ^52 ergs. This transition should be accompanied by the prompt neutrino burst and the delayed gamma-ray burst.
Possible hadronization of supercooled QGP, created in heavy ion collisions at RHIC and SPS, is discussed within a Bjorken hydrodynamic model. Such a hadronization is expected to be a very fast shock-like process, what, if hadronization coincides or shortly followed by freeze out, could explain a part of the HBT puzzle, i.e., the flash-like particle emission (Rout/Rside≈1). HBT data also show that the expansion time before freeze out is very short (∼6–10 fm/c). In this Letter we discuss the question of supercooled QGP and the timescale of the reaction.
With new data available from the SPS, at 40 and 80 GeV/A, I review the systematics of bulk hadron multiplicities, with prime focus on strangeness production. The classical concept of strangeness enhancement in central AA collisions is reviewed, in view of the statistical hadronization model which suggests to understand strangeness enhancement to arise chiefly in the transition from the canonical to the grand canonical version of that model. I. e. enhancement results from the fading away of canonical suppression. The model also captures the striking strangeness maximum observed in the vicinity of sqrt s approx 8 GeV. A puzzle remains in the understanding of apparent grand canonical order at the lower SPS, and at AGS energies.
We study the bound states of anti-nucleons emerging from the lower continuum in finite nuclei within the relativistic Hartree approach including the contributions of the Dirac sea to the source terms of the meson fields. The Dirac equation is reduced to two Schr¨odinger-equivalent equations for the nucleon and the anti-nucleon respectively. These two equations are solved simultaneously in an iteration procedure. Numerical results show that the bound levels of anti-nucleons vary drastically when the vacuum contributions are taken into account. PACS number(s): 21.10.-k; 21.60.-n; 03.65.Pm
Bose-Einstein correlations of charged kaons were measured near mid-rapidity in central Pb+Pb collisions at 158 A GeV by the NA49 experiment at the CERN SPS. Source radii were extracted using the Yano-Koonin-Podgoretsky and Bertsch-Pratt parameterizations. The results are compared to published pion data. The measured m_perp dependence for kaons and pions is consistent with collective transverse expansion of the source and a freeze-out time of about 9.5 fm.
The amount of proton stopping in central Pb+Pb collisions from 20 160 A·GeV as well as hyperon and antihyperon rapidity distributions are calcu- lated within the UrQMD model in comparison to experimental data at 40, 80 and 160 A·GeV taken recently from the NA49 collaboration. Further- more, the amount of baryon stopping at 160 A·GeV for Pb + Pb collisions is studied as a function of centrality in comparison to the NA49 data. We find that the strange baryon yield is reasonably described for central colli- sions, however, the rapidity distributions are somewhat more narrow than the data. Moreover, the experimental antihyperon rapidity distributions at 40, 80 and 160 A·GeV are underestimated by up to factors of 3 - depending on the annihilation cross section employed - which might be addressed to missing multi-meson fusion channels in the UrQMD model. PACS 25.75.+r
The amount of proton stopping in central Pb+Pb collisions from 20–160 A GeV as well as hyperon and antihyperon rapidity distributions are calculated within the UrQMD model in comparison to experimental data at 40, 80, and 160 A GeV taken recently from the NA49 collaboration. Furthermore, the amount of baryon stopping at 160A GeV for Pb+Pb collisions is studied as a function of centrality in comparison to the NA49 data. We find that the strange baryon yield is reasonably described for central collisions, however, the rapidity distributions are somewhat more narrow than the data. Moreover, the experimental antihyperon rapidity distributions at 40, 80, and 160 A GeV are underestimated by up to factors of 3—depending on the annihilation cross section employed—which might be addressed to missing multimeson fusion channels in the UrQMD model. Pacs-Nr.: 25.75.2q, 24.10.Jv, 24.10.Lx
We report STAR results on the azimuthal anisotropy parameter v2 for strange particles K0S, Lambda , and Lambda -bar at midrapidity in Au+Au collisions at sqrt[sNN]=130 GeV at the Relativistic Heavy Ion Collider. The value of v2 as a function of transverse momentum, pt, of the produced particle and collision centrality is presented for both particles up to pt~3.0 GeV/c. A strong pt dependence in v2 is observed up to 2.0 GeV/c. The v2 measurement is compared with hydrodynamic model calculations. The physics implications of the pt integrated v2 magnitude as a function of particle mass are also discussed.