Refine
Year of publication
Document Type
- Article (31456)
- Part of Periodical (11970)
- Book (8333)
- Doctoral Thesis (5741)
- Part of a Book (3969)
- Working Paper (3395)
- Review (2940)
- Contribution to a Periodical (2369)
- Preprint (2324)
- Conference Proceeding (1713)
Language
- German (43341)
- English (30337)
- French (1071)
- Portuguese (843)
- Multiple languages (320)
- Spanish (309)
- Croatian (302)
- Italian (198)
- mis (174)
- Turkish (168)
Keywords
- Deutsch (1082)
- Literatur (873)
- taxonomy (771)
- Deutschland (553)
- Rezension (511)
- new species (457)
- Rezeption (354)
- Frankfurt <Main> / Universität (341)
- Übersetzung (329)
- Geschichte (301)
Institute
- Medizin (7811)
- Präsidium (5239)
- Physik (4758)
- Extern (2742)
- Wirtschaftswissenschaften (2719)
- Gesellschaftswissenschaften (2378)
- Biowissenschaften (2206)
- Biochemie und Chemie (1978)
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) (1867)
- Informatik (1709)
Effective market discipline incentivizes financial institutions to limit their risk-taking behavior, making it a key element for financial regulation. However, without adequate incentives to monitor and control the risk-taking behavior of financial institutions market discipline erodes. As a consequence, bailing out financial institutions, as happened unprecedentedly during the recent financial crisis, may impose indirect costs to financial stability if bailout expectations of investors change. Analyzing US data covering the period between 2004 and 2014, Hett und Schmidt (2017) find that market participants adjusted their bailout expectations in response to government interventions, undermining market discipline mechanisms. Given these findings, policymakers need to take into account the potential effects on market discipline when deciding about public support to troubled financial institutions in the future. Considering the parallelism of events and public responses during the financial crisis as well as the recent developments of Italian banks, these results not only concern the US, but also have important implications for European financial markets and policy makers.
On 15 August 2017, the Bundesverfassungsgericht (BVerfG) referred the case against the European Central Bank’s policy of Quantitative Easing (QE) to the European Court of Justice (ECJ). The author argues that this event differs in several aspects from the OMT case in 2015 – in content as well as in form. The BVerfG recognizes that it is a legitimate goal of the ECB’s monetary policy to bring inflation up close to 2%, and that the instrument employed for QE is one of monetary policy. However, it doubts whether the sheer volume of QE would not distort the character of the program as one of monetary policy. The ECJ will now have to clarify the extent to which the ECJ’s findings in its OMT judgment are relevant for QE as well as the standard of review applicable to monetary policy. The author raises the questions of whether the principle of democracy under German constitutional law can actually provide the standard by which the ECB is to be measured, and how tight judicial review could be exercised over the ECB without encroaching upon its autonomy in monetary policy matters – and thus upon the very essence of central bank independence.
Die phänologische Entwicklung von 29 Pflanzenarten der Salzrasen im Elisabeth-Außengroden (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer) wurde von April 1992 bis November 1993 erfaßt. Dabei wurden 12 vegetative und 12 generative Phänostufen unterschieden. Die Ergebnisse der Beobachtungen werden als vollständige qualitative, analytische Phänodiagramme der vegetativen und generativen Entwicklung dargestellt. Die untersuchten Pflanzengesellschaften der Salzrasen wiesen entsprechend ihrer relativen Artenarmut wenige Blühaspekte auf. Die phänologische Entwicklung der Arten zeigt entsprechend den Witterungsverhältnissen in den Vegetationsperioden 1992 und 1993 deutliche Unterschiede. Im Frühjahr 1993 war es wärmer als im Vorjahr, dadurch entwickelten sich die frühblühenden Arten rascher als 1992. Sommer und Herbst 1993 waren dagegen wesentlich kühler und regnerischer als 1992. Dies führte zu einer gegenüber dem Vorjahr verzögerten Entwicklung insbesondere der generativen Organe der Arten.
Das Junco baltici-Schoenetum nigricantis nimmt eine Schlüsselstellung bei der Verlandung feuchter Dünentäler auf den Watteninseln der niederländischen und deutschen Nordseeküste ein. Da zahlreiche, z.T. sehr seltene Arten am Aufbau dieser Gesellschaft beteiligt sind, ist ihr Naturschutzwert außerordentlich hoch. Von Kaninchen intensiv beweidet, kommt das Junco baltici-Schoenetum nigricantis auf den Ostfriesischen Inseln nur noch sehr vereinzelt vor und ist in seinem Bestand stark gefährdet. Es entwickelt sich im Regelfall aus den Initialgesellschaften der Hygroserie, dem Parnassio-Juncetum atri-capilli bzw. dem Centaurio litoralis-Saginetum nodosae. Auf der Nordseeinsel Borkum wurden drei Bestände mit Schoenus nigricans, die erst wenige Jahre alt sind, vor dem Hintergrund syndynamischer Aspekte untersucht. Die entsprechenden Flächen liegen alle in sehr peripheren Inselbereichen, wo sich in den letzten Jahrzehnten umfangreiche Neubildungen von Dünen, Dünentälern und Salzwiesen vollzogen haben. Um die Vegetation zu dokumentieren, wurden im August 1996 insgesamt 26 pflanzensoziologische Aufnahmen angefertigt und im Bereich „Ronde Plate“ zusätzlich eine Kartierung durchgeführt. Drei Vegetationsprofile unterstreichen den Zusammenhang zwischen einer sehr kleinräumigen Reliefierung des Geländes und einem komplizierten Vegetationsmosaik, der sich für alle Flächen ergibt. Ergebnis dieser Untersuchung ist die Hypothese, daß sich das Junco baltici-Schoenetum nigricantis aus einem „halophilen“ Jugendstadium entwickeln kann und daß die Sukzession dieser Assoziation z.T. schon im Bereich primärer Dünentäler einsetzt, deren Entwicklung in landschaftsgenetischer Hinsicht noch nicht abgeschlossen ist.
Im Zusammenhang mit der Hypothese über die Verdrängung der Grundnessel (Hydrilla verticillata) von den meisten ihrer natürlichen Wuchsorte in Polen durch die Kanadische Wasserpest wurde eine vergleichende soziologische und standörtliche Analyse der aktuellen Fundorte des Hydrilletum verticillatae (Nordost-Polen) und des im selben Gebiet vorkommenden Elodeetum canadensis in seinen beiden Formen (aus den Seen und aus den astatischen Kleingewässern) durchgeführt. Die weite ökologische Amplitude des Elodeetum canadensis wurde bestätigt und die Eigenständigkeit des Hydrilletum verticillatae hinsichtlich der Wasser- und Bodeneigenschaften seiner Standorte nachgewiesen. Die Bestände des Hydrilletum verticillatae entwickeln sich vorwiegend an Wasserstandorten, die im Vergleich zu den beiden Formen des Elodeetum canadensis ärmer an Na, K und CI sind, höheren Gehalt an S04 aufweisen und viel tiefer sind (bis 2,5 m). Die Bodensubstrate weisen hier höheren Wassergehalt auf und sind wesentlich reicher an Stickstoff, S04, gelöstem Si02 und Ca. Die Annahme scheint berechtigt, daß diese Standorte für das Hydrilletum verticillatae optimal sind, und daß diese Assoziation hier deshalb dem Eindringen des Elodeetum canadensis, das im erwähnten Gebiet in astatischen Kleingewässern sein Entwicklungsoptimum erreicht, standhalten konnte.
Vegetationskundliche und populationsbiologische Untersuchungen im Hohendeicher See in Hamburg
(1997)
Die Zusammensetzung des Arteninventars, die Vergesellschaftung der Arten im See und die erheblichen Veränderungen im Lauf von mehr als fünfzehn Jahren werden beschrieben. Durch Erkundungen phänologischer Stadien, der Lebensgeschichte der Arten und der verschiedenen Wachstumsphasen einzelner Makrophyten im Jahresverlauf wurde versucht, Zusammenhänge zwischen der Entwicklung von Plankton, Epiphyton und Epipelon, der Detritusbildung, der Herbivorie und den beobachteten Veränderungen bei der Makrophytenvegetation zu finden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit minerotrophen Bergkiefernmooren, einem pflanzensoziologisch und vegetationsökologisch bislang kaum untersuchten Moorwaldtyp. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der floristischen Gliederung und pflanzensoziologischen Stellung dieses Vegetationstyps. Das besiedelte Standortspektrum, syndynamische Aspekte sowie die Bedeutung für den Naturschutz werden aufgezeigt. Standörtlich decken die minerotrophen Bergkiefernmoore ein vergleichsweise weites Spektrum, von sauren-basenarmen bis subneutral-basenreichen Standorten ab. Entsprechend vielfältig ist auch die floristische Ausstattung. Der floristische Vergleich hinsichtlich der synsystematischen Zugehörigkeit zeigt, daß die Bestände von den bisher beschriebenen Bergkiefernmooren Pino-Sphagnetum Kästner & Flößner 1933 em. Neuhäusl 1969 und Vaccinio-Pinetum rotundatae Oberd. 1934 em. Seibert in Oberd. 1992 erheblich abweichen. Ähnlichkeit besteht vielmehr zu den Zwischenmoor-Gesellschaften des Verbands Caricion lasiocarpae Vanden Bergh. in Lebr. et al. 1949. Die Artenverbindung wird als Fadenseggen-Bergkiefernmoor (Carex lasiocarpa-Pinus rotundata-Gesellschaft) bezeichnet. Der Anschluß dieser Gesellschaft an übergeordnete Syntaxa wird diskutiert, letztendlich aber offen gelassen. Ein neuerer, von anderen Autoren gemachter Vorschlag zur Einengung des Gültigkeitsbereichs von Charakterarten auf Strukturtypen wird als richtungsweisend - nicht nur für den behandelten Moorwaldtyp - sondern für den gesamten Naßwaldbereich gesehen. Syndynamisch stellen Fadenseggen-Bergkiefernmoore Zwischenstadien, wahrscheinlich aber auch Endstadien der Vegetationsentwicklung dar. Indiz für den Schlußwaldcharakter sind insbesondere dauerhaft hoher Moorwasserstand, damit hoher Schlenkenanteil sowie die unangefochtene Rolle der Bergkiefer besonders in der Optimalphase. Aus naturschutzfachlicher Sicht sind die minerotrophen Bergkiefernmoore von hoher Bedeutung. Wertgebende Kriterien sind: hoher Natürlichkeitsgrad hinsichtlich Schichtenbau, Artenspektrum und Standortgefüge, hohe Artendiversität, Vorkommen zahlreicher, zum Teil hochgradig gefährdeter Arten sowie arealgeographisch bedeutsamer, arktisch-boreal verbreiteter, zum Teil glazialreliktischer Arten.
Die Laubwälder trockenwarmer Standorte des nördlichen Sollingvorlandes und der Wesertalhänge bei Bodenwerder (Niedersachsen) werden beschrieben und pflanzensoziologisch eingeordnet. An den steilen, meist süd- oder westexponierten und daher trockenen und wärmebegünstigten Kalkhängen siedeln als charakteristische Waldgesellschaften das Carici-Fagetum und dessen Ersatzgesellschaft, das Galio-Carpinetum. Daneben wächst auf wärmebegünstigten, trockenen Buntsandsteinhängen das Luzulo-Quercetum. Auf einem kleinflächigen Sonderstandort, auf einer Geröllhalde unterhalb eines Muschelkalkfelsens, tritt das Aceri-Tilietum auf. Da recht umfangreiches Material von anthropogenen Eichen-Hainbuchenwäldern vorliegt, wird die Einordnung der Ersatzgesellschaft als Galio-Carpinetum diskutiert. Die bisher meist übliche und auch hier vorgenommene Einordnung derartiger Bestände ins Carpinion wird in Frage gestellt.