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Makorins are evolutionary conserved proteins that contain C3H-type zinc finger modules and a RING E3 ubiquitin ligase domain. In Drosophila, maternal Makorin 1 (Mkrn1) has been linked to embryonic patterning but the mechanism remained unsolved. Here, we show that Mkrn1 is essential for axis specification and pole plasm assembly by translational activation of oskar (osk). We demonstrate that Mkrn1 interacts with poly(A) binding protein (pAbp) and binds specifically to osk 3’ UTR in a region adjacent to A-rich sequences. Using Drosophila S2R+ cultured cells we show that this binding site overlaps with a Bruno1 (Bru1) responsive element (BREs) that regulates osk translation. We observe increased association of the translational repressor Bru1 with osk mRNA upon depletion of Mkrn1, indicating that both proteins compete for osk binding. Consistently, reducing Bru1 dosage partially rescues viability and Osk protein level in ovaries from Mkrn1 females. We conclude that Mkrn1 controls embryonic patterning and germ cell formation by specifically activating osk translation, most likely by competing with Bru1 to bind to osk 3’ UTR.
"Dissz concilium hett ein schoenen anfang, aber ein ublen uszgang von nochvolgender zweyung wegen". Diesem Motto – es findet sich in der Schedelschen Weltchronik (f. CCXLIIIr) wie bei dem Basler Chronisten Christoph Offenburg – ist bislang auch die Forschung gefolgt, wenn sie der zweiten Hälfte des Basiliense weitaus weniger Beachtung geschenkt hat als dessen erstem Jahrzehnt bis zur Absetzung Eugens IV. und Erhebung Felix’ V., da es nach 1440 scheinbar nur noch die sich daraus ergebenden negativen Konsequenzen und den schließlichen Misserfolg des gesamten konziliaren Zeitalters zu bilanzieren gibt. Um zu einer differenzierteren Einschätzung zu gelangen, bedarf es – so HERIBERT MÜLLER (Frankfurt am Main/München) – noch breiterer Quellenerschließung sowie der Berücksichtigung einer in den letzten Jahren merklich intensivierten Publikationstätigkeit generell zum Zeitalter des großen Schismas und der Reformkonzilien (bis eben auf die Basler Spätzeit); einer Epoche, die es auch als ganze bei solcher Schlussbilanz selbstverständlich mit einzubeziehen gilt. Diese zahlreichen Veröffentlichungen neueren Datums mögen im Übrigen mit der von Erich Meuthen entwickelten Sicht auf die – lange vorrangig theologisch und strikt kirchenhistorisch untersuchten – großen Konzilien des 15. Jahrhunderts als allgemeinhistorisch relevante Phänomene zusammenhängen. Müller bot sodann eine Vorschau auf die im Rahmen der Tagung behandelten Themen und wies auf sonstige Forschungsfelder hin, die weiterhin der Erschließung harren, wie etwa die bislang nur ungenügend untersuchte Frage einer Rezeption Basler Reformdekrete "stricto sensu" via Provinzial- und Diözesansynoden oder die – oft gebrochenen und daher besonders aufschlussreichen – Biographien von Konzilsvätern aus Spätbasler Zeit und deren Situierung in personellen Verbundnetzen oder aber die Politik jener Mächte, die wie Mailand, Aragón und Polen das Basler Konzil noch in den vierziger Jahren mit in ihr Kalkül einbezogen. Besonderes Augenmerk wäre indes auf Frankreich und das Reich als die für die Liquidation des Basiliense entscheidenden Mächte zu richten, nicht zuletzt auch unter dem Aspekt kompetitiver Konkurrenz (vgl. auch drittes Konzil, Fürstenkongress), der wiederum auf den Umstand konzilsbedingter Ausformung prä- oder protonationaler Faktoren verweist. ...
This paper provides an overview of how to use "big data" for economic research. We investigate the performance and ease of use of different Spark applications running on a distributed file system to enable the handling and analysis of data sets which were previously not usable due to their size. More specifically, we explain how to use Spark to (i) explore big data sets which exceed retail grade computers memory size and (ii) run typical econometric tasks including microeconometric, panel data and time series regression models which are prohibitively expensive to evaluate on stand-alone machines. By bridging the gap between the abstract concept of Spark and ready-to-use examples which can easily be altered to suite the researchers need, we provide economists and social scientists more generally with the theory and practice to handle the ever growing datasets available. The ease of reproducing the examples in this paper makes this guide a useful reference for researchers with a limited background in data handling and distributed computing.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Validierung eines Messinstrumentes zur Erfassung von psychopathischen Persönlichkeitseigenschaften, dem Fragebogen Psychopathischer Persönlichkeitseigenschaften (FPP), mit der Entwicklung eines Messinstrumentes, das antisoziales Verhalten und Kriminalität getrennt erfasst, der Checkliste für antisoziale Verhaltensweisen und Kriminalität (CAV/K) und mit der differenzierten Untersuchung der Vorhersage von Kriminalität durch psychopathische Eigenschaften.
Psychopathie ist eines der wichtigsten Konstrukte in der Vorhersage von kriminellem und antisozialem Verhalten (Hemphill, Hare & Wong, 1998). Die Konzeption der psychopathischen Persönlichkeit stellt affektive und interpersonelle Eigenschaften in den Vordergrund und definiert Kriminalität als Konsequenz statt Kernsymptom der Psychopathie (Skeem & Cooke, 2010a). Bisherige Ergebnisse zur prädiktiven Validität von psychopathischen Eigenschaften hinsichtlich krimineller Rückfälligkeit weisen allerdings darauf hin, dass affektive und interpersonelle Facetten der Psychopathie keinen Erklärungswert über eine kriminelle Vorgeschichte hinaus haben (Eher, Schilling, Mönichweger, Haubner-MacLean & Rettenberger, 2012; Walters, Knight, Grann & Dahle, 2008; Walters, Wilson & Glover, 2011). Des Weiteren wird im Rahmen der adaptiven Psychopathie postuliert, dass psychopathische Eigenschaften auch hoch ausgeprägt sein können, ohne dass sich die Personen kriminell verhalten (Hall & Benning, 2006). Ergebnisse aus einer Metananalyse eines etablierten Fragebogens zur Psychopathie, dem Psychopathic Personality Inventory (PPI; Lilienfeld & Andrews, 1996) ergaben, dass der erste von zwei Faktoren nicht mit Indizes antisozialer Verhaltensweisen korrelieren. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass der Zusammenhang zwischen Psychopathie und Kriminalität genauer untersucht werden muss, da ein Fehlen dieser Assoziation das Konstrukt Psychopathie obsolet erscheinen lässt.
Voraussetzung für die valide Untersuchung dieses Zusammenhangs ist die Verfügbarkeit von psychometrisch hochwertigen und validen Instrumenten zur Erfassung der Variablen. Die Erfassung von psychopathischen Eigenschaften im Selbstbericht ist ökonomisch und Beurteilungen fallen valide aus (Ray et al., 2013). Der Fragebogen PPI (Lilienfeld & Andrews, 1996) ist bereits gut etabliert, weist jedoch einige methodische Schwächen auf, wie z. B. eine Vielzahl von Items sowie eine schwer replizierbare Faktorenstruktur.
Deshalb wurde im ersten Schritt der Fragebogen Psychopathischer Persönlichkeitseigenschaften (FPP, Etzler & Rohrmann, 2017a, 2017b) entwickelt, der die Kritikpunkte des PPI überwindet und psychopathische Persönlichkeitseigenschaften mit hoher psychometrischer Gute misst. Der FPP erfasst sechs Facetten der Psychopathie, die theoretisch hergeleitet wurden: Fehlende Empathie, Furchtlosigkeit, Narzisstischer Egozentrismus, Impulsivität, Soziale Manipulation und Macht. Diese Facetten unterscheiden sich bis auf Furchtlosigkeit von den Skalen des PPI. Die Items sind kurz und inhaftierungsadäquat formuliert und weisen eine mittlere Situationsspezifität auf. Die Itemselektion basierte auf einer Stichprobe von n = 173 Straftätern und n = 132 Zivilpersonen, was repräsentativ für den Anwendungsbereich des FPP ist. Ergebnisse weisen auf gute psychometrische Eigenschaften, wie Itemkennwerte und Reliabilität (ω = .85) hin, auf überwiegend gleiche Messeigenschaften in Zivil- und Haftstichprobe sowie auf eine Konvergenz mit dem PPI (r = .677∗∗) in erwarteter Höhe. Erwartungskonforme Zusammenhänge mit weiteren Konstrukten, Korrelationen mit antisozialem Verhalten, Disziplinarmaßnahmen in Haft und Inhaftierung selbst unterstützen die Kriteriumsvalidität des FPP.
Die Vorhersage von Kriminalität setzt des Weiteren eine präzise Definition ebendieser Variable voraus. Allerdings wurde Kriminalität bis dato in den publizierten Studien uneinheitlich definiert und operationalisiert. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde Kriminalität als soziologisches Konstrukt definiert, das maßgeblich von der Gesetzgebung des Landes und weiteren Faktoren abhängt, die außerhalb einer Person liegen (Eysenck, 1977). Demgegenüber wurde antisoziales Verhalten psychologisch definiert, als Verhalten, das anderen Personen schadet aber dem Akteur selbst von Vorteil ist. Da für die Erfassung von antisozialem Verhalten und Kriminalität bis dato noch kein Messinstrument vorliegt, wurde die Checkliste für Antisoziale Verhaltensweisen und Kriminalität (CAV/K, Etzler & Rohrmann, 2017a) entwickelt, die beide Variablen getrennt voneinander aber dennoch simultan erfasst.
Nach Bereitstellung der Definitionen und Messinstrumente wurde untersucht, wie Kriminalität durch psychopathische Eigenschaften vorhergesagt werden kann (Etzler, Rettenberger & Rohrmann, eingereicht). Im Rahmen der adaptiven Psychopathie wurde angenommen, dass Moderatorvariablen den Zusammenhang zwischen Psychopathie und Kriminalität beeinflussen, wobei verbale Intelligenz hierbei eine zentrale Rolle spielt (Wall, Sellbom & Goodwin, 2013). Antisoziales Verhalten und Kriminalität (als offizielle Verurteilung) wurden getrennt voneinander definiert. Es zeigte sich im Rahmen eines moderierten Mediationsmodells, dass psychopathische Eigenschaften antisoziales Verhalten mit hoher Präzision vorhersagen konnten, insbesondere war die Wahrscheinlichkeit, dafür verurteilt zu werden und damit offiziell kriminell zu sein höher für Personen mit niedriger verbaler Intelligenz als für Personen mit höherer Intelligenz, da für verbale Intelligenz ein protektiver Effekt hinsichtlich Kriminalität gefunden wurde.
Die vorliegende Studie verfolgt einen integrativen Ansatz, indem Eigenschaften untersucht werden, die bei Straftätern und Zivilpersonen gleichermaßen vorliegen. Der FPP kann in der Forschung als ökonomisches Instrument eingesetzt werden sowie als Screeninginstrument in der Praxis, z. B. für die Planung des Vollzugsverlaufs in Haft. Anhand der Ergebnisse des FPP können antisoziale Verhaltensweisen in vielen Kontexten (z. B. Mobbing in Unternehmen, deviantes Verhalten in Haft) vorhergesagt werden und unter Hinzunahme weiterer Moderatoren, wie etwa verbale Intelligenz, kann eine präzisere Vorhersage von Kriminalität anhand psychopathischer Eigenschaften erfolgen.
Since hyperactivity of the protein kinase DYRK1A is linked to several neurodegenerative disorders, DYRK1A inhibitors have been suggested as potential therapeutics for Down syndrome and Alzheimer’s disease. Most published inhibitors to date suffer from low selectivity against related kinases or from unfavorable physicochemical properties. In order to identify DYRK1A inhibitors with improved properties, a series of new chemicals based on [b]-annulated halogenated indoles were designed, synthesized, and evaluated for biological activity. Analysis of crystal structures revealed a typical type-I binding mode of the new inhibitor 4-chlorocyclohepta[b]indol-10(5H)-one in DYRK1A, exploiting mainly shape complementarity for tight binding. Conversion of the DYRK1A inhibitor 8-chloro-1,2,3,9-tetrahydro-4H-carbazol-4-one into a corresponding Mannich base hydrochloride improved the aqueous solubility but abrogated kinase inhibitory activity.
Die Hessischen Schülerakademien fördern begabte und interessierte SchülerInnen wissenschaftlich und musisch-kulturell. Zugleich dienen sie dem Ziel einer entsprechenden Lehreraus- und Weiterbildung. 2014 findet die zehnte Akademie für die Klassen 10-13 statt und die vierte Akademie für die Klassen 7-9. Beide Akademietypen haben eine große Resonanz gefunden. ...
The hydrogen-dependent carbon dioxide reductase is a soluble enzyme complex that directly utilizes hydrogen (H2) for the reduction of carbon dioxide (CO2) to formate in the first step of the acetyl-coenzyme A- or Wood-Ljungdahl pathway (WLP). HDCR consists of 2 catalytic subunits, a hydrogenase and a formate dehydrogenase (FDH) and two small subunits carrying iron-sulfur clusters. The enzyme complex has been purified and characterized from two acetogenic bacteria, from the mesophile Acetobacterium woodii and, recently, from the thermophile Thermoanaerobacter kivui. Physiological studies toward the importance of the HDCR for growth and formate metabolism in acetogens have not been carried out yet, due to the lack of genetic tools. Here, we deleted the genes encoding HDCR in T. kivui taking advantage of the recently developed genetic system. As expected, the deletion mutant (strain TKV_MB013) did not grow with formate as single substrate or under autotrophic conditions with H2 + CO2. Surprisingly, the strain did also not grow on any other substrate (sugars, mannitol or pyruvate), except for when formate was added. Concentrated cell suspensions quickly consumed formate in the presence of glucose only. In conclusion, HDCR provides formate which was essential for growth of the T. kivui mutant. Alternatively, extracellularly added formate served as terminal electron acceptor in addition to CO2, complementing the growth deficiency. The results show a tight coupling of multi-carbon substrate oxidation to the WLP. The metabolism in the mutant can be viewed as a coupled formate + CO2 respiration, which may be an ancient metabolic trait.
Heinrich Kalteisen
(2014)