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Da die zu untersuchenden physikalischen Observablen des NA49-Exprimentsentscheidend von der Leistungsfähigkeit der Detektoren beeinflußt werden, ist es notwendig, deren Funktion systematisch zu untersuchen und zu überwachen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Methoden vorgestellt, die Genauigkeit der Spurrekonstruktion zuquantifizieren und gegebenenfalls durch die Korrektur systematischer Fehler zu verbessern. Das NA49-Lasersystem hat während dieser Strahlzeit seine Funktionalität bewiesen. Trotz erheblicher technischer Schwierigkeiten hat die Analyse der Laserdaten Resultate geliefert, die entscheidend zum Verständnis der Funktion der Detektoren beigetragen haben. Der Ausbau des NA49-Lasersystems zu einem vollständigen System, das die in der ursprünglichen Konzeption festgelegten Spezifikationen erfüllt, hat sich damit als möglich und wünschenswert erwiesen. Die Untersuchung von Ereignissen ohne Magnetfeld ist ein sehr exaktes Meßinstrument zur Rekonstruktion der Position der Detektorkomponenten. Der Vorteil gegenüber traditionellen Methoden ist, da der Prozeß der Ortsmessung die vollständige Analysekette des Experiments beinhaltet. Damit können nicht nur räumliche Effekte untersucht werden, sondern auch Fehlfunktionen der Ausleseelektronik und der Analysesoftware. Die mit dieser Methode gefundene scheinbare Verschiebung der Detektorhälften relativ zueinander um ca. 4mm ist konsistent mit Ergebnissen anderer Analysemethoden (z.B. der Laseranalyse). Die Ursache dieser Verschiebung konnte bis zur Fertigstellung dieser Arbeit noch nicht lokalisiert werden. Um eine endgültige Klärung dieses Problems sicherzustellen, müssen Spuren in dem Detektor erzeugt werden deren Position besser bekannt ist als die intrinsische Ortsauflösung des Detektors. Das NA49-Lasersystem sollte in der vollständigen Ausbaustufe in der Lage sein, diese Aufgabe zu erfüllen.
Abschließend sollen hier die wichtigsten, neuen Ergebnisse herausgestellt und ein Ausblick auf mögliche zukünftige Studien gegeben werden. In dieser Arbeit wurden vorwiegend Schwerionenkollisionen bei Einschußenergien zwischen ungefähr 40 MeV/Nukleon und 400 MeV/Nukleon mit dem Quantenmolekulardynamik-Modell untersucht. Ein Schwerpunkt war hierbei die Beschreibung der Umkehr des kollektiven, transversalen Seitwärtsflusses in der Reaktionsebene. Der negative Seitwärtsfluß, der bei niedrigen Energien der Größenordnung kleiner als 100 MeV/Nukleon durch die attraktiven Wechselwirkungen verursacht wird, verschwindet bei Steigerung der Einschußenergie bei der Balance-Energie E-bal. einsetzt. Oberhalb dieser dominieren die repulsiven Wechselwirkungen, so daß positiver transversaler Fluß einsetzt. Sowohl die negativen Flußwinkel als auch der Übergang hin zu positiven Flußwinkeln konnte fur eine große Anzahl verschiedener Energien und Stoßparameter mit unterschiedlichen Zustandsgleichungen für die Systeme 40-20-Ca + 40-20-Ca und 197-79 Au + 197-79 Au mit dem Quantenmolekulardynamik-Modell beschrieben werden. Ziel muß es bleiben, die verschiedenen, grundlegenden physikalischenWechselwirkungen eindeutig und unabhängig voneinander zu bestimmen. Ein erfolgversprechender Weg sind die hier vorgestellten Methoden und die Hinweise zur ad quaten Interpretation experimenteller Ergebnisse. Die Abhängigkeit der Balance-Energien von der Masse des betrachteten Systems ist sehr sensitiv auf den Nukleon-Nukleon Wirkungsquerschnitt im Medium. Hier wurde systematisch gezeigt, daß die Balance-Energien stark vom Stoßparameter abhängen. Die Zunahme der Balance-Energie mit dem Stoßparameter ist ungefähr linear. Für das System Ca+Ca kann sich die Balance-Energie beim Übergang von zentraleren zu mittleren Stoßparametern mehr als verdoppeln. Daher ist für die Interpretation der gemessenen Balance-Energien in bezug auf eine Modifikation des nukleo- nischen Wirkungsquerschnitts im Medium oder der Zustandsgleichung eine genaue Kenntnis des Stoßparameters von größter Wichtigkeit. Vorläufige experimentelle Analysen scheinen die vorhergesagte Stoßparameterabhängigkeit sehr gut zu bestätigen [Wes 95]. Weiterhin hat sich herauskristallisiert, daß bei der Berücksichtigung impulsabhängiger Wechselwirkungen die Balance-Energien bei größeren Stoßparametern signifikant kleiner sind als für den Fall der Nichtberücksichtung. Daher konnten experimentelle Bestimmungen der Balance- Energien bei größeren Stoßparametern signifikante Hinweise auf die tatsächliche Bedeutung der impulsabhängigen Wechselwirkungen in diesem Energiebereich geben. Es wurde gezeigt, daß für schwere Systeme wie Au+Au die langreichweitige internukleare Coulomb-Wechselwirkung vor dem Kontakt der Kerne im Energiebereich der Balance-Energien nicht vernachlässigt werden darf. Die hervorgerufene Repulsion bewirkt eine Drehung des Systems. Während in diesem gedrehten System dynamischer negativer Fluß beobachtbar ist, ist er es nicht im Laborsystem. Die im gedrehten Kontaktbezugssystem bestimmten Balance- Energien fur Au+Au sind erwartungsgemäß kleiner als für Ca+Ca und nehmen mit wachsendem Stoßparameter zu. Ein neuartiger Zwei-Komponenten-Fluß konnte in semiperipheren Kollisionen von Ca+Ca be- schrieben und analysiert werden. Dabei wird in einem Ereignis in verschiedenen Rapiditätsbereichen gleichzeitig positiver und negativer transversaler Fluß möglich. Die wenig komprimierte Spektatorenmaterie, die vermehrt aus schwereren Fragmenten besteht, zeigt negativen Fluß bei großen Rapiditäten, wohingegen dieKompressionszone in Form von einzelnen Nukleonen positiven transversalen Fluß zeigt. Aufgrund der großen Sensitivität gegenüber den Systemparametern und der Zustandsgleichung lohnt es sich, diesen Effekt experimentell zu untersuchen. Beim Studium azimuthaler Verteilungen wurde deutlich, daß auch in den Balance-Punkten noch kollektiver Fluß in Form von azimuthaler Asymmetrie vorliegt. Im Gegensatz zur bekannten hochenergetischen Bevorzugung der Emissionswinkel senkrecht zur Reaktionsebene für Teilchen aus der Wechselwirkungszone wurde hier die bei kleineren Energien preferentielle Emission in die Reaktionsebene aufgezeigt. Diese nimmt mit der Teilchenmasse und dem Stoßparameter zu. Das systematische Studium der Anregungsfunktion dieser azimuthalen Asymmetrie könnte durch die Übergangsenergien, die durch den Wechsel von der preferentiellen Emission in die Reaktionsebene zu der Bevorzugung der Winkel senkrecht zur Reaktionsebene definiert sind, wertvolle, ergänzende Information zu den Balance-Energien liefern.
The disappearance of flow
(1995)
We investigate the disappearance of collective flow in the reaction plane in heavy-ion collisions within a microscopic model (QMD). A systematic study of the impact parameter dependence is performed for the system Ca+Ca. The balance energy strongly increases with impact parameter. Momentum dependent interactions reduce the balance energies for intermediate impact parameters b ~ 4.5 fm. Dynamical negative flow is not visible in the laboratory frame but does exist in the contact frame for the heavy system Au+Au. For semi-peripheral collisions of Ca+Ca with b ~ 6.5 fm a new two-component flow is discussed. Azimuthal distributions exhibit strong collectiv flow signals, even at the balance energy.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Schwerionenexperiments NA49 am CERN. Auf der Suche nach einem neuen Zustand von Kernmaterie, dem Quark-Gluon-Plasma, werden dort im SPS (Super-Proton-Syncrhotron Bleiionen auf eine Energie von 158 GeV pro Nukleon beschleunigt und dann auf eine dünne, im Laborsystem ruhende, Bleifolie (Target) gelenkt. Ziel ist es, in zentralen Stößen zweier Bleikerne ein ausgedehntes Volumen hochkomprimierter und heißer stark wechselwirkender Materie zu erzeugen. Kernmaterie im Grundzustand besitzt eine Dichte von rho o ~ 0,14 Nukleonen pro Kubikfermi. Damit ergibt sich mit der Masse der Nukleonen von etwa 939 MeV/c exp 2 eine Energiedichte im Grundzustand von 130 MeV/fm exp 3. Theoretische Überlegungen im Rahmen der Quantenchromodynamik (QCD, die Eichtheorie der starken Wechselwirkung) sagen voraus, daß sich bei einer Energiedichte von etwa 2-3 GeV/fm exp3 und einer Packungsdichte der hadronischen Materie von 10-15 rho 0 die normalerweise in den Hadronen eingeschlossenen Quarks aus ihren Bindungen lösen. Aufgrund dieses als deconfinement bezeichneten Vorgangs könnte ein Plasma aus freien Quarks und Gluonen entstehen. Die letzteren sind die Eichbosonen der starken Wechselwirkung. Ein solcher Zustand hat einige Mikrosekunden nach dem Urknall exisitiert und wird heute im Innern von Neutronensternen vermutet. Die Lebensdauer dieses hochkomprimierten und heißen Zustands während einer Schwerionenkollision ist mit T * 10 exp -23zu kurz, um direkt beobachtet werden zu können. Daher versucht man, aus den hadronischen Reaktionsprodukten Rückschlüsse auf diesen Zustand zu ziehen. Wichtige Meßgrößen sind die Rapidität y und der Transversalimpuls pT der Teilchen nach der Reaktion. Die Rapidität ist ein Maß für die longitudinale Geschwindigkeit der Teilchen entlang der Strahlrichtung. Aus der Rapiditätsverteilung nach dem Stoß kann man bestimmen, wie stark die Projektilnukleonen abgebremst wurden und wieviel Energie somit in der Reaktionszone deponiert wurde. Ein Großteil dieser Energie wird zur Produktion von Hadronen benutzt. Die Transversalimpulsverteilung dieser Teilchen ähnelt der einer thermischen Verteilung. Damit kann im Rahmen von thermodynamischen Modellen der Reaktionszone (Feuerball) eine Temperatur zugeschrieben werden. Durch Messung von Zwei-Pion-Korrelationen kann auf die Größe des Reaktionsvolumens zum Zeitpunkt der Entkopplung der Hadronen von der Reaktion geschlossen werden. Sowohl die Multiplizität der Hadronen als auch ihre "chemische" Zusammensetzung (z.B. Pion, Kaon oder Lambda) liefern wichtige Randbedingungen für Modellvorstellungen über die Dynamik einer Schwerionenkollision. Dazu ist es notwendig, nicht nur die Anzahl der Hadronen pro Ereignis zu messen, sondern auch diese Teilchen zu identifizieren.
Im Rahmen des Schwerionenexperimentes NA49 am CERN-SPS (Super-Proton-Synchrotron) wurde für das TPC-Detektorsystem eine Meßapparatur zur hochpräzisen Bestimmung der Driftgeschwindigkeit von Elektronen im TPC-Gas entwickelt. Für die Driftgeschwindigkeitsmessung standen zwei im mechanischen Aufbau verschiedene Driftgeschwindigkeitsmonitore zur Verfügung, zum einen der am CERN entwickelte und gebaute CERN-Monitor und zum anderen der im Rahmen dieser Diplomarbeit an der GSI konstruierte und gebaute Goofie. Mit dem CERN-Monitor wurde der Einfluß der Temperatur und des Druckes auf die Messung untersucht und ein Korrekturverfahren beschrieben, das es erlaubt, die Driftgeschwindigkeit im Detektorsystem der TPCs unter den jeweiligen Experimentbedingungen zu bestimmen. Ferner wurden der Einfluß der Gasverunreinigungen Wasser und Sauerstoff und der Gasbeimischungen Methan und Kohlendioxid auf die Driftgeschwindigkeitsmessung diskutiert. Der statistische Fehler der Driftgeschwindigkeit wurde zu 0.08 % und der systematische Fehler zu 0.13 % bestimmt. Die Zusammensetzung des TPC Gases wurde während der dreißigtägigen Strahlzeit im November '94 anhand der relativen Änderung der Driftgeschwindigkeit überwacht. In die Gasüberwachung ging hier nur der statistische Fehler ein. Es konnten signifikante Gasmischungsänderungen beobachtet und die Änderung in den einzelnen Komponenten ermittelt werden. Die gewonnenen Ergebnisse stehen im Einklang mit den aus der Amplitudenmessung erhaltenen Daten. Die Bestimmung der absoluten Driftgeschwindigkeit beinhaltet den genannten statistischen und systematischen Fehler und weist damit einen Gesamtfehler von 0.15 % auf. Der Gesamtfehler der absoluten Driftgeschwindigkeit ermöglicht eine Bestimmung der absoluten Ortskoordinaten der Teilchentrajektorien in der VTPC bis auf 1000 µm und in der MTPC bis auf 1700 µm. Die Ergebnisse der Driftgeschwindigkeitsmessung wurden anhand der unabhängig aus denDaten des Lasersystems und der Time-of-Flight-Messungen gewonnenen Driftgeschwindigkeitsdaten diskutiert. Anhand von Transversalimpuls und Rapidiätsverteilungen in der VTPC wurde der Einfluß der Driftgeschwindigkeit auf die TPC-Auswertung gezeigt. Es wurden Vergleichsmessungen zwischen dem CERN-Monitor und Goofie durchgeführt, die gezeigt haben, daßbeide Systeme den gestellten Anforderungen entsprechen.
The NA35 experiment has collected a high statistics set of momentum analyzed negative hadrons near and forward of midrapidity for central collisions of 200A GeV/c 32S+S, Cu, Ag, and Au. Using momentum space correlations to study the size of the source of particle production, the transverse source radii are found to decrease by ~40% at midrapidity and ~20% at forward rapidity while the longitudinal radius RL is found to decrease by ~50% as pT increases over the interval 50<pT<600 MeV/c. Calculations using a microscopic phase space approach (relativistic quantum molecular dynamics) reproduce the observed trends of the data. PACS: 25.75.+r
Mikrowellen-Linearbeschleuniger arbeiten im allgemeinen mit einer geringen Stoßfrequenz. Um dennoch eine gute Luminosität zu erreichen, ist es erforderlich, eine große Teilchenzahl pro Bunch und einen sehr kleinen Strahlquerschnitt am Kollisionspunkt zu erreichen. Vor dem Hauptbeschleuniger sorgen entsprechende Quellen und die Dämpfungsringe für eine geringe Emittanz. Im Idealfall werden die Teilchenpakete vom Hauptbeschleuniger ausschließlich longitudinal beschleunigt. Bedingt durch höhere Moden kann es hier jedoch zum BBU (siehe Abschnitt 1.2) mit einer Verschlechterung der Strahlqualität oder gar Strahlverlust kommen. Dieser Effekt wird umso stärker, je größer die Teilchenzahl pro Bunch ist. Um den Einsatzpunkt für den BBU quantitativ zu bestimmen, ist es erforderlich, die Shuntimpedanzen der Störmoden zu kennen [1, 2]. Ziel dieser Arbeit war es, die Shuntimpedanzen aller Moden der ersten drei Pass-Bänder zu bestimmen. Hierzu wurde ein weitgehend automatisierter Störkörper-Meßstand mit zugehöriger Schrittmotorsteuerung und Steuerprogramm aufgebaut, der es ermöglicht, eine große Zahl von Meßpunkten aufzunehmen und so die statistischen Fehler klein zu halten. Die Messungen der Monopol-Moden wurde nicht-resonant in Transmission durchgeführt. Die Messungen der Dipol-Moden erfolgten mit der nicht-resonanten zwei-Störkörper-Methode in Transmission. Diese Methode macht Störkörpermessungen auch an Moden möglich, die ein überwiegend transversales elektrisches Feld haben. Aus den Meßdaten wurden die Gütefaktoren und Shuntimpedanzen ohne Phasenfaktor sowie nach Rekonstruktion der Phasensprünge die Shuntimpedanzen mit Phasenfaktor und die Transittime-Faktoren berechnet. Hierzu wurde ein Satz von Auswertungs-Programmen geschrieben. Parallel zu den Messungen wurden alle gesuchten Größen auch numerisch mit dem Programm MAFIA berechnet. Bei den Monopol-Moden zeigte sich eine gute Übereinstimmung zwischen Messung und numerischer Rechnung bei den Gütefaktoren und den longitudinalen Shuntimpedanzen ohne Phasenfaktor. Die Bestimmung der longitudinalen Shuntimpedanzen mit Phasenfaktor durch Rekonstruktion der Phasensprünge funktioniert bei großen Transittime- Faktoren gut. Bei sehr kleinen Transittime-Faktoren ist mit diesem Verfahren nur noch die Aussage möglich, daß die longitudinalen Shuntimpedanzen mit Phasenfaktor bzw. der Transittime-Faktor klein sind. Die genauen Werte hängen stark von kleinen Fehlern sowohl bei der Messung als auch in der Geometrie der Cavity ab. Moden mit sehr kleinem Transittime-Faktor beeinflussen den Strahl jedoch nicht wesentlich, so daß diese qualitative Angabe ausreichend ist. Von den Moden des TM01-Pass-Bandes hat nur die Beschleuniger-Mode einen großen Transittime-Faktor. Alle anderen Moden haben einen erheblich kleineren Transittime-Faktor. Bei den Dipol-Moden des zweiten und dritten Pass-Bandes zeigte sich eine Aufspaltung in zwei azimutale Polarisationsrichtungen, was auf einen kleinen Geometriefehler der Cavity schließen läßt. Die Polarisationsrichtung dreht sich vom einen zum anderen Ende der Cavity um etwa 10°. Da es sich um eine kleine Abweichung handelt, wurden die weiteren Messungen nur für eine der beiden Polarisationsrichtungen durchgeführt. Im TE/TM-Dipol-Pass-Band gibt es mehrere Moden, die wegen ihrer recht hohen transversalen Shuntimpedanz mit Phasenfaktor als Störmoden in Frage kommen. Die numerisch berechneten Werte stimmen bei diesen Moden relativ gut mit den gemessenen Werten überein. Wie schon bei den Monopol-Moden weichen die Werte für die Moden mit geringem Transittime-Faktor voneinander ab. Am TE-artigen Ende des Pass-Bandes werden die gemessenen Werte aufgrund der begrenzten Selektivität ungenau. Es ist allerdings zu bedenken, daß die gleichen kleinen Geometriefehler, die eine Polarisation bewirkt haben, auch für die Abweichungen bei den kleinen Transittime-Faktoren verantwortlich sein können. Im TM/TE-Dipol-Pass-Band ist die transversale Shuntimpedanz ohne Phasenfaktor bei allen Moden größer als im TE/TM-Pass-Band. Auch hier haben mehrere der Moden eine hohe transversale Shuntimpedanz mit Phasenfaktor. Die numerischen Berechnungen stimmen für dieses Pass-Band besser mit den Messungen überein als im TE/TM-Pass- Band. Mit den gemessenen Werten ist es möglich, den Einsatzpunkt für den BBU unter Berücksichtigung aller Moden der ersten drei Pass-Bänder zu bestimmem. Für den späteren Einsatz im Beschleuniger ist geplant, die Cavities mit zwei HOM-Dämpfern an den Enden auszustatten. Mit den gemessenen Werten kann berechnet werden, wie groß die Wirkung der Dämpfer sein muß, um bei dem vorgesehenen Strahl einen BBU-freien Betrieb zu ermöglichen. Bei der Vermessung der weiteren Pass-Bänder gibt es noch mehrere Probleme zu lösen. Zum einen überlappen bei den höheren Moden die Bänder einander. Dies erschwert die Identifikation der Moden bei der Messung. Zum anderen gelangt man schnell zu Frequenzen, die oberhalb der jeweiligen Cut-Off-Frequenz für den entsprechender Wellentyp im Strahlrohr liegen. Moden oberhalb Cut-Off können über mehrere Cavities miteinander koppeln und dabei neue Moden über viele Cavities ausbilden. Um die Gefährlichkeit dieser Moden für die Strahlqualität zu untersuchen, ist es erforderlich, die Übertragungscharakteristik (S-Parameter) der gesamten Cavity mit Strahlrohren zu bestimmen. An solchen Messungen wird bereits gearbeitet. Ein anderer Punkt, der näher zu untersuchen wäre, ist der Einfluß kleiner mechanischer Veränderungen auf die transversalen Shuntimpedanzen der Störmoden. Die TESLACavity ist mechanisch relativ instabil. Solche Veränderungen können daher schon durch die elekromagnetischen Kräfte der gepulsten Beschleuniger-Mode auftreten.
The extension of the Periodic System into hitherto unexplored domains - anti- matter and hypermatter - is discussed. Starting from an analysis of hyperon and single hypernuclear properties we investigate the structure of multi-hyperon objects (MEMOs) using an extended relativistic meson field theory. These are contrasted with multi-strange quark states (strangelets). Their production mechanism is stud- ied for relativistic collisions of heavy ions from present day experiments at AGS and SPS to future opportunities at RHIC and LHC. It is pointed out that abso- lutely stable hypermatter is unlikely to be produced in heavy ion collisions. New attention should be focused on short lived metastable hyperclusters ( / 10 10s) and on intensity interferometry of multi-strange-baryon correlations.
We calculate the evolution of quark-gluon-plasma droplets during the hadronization in a thermodynamical model. It is speculated that cooling as well as strangeness enrichment allow for the formation of strangelets even at very high initial entropy per baryon S/Ainit H 500 and low initial baryon numbers of Ainit B H 30. It is shown that the droplet with vanishing initial chemical potential of strange quarks and a very moderate chemical potential of up/down quarks immediately charges up with strangeness. Baryon densi- ties of H 2 0 and strange chemical potentials of µs > 350 MeV are reached if strangelets are stable. The importance of net baryon and net strangeness fluctuations for the possible strangelet formation at RHIC and LHC is em- phasized. Pacs-Classif.: 25.15.tr, 12.38.Mh, 24.85.tp
The rapidity distribution of thermal photons produced in Pb+Pb collisions at CERN-SPS energies is calculated within scaling and three- fluid hydrodynamics. It is shown that these scenarios lead to very different rapidity spectra. A measurement of the rapidity dependence of photon radiation can give cleaner insight into the reaction dynamics than pion spectra, especially into the rapidity dependence of the temperature.
Triple differential cross sections of pions in heavy ion collisions at 1 GeV/nucl. are studied with the IQMD model. After discussing general properties of resonance and pion production we focus on azimuthal correlations: At projectile- and target-rapidities we observe an anticorrelation in the in-plane transverse momentum between pions and protons. At c.m.-rapidity, however, we find that high pt pions are being preferentially emitted perpendicular to the event-plane. We investigate the causes of those correlations and their sensitivity on the density and momentum dependence of the real and imaginary part of the nucleon and pion optical potential.
In the framework of RQMD we investigate antiproton observables in massive heavy ion collisions at AGS energies and compare to preliminary results of the E878 collaboration. We focus here on the considerable influence of the real part of an antinucleon nucleus optical potential on the ¯p momentum spectra. Pacs-numbers: 14.20 Dh, 25.70.-z
Spectra of various particle species have been calculated with the Quantum Molecular Dynamics (QMD) model for very central collisions of Au+Au. They are compatible with the idea of a fully stopped thermal source which exhibits a transversal expansion besides the thermal distribution of an ideal gas. How- ever, the microscopic analyses of the local flow velocities and temperatures indicate much lower temperatures at densities associated with the freeze-out. The results express the overall impossibility of a model-independent determi- nation of nuclear temperatures from heavy ion spectral data, also at other energies (e.g. CERN) or for other species (i.e. pions, kaons, hyperons)
In the framework of the relativistic quantum molecular dynamics approach (RQMD) we investigate antideuteron (d) observables in Au+Au collisions at 10.7 AGeV. The impact parameter dependence of the formation ratios d/p2 and d/p2 is calculated. In central collisions, the antideuteron formation ratio is predicted to be two orders of magnitude lower than the deuteron formation ratio. The d yield in central Au+Au collisions is one order of magnitude lower than in Si+Al collisions. In semicentral collisions di erent configuration space distributions of p s and d s lead to a large squeeze out e ect for antideuterons, which is not predicted for the p s.
We demonstrate the importance of the Bose-statistical effects for pion production in relativistic heavy-ion collisions. The evolution of the pion phase-space density in central collisions of ultrarelativistic nuclei is studied in a simple kinetic model taking into account the effect of Bose-simulated pion production by the NN collisions in a dense cloud of mesons.
We investigate the sensivity of pionic bounce-off and squeeze-out on the density and momentum dependence of the real part of the nucleon optical potential. For the in-plane pion bounce-off we find a strong sensivity on both the density and momentum dependence whereas the out-of-plane pion squeeze-out shows a strong sensivity only towards the momentum dependence but little sensivity towards the density dependence.
Strong mean meson fields, which are known to exist in normal nuclei, experience a violent deformation in the course of a heavy-ion collision at relativistic energies. This may give rise to a new collective mechanism of the particle production, not reducible to the superposition of elementary nucleon-nucleon collisions.
The Monte Carlo parton string model for multiparticle production in hadron-hadron, hadron-nucleus, and nucleus-nucleus collisions at high energies is described. An adequate choice of the parameters in the model gives the possibility of recovering the main results of the dual parton model, with the advantage of treating both hadron and nuclear interactions on the same footing, reducing them to interactions between partons. Also the possibility of considering both soft and hard parton interactions is introduced.
Wir haben uns mit der Leitfähigkeitsdynamik von Barium-Natrium-Niobat-Kristallen (BSN-Kristallen) auseinandergesetzt und haben verschiedene Untersuchungen zum Themenkreis Lyapunov-Exponenten anhand von experimentellen BSN-Zeitreihen durchgeführt. Als einen typischen größten Lyapunov-Exponenten von chaotischen BSN-Zuständen erhalten wir Werte in der Größenordnung von 0.1 / s. Der Maximalwert entspricht ca. 3.5 bits pro Attraktorumlauf. Wir beobachten für die Mehrzahl der chaotische BSN-Zustände entlang der unersuchten Ruelle-Takens-Newhouse-Route (RTN-Route) zwei positive Lyapunov-Exponenten mit einem schmalen Übergangsbereich in dem wir nur einen positiven Lyapunov-Exponenten erkennen. Diesen Befund interpretieren wir als eine kompleer werdende Dynamik mit wachsender Stromstärke durch den Kristall, die wir auch durch eine kompliziertere Attraktorstruktur der BSN-Zustände entlang der RTN-Route ins Chaos bestätigen können. Die Abschätzung von Lyapunov-Exponenten der BSN-Zustände entlang der RTN-Route bestätigen die meisten der Ergebnisse, die wir bisher mit anderen Verfahren erhalten haben. Die Kolmogorov-Entropie K1 die wir mit Gleichung (5) aus den positiven Lyapunov-Exponenten bestimmen, ist allerdings um etwa einen Faktor vier kleiner als Abschätzungen der Entropie K2, die sich aus Korrelationsbetrachtungen in vorangegangenen Untersuchungen ergeben haben. Durch die Untersuchungen zu lokalisierten Lyapunov-Exponenten erhalten wir eine detailliertere Beschreibung der BSN-Dynamik im rekonstruierten Ersatz-Phasenraum. Wir erkennen an verschiedenen Beispielen, daß die Attraktoren von BSN-Zuständen entlang der RTN-Route durch mindestens einen markanten Bereich mit großen positiven lokalisierten Lyapunov-Exponeten ausgezeichnet sind. Bezüglich der Variation der Attraktoren entlang der RTN-Route beobachten wir, wie sich bevorzugt diese Bereiche in ihrer Form verändern. Die chaotischen Zustände sind durch eine Attraktorregion ausgezeichnet, die einen sichtbar größeren lokalisierten Lyapunov-Exponenten besitzt, als die restlichen Gebiete. Wir führen diese Beobachtung auf das lokale Aufbrechen eines 2-Frequenz-Torus zurück und können diese Vermutung durch Untersuchungen zu einem chaotischen Zustand aus der RTN-Route belegen. Die Simulationsergebnisse zur BSN-Modellgleichung zeigen, daß die Gleichung innerhalb der untersuchten Parameterbereiche kein chaotisches Verhalten generiert. Die aus experimentellen Daten angepaßten Parametervektoren ->k deuten darauf hin, daß die Lösungen periodische Inseln in einer Fixpunktlandschaft darstellen. Mit den entwickelten Methoden zur Bestimmung von Lyapunov-Exponenten aus Delay-Differentialgleichungen stellen wir die Grundlage bereit, um zukünftige Untersuchungen an gekoppelten Modellgleichungen durchführen zu können.
Zwei- und Viel-Teilchen-Korrelationen in zentralen Schwerionenkollisionen bei 200 GeV pro Nukleon
(1995)
Korrektur der durch ein inhomogenes Magnetfeld verursachten Verzerrungen in einer Spurendriftkammer
(1995)
The components of the nuclear inertia tensor, functions of the separation distance R and of the radius of the light fragment R2, BRR(R,R2), BRR2(R,R2), and BR2R2(R,R2) are calculated within the Werner-Wheeler approximation, by using the parametrization of two intersected symmetric or asymmetric spheres. Analytical relationships are derived. When projected to a path R2=R2(R), the reduced mass is obtained at the touching point. The two one-dimensional parametrizations with R2=const, and the volume V2=const previously studied, are found to be particular cases of the present more general approach. Illustrations for the cold fission, cluster radioactivity, and α decay of 252Cf are given.
The experimental cold-fission yields for the system 233U(nth, f) are analyzed as function of the effective total excitation energy (TXE). The nuclear level density effect is taken into account at higher TXE, in order to benefit by the lower experimental data uncertainty as well as to avoid the quantitative account of the level densities close to fragment ground states. In this way the odd-even staggering which appears in the yields extrapolated at zero excitation energy by using the level densities, vanishes. We conclude that the cold nuclear fragmentation theory including the dynamical model describes well the experimental data.
An alternative theoretical description of axial electron channeling in the multi-GeV region has been developed. We solve a kinetic equation to evaluate an electron distribution function in axially oriented single crystals. Based on the single-string model, the required matrix elements for radiation and scattering by lattice vibrations are calculated employing solutions of the Dirac equation in cylindrical coordinates. Results obtained for 150-GeV electrons propagating along the <110> axis of germanium are in good agreement with experimental observations.
We investigate the influence of nuclear masses, radii, and interaction potentials on 12C radioactivity of 114the best representative of a new island of cluster emitters leading to daughter nuclei around the doubly magic 100Sn. Three different models are considered: one derived by Blendowske, Fliessbach, and Walliser (BFW) from the many-body theory of alpha decay, as well as our analytical (ASAF) and numerical (NuSAF) superasymmetric fission models. A Q value larger by 1 MeV or an ASAF potential barrier reduced by 3% are producing a half-life shorter by 2 orders of magnitude. A similar effect can be obtained within BFW and NuSAF by a decrease of the action integral with less than 10% and 5%, respectively. By increasing the radius constant within ASAF or BFW models by 10%, the half-life becomes shorter by 3 orders of magnitude.
HADES : ein Dielektronenspekrometer hoher Akzeptanz für relativistische Schwerionenkollisionen
(1995)
Das Dielektronenspektrometer HADES (High Acceptance Dielectron Spectrometer) wird gegenwärtig am Schwerionensynchrotron der Gesellschaft für Schwerionenforschung (Darmstadt) aufgebaut. Die Spektroskopie von Elektron-Positron-Paaren (Dielektronen) aus Kern-Kern-Kollisonen mit Projektilenergien von 1 bis 2 GeV/Nukleon verspricht einen Einblick in die Eigenschaften von Hadronen bei Dichten, die das Dreifache von normaler Kerndichte erreichen. Es wird erwartet, daß sich die Massenverteilung der unterhalb der Schwelle erzeugten leichten Vektormesonen rho. omega und phi anhand ihres Zerfalls in Dielektronen experimentell untersuchen läßt. Die Beobachtung von Massenänderungen kann Hinweise auf die Restauration der im Vakuum gebrochenen chiralen Symmetrie geben. Die Eigenschaften des Spektrometers wurden in der vorliegenden Arbeit mit Simulationsrechnungen (GEANT) untersucht und optimiert. Zur Leptonenidentifizierung dient ein ortsempfindlicher Cerenkov-Zähler (RICH1) mit Gasradiator, azimutal symmetrischem Spiegel und V-Photonendetektor. Durch die geometrische Anordnung des RICH und mit sechs supraleitenden Spulen in toroidaler Anordung erreicht HADES eine Polarwinkelakzeptanz von 18 bis 85 Grad. Die Feldverteilung ist der kinematischen Impulsverteilung angepaßt und garantiert Feldfreiheit im RICH. Je ein Paar Minidriftkammern vor und hinter dem Magnetfeldbereich messen die Trajektorie zur anschließenden Rekonstruktion von Impuls, Winkel und Vertex. Zuletzt passieren die Teilchen META, eine Detektorkombination von Szintillatoren und Schauerdetektor. Aus der Multiplizität geladener Teilchen in den Szintillatoren werden zentrale Kollisionen für den Trigger der ersten Stufe selektiert. Den Trigger der zweiten Stufe definieren zwei erkannte Ringe im RICH, die jeweils einem Elektronensignal in META zuzuordnen sind. HADES ist ein Experiment der zweiten Generation. Die Messungen mit dem Dileptonenspektrometer DLS am BEVALAC (Berkeley, USA) ergaben nur für leichte Stoßsysteme e+e- -Spektren guter Statistik. HADES besitzt mit 35% die hundertfache geometrische e+e- - Akzeptanz des DLS. Darüber hinaus können mit einer Massenauflösung von weniger als 1% (DLS 12%) die e+e- -Beiträge von omega- und rho-Meson getrennt werden. Es ist für die Anforderungen von Au+Au-Kollisionen bei hohen Kollisionsraten von 106 pro Sekunde konzipiert. Bei einer Anzahl von bis zu 170 Protonen und 20 geladenen Pionen sowie mehr als 0.1 e+e- -Paaren durch den pi 0-Zerfall werden pro zentralerKollision etwa 10 exp 6 Dielektronen aus dem rho- oder omega-Zerfall erwartet. Leptonen, die aus dem Zerfall verschiedener pi 0-Mesonen stammen, bilden kombinatorische e+e- -Paare, die auch im e+e- -Massenbereich der Vektormesonen beitragen können. Durch Rekonstruktion und durch Methoden der Untergrunderkennung wird der e+e- -Untergrund um nahezu zwei Größenordnungen unterdrückt, während die Effizienz für echte Dielektronen etwa 55% beträgt. Die Leptonen des verbleibenden Untergrunds stammen zu mehr als 50% aus dem pi-0-Dalitz-Zerfall und zu etwa 40% aus externer Paarkonversion von ..-Quanten des Zerfalls pi 0.. , wobei Konversionsprozesse im Radiatorgas und im Target zu gleichen Teilen beitragen. pi 0-Dalitz-Zerfall überwiegt im kombinatorischen Massenspektrum bis 500 MeV/c2 ; oberhalb von 500 MeV/c2 dominiert externe Paarkonversion.
According to the Walecka mean field theory of nuclear interaction the collective mutual deceleration of the colliding nuclei gives rise to the bremsstrahlung of real and virtual ! mesons. It is shown that decays of these mesons may give a noticeable contribution to the observed yields of the baryon antibaryon pairs, dileptons and pions. Excitation functions and rapidity distributions of particles produced by this mechanism are calculated under some simplifying assumptions about the space time variation of meson fields in nuclear collisions. The calculated multiplicities of coherently produced particles grow fast with the bombarding energy, reaching a saturation above the RHIC bombarding energy. In the case of central Au+Au collisions the bremsstrahlung mechanism becomes comparable with particle production in incoherent hadron hadron collisions above the AGS energies. The rapidity spectra of antibaryons and pions exhibit a characteristic two hump structure which is a consequence of incomplete projectile target stopping at the initial stage of the reaction. The predicted distribution of e+e pairs has a strong peak at invariant masses Me+e < 0.5 GeV.
Quantum Molecular Dynamics (QMD) calculations of central collisions between heavy nuclei are used to study fragment production and the creation of collective flow. It is shown that the final phase space distributions are compatible with the expectations from a thermally equilibrated source, which in addition exhibits a collective transverse expansion. However, the microscopic analyses of the transient states in the intermediate reaction stages show that the event shapes are more complex and that equilibrium is reached only in very special cases but not in event samples which cover a wide range of impact parameters as it is the case in experiments. The basic features of a new molecular dynamics model (UQMD) for heavy ion collisions from the Fermi energy regime up to the highest presently available energies are outlined.
We argue that the recent analysis of strangeness production in nuclear collisions at 200 A GeV/c performed by Topor Pop et al. is flawed. The conclusions are based on an erroneous interpretation of the data and the numerical model results. The term "strangeness enhancement" is used in a misleading way.
Pion and strangeness puzzles
(1996)
Data on the mean multiplicity of strange hadrons produced in minimum bias proton--proton and central nucleus--nucleus collisions at momenta between 2.8 and 400 GeV/c per nucleon have been compiled. The multiplicities for nucleon--nucleon interactions were constructed. The ratios of strange particle multiplicity to participant nucleon as well as to pion multiplicity are larger for central nucleus--nucleus collisions than for nucleon--nucleon interactions at all studied energies. The data at AGS energies suggest that the latter ratio saturates with increasing masses of the colliding nuclei. The strangeness to pion multiplicity ratio observed in nucleon--nucleon interactions increases with collision energy in the whole energy range studied. A qualitatively different behaviour is observed for central nucleus--nucleus collisions: the ratio rapidly increases when going from Dubna to AGS energies and changes little between AGS and SPS energies. This change in the behaviour can be related to the increase in the entropy production observed in central nucleus-nucleus collisions at the same energy range. The results are interpreted within a statistical approach. They are consistent with the hypothesis that the Quark Gluon Plasma is created at SPS energies, the critical collision energy being between AGS and SPS energies.
The binding problem is regarded as one of today's key questions about brain function. Several solutions have been proposed, yet the issue is still controversial. The goal of this article is twofold. Firstly, we propose a new experimental paradigm requiring feature binding, the "delayed binding response task". Secondly, we propose a binding mechanism employing fast reversible synaptic plasticity to express the binding between concepts. We discuss the experimental predictions of our model for the delayed binding response task.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Prototyp einer Spurendriftkammer mit Mikrostreifenauslese, wie sie als hochauflösende Spurendetektoren in der Kern- und Teilchenphysik zum Einsatz kommen sollen, konstruiert und getestet. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Signalform und -verteilung, sowie auf dem Langzeitverhalten. Für die verschiedenen Messungen dieser Arbeit wurden die Mikrostreifen-Gasdetektoren in ein Edelstahlrohr eingebaut, das mit einem Vakuumpumpen-System verbunden ist. Durch Evakuieren der Meßapparatur und anschließendes Befüllen mit Zählgas konnten die Detektoren nach kurzer Zeit mit nur geringen Verunreinigungen des Zählgases durch Wasser und Sauerstoff betrieben werden. Als Substrat wurde das Glas S 8900 von Schott verwendet, dessen Leitfähigkeit von rho 1.1 * 10 exp 11 Omega cm durch Elektronenleitung erzeugt wird. Es wurden Mikrostreifen-Platten mit zwei verschiedenen Strukturen untersucht, die sich in der Form der Kathode voneinander unterscheiden. Die Mikrostreifen-Platten haben eine sensitive Fläche von 30 X 40 mm*mm die Breite der Anodenstreifen beträgt 8 mikrometer bei einem Abstand von 1 mm zwischen den Mittellinien von je zwei Anoden. Die Kathoden der Struktur ILL6c bestehen aus einem durchgehenden 400 mikrometer breiten Streifen. Die Kathoden der Struktur ILL6a sind in zwei 8 mikrometer breite Streifen unterteilt, wobei die Gesamtbreite der Kathoden beider Strukturen gleich ist. Die Kopplung des Anodensignals auf die rückseitigen Kathodensegmente (Pads) ist bei der Struktur ILL6a durch die geöffneten Kathoden im Vergleich zur Struktur ILL6c doppelt so groß (51.6% bei einer Glasdicke von 0.45 mm bzw. 31.3% bei 1 mm und 16.9% bei 2 mm. Mit einer gamma-Quelle 55-Fe wurden Untersuchungen von Alterungseffekten durchgeführt, in deren Verlauf an den Anoden eine Ladung von 46 mikroC/cm pro Tag aufgenommen wurde. Simultan wurde ein Draht-Proportionalzähler mit geringerer Rate zur Überwachung der Gasqualität betrieben und damit die Amplitude der Mikrostreifen-Gasdetektoren korrigiert. Die Mikrostreifen-Gasdetektoren konnten bis zu einer Ladung von 125 mikroC/cm in Ar/CH4 bzw. 200 mikroC/cm in Ar/CO2 (90:10) mit einer Energieauflösung von <= 25% (55Fe-Quelle, FWHM) und geringer Variation der Verstärkung betrieben werden. Zur Messung der Breite Theta0 der Kathoden-Ansprech-Funktion (Pad-Response-Funktion) dienten Elektronenspuren, die mit Hilfe einer stark kollimierten Beta-Quelle (90Sr) erzeugt wurden. Die Spuren wurden durch einen 50 cm langen Feldkäfig, der wie die Feldkäfige der NA49-Spurendriftkammern aus aluminisierten Mylarstreifen aufgebaut ist, zur Ausleseebene gedriftet. Auf der Rückseite der Mikrostreifen-Platten befinden sich 1 mm breite Pads mit einem Abstand von 0.5 mm in zwei verschiedenen Anordnungen (isoliert oder mit der Glasrückseite verbunden). Diese Messungen wurden mit verschiedenen Glasdicken durchgeführt: Glasdicke 0.45 mm: theta-0 = 0.51 - 0.94 mm, Glasdicke 1 mm: theta-0 = 0.91 - 1.1 mm, Glasdicke 2 mm: theta-0 = 1.4 mm. Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß es mit Hilfe der Mikrostreifentechnologie möglich ist, Spurendriftkammern mit einer kleineren Breite theta 0 der Pad-Response-Funktion zu konstruieren, als es mit konventionellen Draht-Ausleseebenen großflächig machbar wäre. Dadurch kann insbesondere die Zweispurauflösung verbessert werden.
We discuss the properties of two distinct forms of hypothetical strange matter, small lumps of strange quark matter (strangelets) and of hyperon matter (metastable exotic multihypernuclear objects: MEMOs), with special empha- sis on their relevance for present and future heavy ion experiments. The masses of small strangelets up to AB = 40 are calculated using the MIT bag model with shell mode filling for various bag parameters. The strangelets are checked for possible strong and weak hadronic decays, also taking into account multiple hadron decays. It is found that strangelets which are stable against strong decay are most likely highly negative charged, contrary to previous findings. Strangelets can be stable against weak hadronic decay but their masses and charges are still rather high. This has serious impact on the present high sensitivity searches in heavy ion experiments at the AGS and CERN facilities. On the other hand, highly charged MEMOs are predicted on the basis of an extended relativistic mean field model. Those objects could be detected in future experiments searching for short lived, rare composites. It is demonstrated that future experiments can be sensitive to a much wider variety of strangelets.
We investigate the properties of di erent modifications to the linear -model (including a dilaton field associated with broken scale invariance) at finite baryon density and nonzero temperature T. The explicit breaking of chiral symmetry and the way the vector meson mass is generated are significant for the appearance of a phase of nearly vanishing nucleon mass besides the solution describing normal nuclear matter. The elimination of the abnormal solution prohibits the onset of a chiral phase transition but allows to lower the compressibility to a reasonable range. The repulsive contributions from the vector mesons are responsible for the wide range of stability of the normal phase in the (µ, T)-plane. The abnormal solution becomes not only energet- ically preferable to the normal state at high temperature or density, but also mechanically stable due to the inclusion of dilatons. PACS number:12.39.F
Nuclear clusters as a probe for expansion flow in heavy ion reactions at 10-A/GeV - 15-A/GeV.
(1996)
A phase space coalescence description based on the Wigner-function method for cluster formation in relativistic nucleus-nucleus collisions is presented. The momentum distributions of nuclear clusters d,t and He are predicted for central Au(11.6AGeV)Au and Si(14.6AGeV)Si reactions in the framework of the RQMD transport approach. Transverse expansion leads to a strong shoulderarm shape and di erent inverse slope parameters in the transverse spectra of nuclear clusters deviating markedly from thermal distributions. A clear bounce-o event shape is seen: the averaged transverse flow velocities in the reaction plane are for clusters larger than for protons. The cluster yields particularly at low pt at midrapidities and the in-plane (anti)flow of clusters and pions change if suitably strong baryon potential interactions are included. This allows to study the transient pressure at high density via the event shape analysis of nucleons, nucleon clusters and other hadrons.
The stopping behaviour of baryons in massive heavy ion collisions ( s k 10AGeV) is investigated within di erent microscopic models. At SPS-energies the predictions range from full stopping to virtually total transparency. Experimental data are indicating strong stopping. The initial baryo-chemical potentials and temperatures at collider energies and their impact on the formation probability of strange baryon clusters and strangelets are discussed.
A new method for the determination of S-matrices of devices in multimoded waveguides and first experimental experiences are presented. The theoretical foundations are given. The scattering matrix of a TESLA copper cavity at a frequency above the cut-off of the second waveguide mode has been measured.
The behavior of hadronic matter at high baryon densities is studied within Ultrarelativistic Quantum Molecular Dynamics (URQMD). Baryonic stopping is observed for Au+Au collisions from SIS up to SPS energies. The excitation function of flow shows strong sensitivities to the underlying equation of state (EOS), allowing for systematic studies of the EOS. Dilepton spectra are calculated with and without shifting the rho pole. Except for S+Au collisions our calculations reproduce the CERES data.
The behavior of hadronic matter at high baryon densities is studied within Ultrarelativistic Quantum Molecular Dynamics (URQMD). Baryonic stopping is observed for Au+Au collisions from SIS up to SPS energies. The excitation function of flow shows strong sensitivities to the underlying equation of state (EOS), allowing for systematic studies of the EOS. Effects of a density dependent pole of the rho-meson propagator on dilepton spectra are studied for different systems and centralities at CERN energies.
We study the thermodynamic properties of infinite nuclear matter with the Ultrarelativistic Quantum Molecular Dynamics (URQMD), a semiclassical transport model, running in a box with periodic boundary conditions. It appears that the energy density rises faster than T4 at high temperatures of T approx. 200 - 300 MeV. This indicates an increase in the number of degrees of freedom. Moreover, We have calculated direct photon production in Pb+Pb collisions at 160 GeV/u within this model. The direct photon slope from the microscopic calculation equals that from a hydrodynamical calculation without a phase transition in the equation of state of the photon source.
Rapidity distributions of net hyperons (Λ−Λ¯¯¯¯) are compared to distributions of participant protons (p−p¯¯¯). Strangeness production (mean multiplicities of produced Λ/Σ0 hyperons and ⟨K+K¯¯¯¯¯⟩) in central nucleus-nucleus collisions is shown for different collision systems at different energies. An enhanced production of Λ¯¯¯¯ compared to p¯¯¯ is observed at 200 GeV per nucleon.