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Seit dem frühen Tode von Parry und der posthumen Herausgabe seiner Schriften durch seinen Sohn (mit einer langen Einleitung, die die außergewöhnliche Leistung des Vaters unterstrich) bewegt sich die Literatur über Parry in der Spannung zwischen zwei Polen: auf der einen Seite steht die Idee, Parry habe die Forschung über Homer und über mündliche Poesie revolutioniert; auf der anderen die Vorstellung, Parry müsse vor allem als Träger und Weiterführer vieler Forschungstraditionen – der deutschen Philologie, der russischen und jugoslawischen Epenforschung, der amerikanischen Anthropologie und Folkloristik, der französischen Linguistik und Anthropologie – gelten. Uns interessiert hier weniger, ob Parry als Entdecker des wahren Homers oder als der "Darwin der Homer-Forschung" angesehen werden kann, sondern inwiefern wir seinen Forschungen etwas für die heutigen Diskussionen um Literatur und Anthropologie entnehmen können.
Wenn hier verhandelt wird, wie Florian Henckel von Donnersmarck im Drehbuch zu "Das Leben der Anderen" (2006) an den Plot eines britisch-französischen Filmklassikers anknüpft und an einen Roman aus der späten DDR, so hat das teils mit der herausgehobenen Stellung seines Erfolgswerks und seinen Selbstkommentaren zu tun, teils mit Überlegungen zur Intertextualitätsforschung. Beginnen wir mit den ersten beiden Aspekten und klären dann bei der Drehbuchanalyse die theoretischen Positionen. Vorausgeschickt sei nur, dass mit einem erweiterten Zitatbegriff gearbeitet wird, wie in der neueren Kulturwissenschaft üblich, und entsprechend einer Entwicklung im Kunstsystem seit den 1980er Jahren. Dort versteht man unter Zitieren längst nicht mehr nur die wörtliche Übernahme einer Textstelle, sondern jede beabsichtigte Bezugnahme eines Kunstwerks auf ein anderes, sei es aus der eigenen Sparte oder aus benachbarten: Akte künstlerischer Selbstreferenz. Mit der Erweiterung des Zitat- geht die des Textbegriffs einher, der hier Zeichensysteme in den Grenzen eines Einzelwerks meint, damit auch Bedeutungsträger eines Films. Als literaturwissenschaftlicher Beitrag zu verstehen ist das Folgende zum einen wegen der faktischen Aufwertung des Drehbuchs durch das konsekrationsfähige Verlagshaus Suhrkamp, zum anderen, wichtiger, weil wir den Film fast ausschließlich auf der Plot-, nicht auf der Bildebene betrachten.
Repeated search studies are a hallmark in the investigation of the interplay between memory and attention. Due to a usually employed averaging, a substantial decrease in response times occurring between the first and second search through the same search environment is rarely discussed. This search initiation effect is often the most dramatic decrease in search times in a series of sequential searches. The nature of this initial lack of search efficiency has thus far remained unexplored. We tested the hypothesis that the activation of spatial priors leads to this search efficiency profile. Before searching repeatedly through scenes in VR, participants either (1) previewed the scene, (2) saw an interrupted preview, or (3) started searching immediately. The search initiation effect was present in the latter condition but in neither of the preview conditions. Eye movement metrics revealed that the locus of this effect lies in search guidance instead of search initiation or decision time, and was beyond effects of object learning or incidental memory. Our study suggests that upon visual processing of an environment, a process of activating spatial priors to enable orientation is initiated, which takes a toll on search time at first, but once activated it can be used to guide subsequent searches.
Wenders selbst hatte sein Meisterwerk von 1987 als "vertical road movie" tituliert und damit die Sonderstellung des Films (nicht nur) innerhalb des eigenen Schaffens über Gebühr heruntergespielt. Diese Sonderstellung dadurch herauszuarbeiten, dass das Attribut "vertikal" ernst genommen, die wenig zielführende Zuweisung "Roadmovie" hingegen außer Acht gelassen, dass also die im Film erfolgende(und in dessen Titel bereits vage angekündigte) Verabschiedung des Vorn und Hinten zugunsten des Oben und Unten, oder um es mit Fred van der Kooij zu sagen: die "'Rückeroberung' der Vertikalen", als das wahrgenommen wird, was sie in Wenders' OEuvre ist, nämlich ein radikaler Bruch mit dem Vorangegangenen, ist Ziel der folgenden skizzenhaften Ausführungen.
Eleştirel Kuram, 20. yüzyılın başlarında, daha sonra Frankfurt Okulu olarak bilinecek olan “Frankfurt Toplumsal Araştırmalar Enstitüsü” adı altında, bir grup akademisyen tarafından oluşturulmuş bir düşünce akımıdır. Bu düşünsel yaklaşımda, farklı dönemlerde farklı görüşler benimsenmiş olmakla birlikte, özünde pozitivizm ve araçsal akıl başta olmak üzere, modern kapitalist toplumsal düzen eleştirilmektedir. Aydınlanmanın, modernizmin ve modern aklın, kapitalizmin hizmetine girdiğinden yakınılmakta, bireylerin yaşamlarının kontrol edildiği ve onların belirli kalıplar içerisinde davranmaya zorlandığı bir sistemin varlığına karşı çıkılmaktadır. Bu çalışmada, diğer kuramsal yaklaşımlardan ve ideolojilerden negatif ve eleştirel bir bakış açısına sahip olması nedeniyle farklılaşan Eleştirel Kuram’, Kamu Yönetimi disiplini ile ilişkilendirerek açıklanmaya çalışılacaktır. Kuramsal tartışmaların, analitik bir biçimde sistematize edilerek kurgulanmasıyla oluşturulacak metodoloji, çalışmanın inşa edilmesinde temel yöntem olarak kullanılacaktır.
Die Entscheidung, "Flüchtling" zum Wort des Jahres 2015 zu erklären, bewirkte zweierlei: Sie rief Flucht und Vertreibung in das kulturelle Bewusstsein zurück und rückte ihre medialen Repräsentationsformen in das Blickfeld der Migrationsdiskurse. Der literarische Diskurs der Migration interessiert sich für ästhetische Darstellungsformen von Migrationsformen. Er hinterfragt festgefahrene Vorstellungsmuster und problematisiert die bedeutungskonstruierenden und -konstituierenden Schemata der Migration, zu denen auch die erzwungenen Formen Flucht und Vertreibung zählen. Der literaturwissenschaftliche Diskurs geht der Frage nach Figurationen des Flüchtlings nach und untersucht, in welchen kulturellen Bedeutungszusammenhängen Flüchtlingsfiguren verortet werden, an welchen poetischen Mitteln diese Verortung erprobt wird und welche Erkenntnisse aus dem literarischen Diskurs des Flüchtlings gewonnen werden können. Dieser Diskurs verlöre aber an Wirkung, würde er jene begriffliche Signifikanz nicht auch in ästhetischer Hinsicht begründen. Zugleich gilt es die Wechselwirkung des Literarischen und Gesellschaftlichen im methodischen Vorgehen zu berücksichtigen. Ohne die Wechselwirkung an dieser Stelle historisch vertiefen zu können, sollen die Semantiken, die der öffentlich-politische Diskurs dem Flüchtlingsthema bisher zugeschrieben hat, herangezogen werden, denn in diesen Semantiken lässt sich eine Symbolik erkennen, die Aufschlüsse über das Verständnis des Kulturellen nach einer Definition ex negativo geben kann: Symptomatisch ist die dreifache Annahme, Flüchtlinge betrachteten identitätsstiftende Kriterien der aufnehmenden Gesellschaft nicht als verbindlich, sie teilten deren Geschichte nicht und könnten daher auch nicht an deren Gedächtnishorizont teilhaben; dieses Verständnis erfasst den Flüchtling nicht als Phänomen kultureller und globaler Prozesse, sondern verortet ihn an den Grenzen des Eigenen im Sinne einer Erscheinung außerhalb des eigenkulturellen Raumes.
Astrocytes contribute to many higher brain functions. A key mechanism in glia-to-neuron signalling is vesicular exocytosis; however, the identity of exocytosis organelles remains a matter of debate. Since vesicles derived from the trans-Golgi network (TGN) are not considered in this context, we studied the astrocyte TGN by immunocytochemistry applying anti-Rab6A. In mouse brain, Rab6A immunostaining is found to be unexpectedly massive, diffuse in all regions, and is detected preferentially and abundantly in the peripheral astrocyte processes, which is hardly evident without glial fibrillary acid protein (GFAP) co-staining. All cells positive for the astrocytic markers glutamine synthetase (GS), GFAP, aldehyde dehydrogenase 1 family member L1 (Aldh1L1), or SRY (sex determining region Y)-box 9 (SOX9) were Rab6A+. Rab6A is excluded from microglia, oligodendrocytes, and NG2 cells using cell type-specific markers. In human cortex, Rab6A labelling is very similar and associated with GFAP+ astrocytes. The mouse data also confirm the specific astrocytic labelling by Aldh1L1 or SOX9; the astrocyte-specific labelling by GS sometimes debated is replicated again. In mouse and human brain, individual astrocytes display high variability in Rab6A+ structures, suggesting dynamic regulation of the glial TGN. In summary, Rab6A expression is an additional, global descriptor of astrocyte identity. Rab6A might constitute an organelle system with a potential role of Rab6A in neuropathological and physiological processes.
In Kontext eines modernen Interesses an als archaisch markierten Denkformen steht auch Benjamins im Jahr 1933 verfasster, zu Lebzeiten jedoch unpublizierter Aufsatz mit dem Titel Lehre vom Ähnlichen. Als Vorstufe existieren zwei wohl 1932 verfasste kurze Arbeiten "Zur Astrologie" und "Zur Erfahrung" sowie eine Umschrift aus dem Jahr 1934 mit dem Titel "Über das mimetische Vermögen". Diese Texte Benjamins werden vornehmlich aufgrund der darin enthaltenen sprachtheoretischen Überlegungen meist als Aktualisierungsversuch von Benjamins frühen Arbeiten zur Sprachphilosophie gesehen oder in Beziehung zum Problem der Erinnerung gesetzt, wie es sich von Benjamins Proust-Lektüren und der Berliner Kindheit um 1900 her ergibt. Benjamins Texte zum Problem der Ähnlichkeit lassen sich jedoch auch in einen thematisch und zeitlich näherliegenden Zusammenhang stellen: Der Arbeit an Benjamins groß angelegtem, unvollendetem Werk über die Pariser Passagen, die sich von 1927 bis zu Benjamins Tod 1940 erstreckt.
PKCζ and PKCι/λ form the atypical protein kinase C subgroup, characterised by a lack of regulation by calcium and the neutral lipid diacylglycerol. To better understand the regulation of these kinases, we systematically explored their interactions with various purified phospholipids using the lipid overlay assays, followed by kinase activity assays to evaluate the lipid effects on their enzymatic activity. We observed that both PKCζ and PKCι interact with phosphatidic acid and phosphatidylserine. Conversely, PKCι is unique in binding also to phosphatidylinositol-monophosphates (e.g., phosphatidylinositol 3-phosphate, 4-phosphate, and 5-phosphate). Moreover, we observed that phosphatidylinositol 4-phosphate specifically activates PKCι, while both isoforms are responsive to phosphatidic acid and phosphatidylserine. Overall, our results suggest that atypical Protein kinase C (PKC) localisation and activity are regulated by membrane lipids distinct from those involved in conventional PKCs and unveil a specific regulation of PKCι by phosphatidylinositol-monophosphates.
Objective: In light of the ongoing COVID-19 pandemic and the associated hospitalization of an overwhelming number of ventilator-dependent patients, medical and/or ethical patient triage paradigms have become essential. While guidelines on the allocation of scarce resources do exist, such work within the subdisciplines of intensive care (e.g., neurocritical care) remains limited.
Methods: A 16-item questionnaire was developed that sought to explore/quantify the expert opinions of German neurointensivists with regard to triage decisions. The anonymous survey was conducted via a web-based platform and in total, 96 members of the Initiative of German Neurointensive Trial Engagement (IGNITE)-study group were contacted via e-mail. The IGNITE consortium consists of an interdisciplinary panel of specialists with expertise in neuro-critical care (i.e., anesthetists, neurologists and neurosurgeons).
Results: Fifty members of the IGNITE consortium responded to the questionnaire; in total the respondents were in charge of more than 500 Neuro ICU beds throughout Germany. Common determinants reported which affected triage decisions included known patient wishes (98%), the state of health before admission (96%), SOFA-score (85%) and patient age (69%). Interestingly, other principles of allocation, such as a treatment of “youngest first” (61%) and members of the healthcare sector (50%) were also noted. While these were the most accepted parameters affecting the triage of patients, a “first-come, first-served” principle appeared to be more accepted than a lottery for the allocation of ICU beds which contradicts much of what has been reported within the literature. The respondents also felt that at least one neurointensivist should serve on any interdisciplinary triage team.
Conclusions: The data gathered in the context of this survey reveal the estimation/perception of triage algorithms among neurointensive care specialists facing COVID-19. Further, it is apparent that German neurointensivists strongly feel that they should be involved in any triage decisions at an institutional level given the unique resources needed to treat patients within the Neuro ICU.